Apple: iPad Pro kommt mit 12,9 Zoll – stark verbesserte Leistung und 10 Stunden Akkulaufzeit – Tastatur und Stift

Gleich als erste wirkliche Neuigkeit zeigte Apple das neue iPad Pro (also kein iPad Air Plus). Das iPad Pro ist mit 12,9 Zoll das größte iPad bisher bei einem Gewicht von 713 Gramm (723 Gramm mit LTE). Die Auflösung liegt bei 2732 x 2048 Pixeln (5,6 Millionen Pixel). Es soll aber nicht nur größer sein, sondern auch deutlich mehr Leistung bieten als die bisherigen Modelle. Mit dem neuen A9X-Prozessor soll das iPad Pro rund 1,8 mal so schnell sein wie der Vorgänger. Die Transferraten in Sachen Speicher sollen sich verdoppeln. Noch gravierender soll der Zuwachs bei der Grafikleistung sein. Im Vergleich zum allerersten iPad ist die Leistung ca. 360 mal so groß. Lt. Apple ist das iPad Pro damit leistungsfähiger als 80% der in kürzerer Vergangenheit verkauften portablen PCs. Dabei soll die Laufzeit des Akkus für bis zu 10 Stunden ausreichen. Auch das Touchdisplay soll in Sachen Reaktion und Genauigkeit deutlich verbessert sein. Es sind auch erstmals vier Lautsprecher verbaut. Man zeigte iOS 9 und die Nutzung von verschiedenen Apps nebeneinander. Ansonsten bleibt es hier bei der 8 MP iSight-Kamera, 1,2 MP Facetime-Kamera und Touch ID.

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Dann gab es natürlich die Tatsache, dass ein produktives iPad auch eine Hardware-Tastatur benötigen würde. Diese stellte man dann mit dem Smart Keyboard vor. Dieses kommt allerdings ohne Touchpad daher. Warum? Weil iOS keine Maus etc. richtig unterstützt und Apple meint das der Touchscreen für produktives Arbeiten reicht. Optisch erinnert das Ganze schon sehr an das Microsoft Surface. Was fehlt da noch? Richtig, ein Stift für die Bedienung, den man simpel Apple Pencil nennt. Den muss man aber anscheinend separat mit sich rumtragen.

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Da alle Zuschauer schon Microsoft und die Ähnlichkeit zu bestehenden Produkten im Kopf hatten, holte man kurzerhand einfach mal jemanden von Microsoft auf die Bühne. Dieser zeigte Microsoft Office auf dem iPad Pro. Danach wurde auch noch seitens Adobe gezeigt wie man in Sachen Bild- und Grafikbearbeitung mit dem iPad Pro arbeiten kann. Danach ging es wieder zum Thema Medizin & Gesundheit mit einer Lösung zur hochauflösenden Darstellung des menschlichen Körpers in 3D in verschiedenen Schichten. Das soll sowohl Ärzte als auch Medizinstudenten unterstützen und die Möglichkeit geben, dass man Patienten mögliche Krankheitsbilder visuell darstellen kann.

Es wird zum Start 3 verschiedene Modelle geben.

  • iPad Pro 32 GB/WiFi für 799 US-Dollar
  • iPad Pro 128 GB/WiFi für 949 US-Dollar
  • iPad Pro 128 GB/ WiFi + LTE für 1079 US-Dollar

Die Preise dürften dann bei uns auch mit 799 Euro starten und bei den LTE-Modellen die 1000 Euro-Marke überschreiten. Alle Infos und einen Vergleich der verschiedenen iPads findet Ihr auf der Apple-Webseite.

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Das iPad Pro wird im November veröffentlicht. Es gibt auch ein neues iPad Mini 4. Dieses soll einfach gesagt ein iPad Air 2 in kleiner Form sein. Sicher ein verständlicher Schritt aus Sicht von Apple, da sich in diesem Bereich eine neue Geräteklasse bildet. Ich bezweifele aber ob man in Sachen Produktivität hier wirklich mit Systemen auf Basis auf Windows konkurrieren kann. Aber warten wir es einfach mal ab.

Author: Guido

Im Alter von 9 Jahren begann alles mit dem ZX-81 und TI-99/4A. 1981/82 ging es teilweise parallel weiter mit dem Commodore VC-20 und C64. Letzterer konnte mich für viele Jahre in seinen Bann ziehen. Danach ging der übliche Weg - mit kurzen Umwegen über Schneider CPC, Amiga - zum PC (286er mit 5 1/4 Zoll Festplatte). Auch die erste Konsole war 1978/79 die Philips G7000. Auch gesurft wurde schon vor dem heutigen Internet mit Akustikkoppler oder Modem. Seit dem interessiert mich alles was mit Computer, Internet, Software, Konsolen, Betriebssystemen, Smartphones, Tablets usw. zu tun hat.

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