Apple Tablet: iPad offiziell vorgestellt – Erste Fakten und Preise
Auf der soeben beendeten Pressekonferenz in San Francisco hat Apple den neuen Tablet Computer der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Name ist nicht wie vermutet iSlate, iGuide oder Magictouch, sondern simpel iPad. Erste Fakten und Daten zu dem Gerät wurden auch bekannt gegeben, diese haben wir unten kurz für euch zusammengefasst. Ich zähle nicht wirklich zu den Fans von Apple, da mir gewisse Dinge wie iTunes oder z.B. der Aktivierungszwang per Internet nicht wirklich gefallen. Trotz aller Zweifel und Bedenken muss man aber sagen, dass einige Dinge wie die optische Präsentation der Menüs, der Touchscreen und auch die Vielfalt an Apps ungeschlagen sind. Ich nutze ein HTC Diamond und muss zugeben, dass Apple in der Menüführung und Touchbedienung weit die Nase vorn hat. Auch die Preise des iPad sind unerwartet human, wenn man diese z.B. mit einem vertragsfreien iPhone vergleicht.
Erste Fakten (lt. Pressekonferenz):
- Prozessor 1 GHz (Apple A4)
- 16, 32 oder 64 GB Speicher
- WLAN 802.11n
- Bluetooth 2.1
- Beschleunigungssensor (Anpassung des Bildschirminhalts an die Lage des Gerätes)
- bis zu 10 Stunden Akku-Laufzeit (1 Monat Standby)
- Multi Touch Display 9,7 Inch (24,6 cm) – LED Hintergrundbeleuchtung
- Auflösung: 1024 x 768 – IPS-Technik (verbesserter Blickwinkel)
- Mikrofon, 3,5 mm Kopfhörer-Anschluss
- Gewicht 680 Gramm (ohne UMTS) – 730 Gramm mit UMTS (3G)
- Preise ohne UMTS: 16 GB (499 Dollar), 32 GB (599 Dollar) und 64 GB (699 Dollar)
- Preise mit UMTS (3G): 16 GB (629 Dollar), 32 GB (729 Dollar) und 64 GB (829 Dollar)
- fast jede iPhone/iPod-Applikation soll kompatibel zum iPad sein (wird hochskaliert)
- durch die neue Applikation iBook auch bestens als eBook-Reader geeignet
- Netzteil im Lieferumfang (ist ja z.B. bei iPods nicht Standard)
- optionale Dockingstation mit Tastatur
- die kompletten technischen Daten und mehr Bilder gibt es auf apple.com
Die Versionen ohne UMTS sollen in ca. 2 Monaten weltweit verfügbar sein. Die Versionen mit UMTS folgen einen Monat später in den USA und danach auch weltweit. Das iPad deckt viele Anwendungsgebiete von Internet-Surfen, E-Mail, Kalender, Musik- und Videowiedergabe, Spiele, Office (iWork) bis hin zum eBook-Reader (iBook) ab. Durch die geringen Abmaße und die Leistung (auch Akku) könnte es eine echte Alternative zu Netbooks sein. Auch wenn ich kein wirklicher Freund von „Tastaturen“ auf Touch-Displays bin, muss ich zugeben, dass die Bedienung von iWorks und anderen Applikationen durchdacht und flüssig erschien.
Erste Auszüge aus der Pressekonferenz gibt es bei YouTube.
28. Januar 2010
Eine Revolution im technischen Sinne darf man nicht erwarten. Hier hat Apple meiner Meinung nach selten was wirklich revolutionäres und neues herausgebracht. Sie verstehen es aber, vorhandene Technik (z.B. Touchscreen) mit guten Ideen zu optimieren und mit gutem Design und Marketing zu verbinden. Leute dazu zu bringen, dass diese sich ein Handy/Smartphone für 650-900€ ohne Vertrag kaufen, ist in meinen Augen aber durchaus „revolutionär“. Ich denke Apple ist mehr als zufrieden. iPod, iPhone, Appstore, iTunes usw. Mal sehen wie es für das iPad läuft. Es gibt genug Apple-Jünger und es werden immer mehr.
Zum Thema „Apple-Jünger“ hier mal ein Link:
28. Januar 2010
Der Ipad soll angeblich die Revolution darstellen – soweit ich mich erinnere ist das Iphone trotz der vielen verkauften Geräte stark hinter den Erwartungen der Macher zurückgeblieben.