Okt26

Windows 8.1 Tipp: Den Ordner Windows.old löschen

windows-old-loeschen-windows-8-1

Schritt 1

Viele Windows 8 Besitzer werden sicher diese Tage das kostenlose Update auf Windows 8.1 durchführen und eventuell danach feststellen, dass sich ein Ordner Windows.old auf dem Laufwerk C befindet. Dieser Ordner belegt mitunter mehrere GB Speicherplatz, was gerade in Zeiten von noch knappen SSD-Speicherkapazitäten eine Menge Holz ist. Was hat es also mit dem Ordner Windows.old auf sich und kann man diesen gefahrlos löschen?

Nun, im Ordner Windows.old wird bei einem Upgrade die alte Windows-Version gesichert. Das passiert nicht nur, wenn man von Windows 8 auf Windows 8.1 aktualisiert, sondern genauso, wenn man z.B. ein Upgrade von Windows 7 auf Windows 8 durchführt. Es ist sozusagen ein Backup des vorherigen Systems. Wenn das Upgrade allerdings erfolgreich war und man auch nicht mehr auf das alte System zurückwechseln möchte, belegt dieser Ordner natürlich nur unnötig Speicherplatz auf der Festplatte oder SSD. In diesem Fall kann Windows.old gefahrlos gelöscht werden.

windows-old-loeschen-windows-8-1-1

Schritt 2

Am besten bewerkstelligt man das Löschen über die gute alte Datenträgerbereinigung. Öffnen Sie zunächst über die Tastenkombination (Shortcut) „Windows-Taste + R“ die Eingabeaufforderung und geben Sie dort dann „cleanmgr.exe“ ein (mit Enter bestätigen). Es öffnet sich die Datenträgerbereinigung. Wählen Sie jetzt hier das Laufwerk C aus. Nach einem kurzen Moment erscheint ein weiterer Dialog, bei dem man nun auf „Systemdateien bereinigen“ klicken muss (Schritt 1). In einigen Fällen muss dann das Laufwerk C noch mal ausgewählt werden. Im darauf folgenden Dialog muss jetzt das Häkchen bei „Vorherige Windows-Installation(en)“ gesetzt werden (Schritt 2). Bestätigt man den Dialog jetzt mit OK, wird der Ordner Windows.old ordnungsgemäß vom System entfernt.

Mehr
Okt23

Videos in der Cloud: Warum Google Drive der beste Cloud-Speicher für Videos ist

Anbieter von Cloud-Speicher gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Dropbox, SkyDrive und Google Drive sind hier wohl die bekanntesten Vertreter, die mit ihren Features um die Gunst der Nutzer buhlen. Häufig genutzt wird der Speicher sicher für Bilder, Videos und Dokumente. Warum Google Drive insbesondere für die Ablage und das Teilen von Videos für mich die Nummer 1 ist, möchte ich euch nun kurz verraten.

Klassischer Ausgangsfall ist hier das letzte Urlaubsvideo. Man war mit Freunden oder der Familie unterwegs und hat einige Clips aufgenommen, die sorgsam zuhause zum spannenden HD-Urlaubsvideo zusammen geschnitten werden. Das Meisterwerk möchte man nun den Mitreisenden zur Verfügung stellen und gleichzeitig „gesichert“ wissen, sollte die heimische Festplatte einmal abrauchen. Was liegt also näher, als das Video in der Cloud abzulegen und für die entsprechenden Personen freizugeben. Leider bringen hier gerade HD-Videos einige Tücken mit sich. Die Dateien sind bei entsprechender Bitrate recht groß und es können ganz unterschiedliche Formate gewählt worden sein (z.B. MP4, MOV, WMV…). Lädt man ein solches Video z.B. bei Microsofts SkyDrive hoch, befindet sich hier einzig und allein die Originaldatei. Je nach Format und Browser kann das Video dann online überhaupt nicht abgespielt werden. Falls es abgespielt wird, ist es absolut unmöglich, das Video ohne ständiges Nachladen (puffern) am Stück zu betrachten. Das liegt daran, dass die Bandbreite seitens SkyDrive einfach viel zu niedrig ist, um die Bitrate eines HD-Videos vernünftig streamen zu können.

youtube-technik-google-drive-video-in-der-cloud-teilen
Anders verhält es sich bei Google Drive, da hier die exzellente „Youtube-Technik“ zum Einsatz kommt. Ein hochgeladenes Video wird automatisch in das passende Format konvertiert. Und das nicht nur einmal, sondern in verschiedenen Qualitätsstufen. Lädt man bspw. ein 720p Video hoch, können am Player neben 720p auch 480p und 360p eingestellt werden. Somit kann das Video in jedem Browser in HD (entsprechende eigene Internetverbindung vorausgesetzt) problemlos abgespielt und betrachtet werden. Man hört also nicht ständig von seinen Mitreisenden Kommentare wie „Bei mir wird es nicht abgespielt“ oder „Das ruckelt ja ständig nur“. Die Originaldatei bleibt beim Konvertieren selbstverständlich erhalten. Lädt man die Datei also wieder herunter, bekommt man sie in exakt der gleichen Version (Format und Größe), wie man sie hochgeladen hat. Für mich ein richtig dickes Plus von Google Drive und ein klasse Beispiel, wie man vorhandene Technik (hier Youtube) sinnvoll in andere Dienste integriert. Da Google auch entsprechende Drive Apps für Android und iOS anbietet, steht auch dem mobilen Genuss der Videos nichts im Weg. Für Windows Phone 8 gibt es auch eine inoffizielle App (siehe unten).

Übrigens: Die gleiche Technik kommt auch bei Google+ zum Einsatz. Neben Fotos lassen sich hier ebenso auch Clips hochladen. Da alles was kürzer ist als 15 Minuten nicht auf den eigenen Speicherplatz angerechnet wird, ergibt sich hier ganz nebenbei eine sehr schöne Möglichkeit, um ein Backup seines Rohmaterials online abzulegen.

‎Google Drive - Dateispeicher
‎Google Drive - Dateispeicher
Entwickler: Google
Preis: Kostenlos+
Google Drive
Google Drive
Entwickler: Google LLC
Preis: Kostenlos
Die App konnte im App Store nicht gefunden werden. 🙁
Mehr
Feb05

Tipp: iTunes Cover zuweisen

iTunes Cover zuweisenIch hatte aktuell das Problem, das iTunes manchen Alben partout kein Cover zuweisen wollte (obwohl die Funktion CD-Cover laden unter dem Menüpunkt Erweitert sehr gut funktioniert, bleiben manchmal ein paar Härtefälle übrig). Also im Netz geschaut und immer den Tipp bekommen, Cover (Bilddatei vom PC) einfach per Drag&Drop auf die für das Cover vorgesehene Fläche ziehen. Leider funktioniert das nicht, wie man zunächst vermuten sollte, mit der freien Coverfläche direkt neben den Songs. Vielmehr muss man erst alle Lieder des Albums markieren, dann mit der rechten Maustaste klicken und den Menüpunkt Informationen auswählen. Erst hier kann man dann das Cover auf die dafür vorgesehene Fläche ziehen. iTunes verknüpft direkt die Datei (also jedes Lied) mit dem Cover und legt nicht nur ein Bild in den Ordner.

Mehr
Feb05

real: iTunes Karte 50 Euro für 40 Euro (20% Rabatt)

Kurz und knackig aus dem aktuellen real Prospekt: Ab Montag, 06.02.2012 könnt ihr bei real die 50 Euro iTunes Karte für 40 Euro kaufen. Dies entspricht einem Rabatt von 20%. Vielleicht braucht jemand das Guthaben, um iTunes Match einmal auszuprobieren. Mein Test läuft aktuell und ich werde sicher in Kürze darüber hier berichten.

Mehr
Jan29

sipgate: Günstige Alternative zum Festnetzanschluss

sipgate Homepage

sipgate Homepage

sipgate ist ein VoIP-Anbieter, der sich hervorragend als Alternative zu einem herkömmlichen Festnetzanschluss eignet. Warum das so ist und weshalb auch ich mich für sipgate entschieden habe, möchte ich kurz schildern.

Ein entscheidender Punkt für mich war die Unabhängigkeit von meinem DSL-Anbieter. Früher habe ich einfach immer das DSL-Komplettpaket inkl. Festnetzflat genommen (sei es bei 1und1, Alice, Unitymedia oder wie sie auch immer heißen). Das war erst mal bequem und das Festnetz telefonieren hat durch die Flat keine zusätzlichen Kosten verursacht. Bei meiner geringen Festnetznutzung war es aber so, dass ich im Prinzip „drauf“ gezahlt habe. Der Tarif mit Festnetzflat hat meist 5 Euro mehr gekostet, als nur die DSL-Flat. Bei einem Minutenpreis von sonst in etwa 3 Cent hätte ich also rund 166 Minuten im Monat telefonieren müssen – und das habe ich nie erreicht. Also war für mich der Tarif ohne Festnetzflat schon mal billiger. Jetzt kommt aber hinzu, dass bei einem Wechsel des DSL-Providers (z.B. Umzug oder wenn es einfach einen günstigeren Anbieter gab) meist die Portierung der Festnetznummer das größte Hindernis war. Warum das so ist, kann ich nicht sagen, aber die Anbieter haben wohl damit so ihre Schwierigkeiten…

Die Lösung war für mich die Abkopplung meines Festnetzanschlusses von meinem DSL-Anbieter. Man sucht sich also seinen favorisierten DSL-Anbieter aus und bucht den Tarif mit DSL-Flat, aber ohne Festnetzflat. Meinen Festnetzanschluss habe ich dann über sipgate realisiert. Bei diesem VoIP-Anbieter erhält man eine echte Festnetznummer mit Ortsvorwahl. Im Tarif basic telefoniert man dann für günstige 1,9 Cent pro Minute ins Festnetz und für 14,9 Cent ins Mobilfunk-Netz. Telefonate von sipgate zu sipgate sind kostenlos. Es gibt keine Grundgebühr und keinen Mindestumsatz.

Das Beste ist aber, dass VoIP hier nicht wie bspw. bei Skype heißt, dass man nur mit einem PC und Headset telefonieren kann, sondern dass man auch sein normales Telefon verwenden kann. Wie beim Festnetzanschluss der DSL-Anbieter auch, schließt man sein Telefon an den DSL-Router an – nur richtet man eben nicht den DSL-Anbieter als Festnetzanschluss ein, sondern sipgate. Wie das z.B. ganz einfach bei einer fritzbox funktioniert, wird hier erklärt.

sipgate hat noch einige andere nette Annehmlichkeiten. So gibt es bspw. für mein iPad eine App (gibt es auch für iPhone und Android), mit der ich nicht nur vom iPad aus telefonieren kann, sondern über die ich unterwegs immer sehen kann, ob und wer zu Hause auf dem Festnetz angerufen hat. Auch SMS kann man mit sipgate verschicken (7,9 Cent pro SMS). Im basic Tarif kann man zudem Faxe versenden (z.B. per PDF Upload), aber keine Faxe empfangen. Neben dem basic Tarif ohne Grundgebühr gibt es auch einen plus-Tarif für 3,90 Euro monatlich, der dann noch weitere Annehmlichkeiten bietet (noch günstigere Minutentarife, Faxe auch empfangen / Vergleichsübersicht der Tarife hier).

Für mich heißt das jetzt, wenn mal wieder ein Wechsel des DSL-Providers anstehen sollte – keine Portierung der Rufnummer mehr, weil ich damit unabhängig vom DSL-Anbieter bei sipgate bin. Außerdem telefoniere ich bei meinem Nutzungsverhalten damit günstiger als mit einer Festnetzflat – ohne an Komfort einzubüßen. Im Gegenteil – dank iPad App kommen sogar noch Features hinzu.

Link: VoIP Festnetzanschluss mit sipgate.de

Mehr
Jan29

PSD-Tutorials.de: Kostenlose Workshop-DVD für Registrierung im Forum

psd-tutorials.de selection dvd kostenlosIch bin durchaus ein großer Freund von Video-Trainings. Video2brain hat hier wie die meisten wissen werden ja z.B. eine Riesen-Auswahl. Aber auch das bekannte Forum für Photoshop, Fotografie, Webdesign & Co. PSD-Tutorials.de hat eine beachtliche Anzahl von sehr gut gemachten Video-Trainings & Workshops im Angebot. Wer sich jetzt kostenlos für das PSD-Tutorials-Forum registriert, erhält eine Selection-DVD mit Workshops  zu unterschiedlichen Themen (hauptsächlich Photoshop, aber auch andere) gratis als Download (insgesamt über 1,7 GB, 11 Stunden Videomaterial). Eine feine Sache, wie ich finde (regulär angegebener Preis sonst 29,95 Euro)! Einfach über diese Seite registrieren und dann die Registrierungsmail bestätigen. Danach erhält man eine weitere Mail, über die man an den Download-Link für die DVD gelangt. Wichtig ist, dass ihr den Newsletter abonniert, sonst gibt es den Link nicht. Natürlich kann man später jederzeit den Newsletter wieder abbestellen.

Mehr
Jan24

freenetmobile – günstiger Prepaid Tarif im D-Netz (Vodafone)

Website freenetmobile

freenetmobile Website

Vor einiger Zeit haben wir schon einmal darüber berichtet, wie man mit Prepaid Tarifen Geld beim mobil telefonieren sparen kann. Die vorgestellten Tarife waren aber meist im E-Plus Netz (Simyo, blau.de). Wer auf der Suche nach einem günstigen Anbieter im D-Netz ist, für den ist vielleicht freenetmobile das Richtige. Bis vor kurzem war freenetmobile noch im Netz von O2 zu Hause, mittlerweile wird allerdings auf das D2-Netz von Vodafone zurückgegriffen. Gerade wer auch mobil surfen will, ist im D2-Netz von Vodafone evtl. besser aufgehoben, als im Netz von O2 oder E-Plus.

freenetmobile ist kein echter Prepaid-Tarif, sondern ein Postpaid-Tarif. Das heißt man lädt kein Guthaben auf, sondern der Verbrauch wird am Monatsende abgerechnet und vom Konto abgebucht. Manche empfinden das als Nachteil (Kostenkontrolle), ich persönlich mag allerdings dieses System, da lästiges Aufladen entfällt und ich wie gewohnt jeden Monat meine Rechnung bekomme. Mit 8 Cent pro Minute und SMS ist der Tarif sogar noch etwas günstiger als die meisten Prepaid-Tarife (z.B. Simyo 9 Cent, blau.de 9 Cent). Besonders erwähnenswert ist, dass bei freenetmobile die Taktung nicht wie bei vielen anderen Anbietern minutengenau (60/60) ist, sondern 60/30. Dies bedeutet während man bei vielen anderen Tarifen 4 Minuten bezahlt, wenn man beispielsweise 3:10 min telefoniert hat, bezahlt man bei freenetmobile nur 3:30 min. Effektiv ist man also sogar noch etwas günstiger als 8 Cent. Grundgebühr und Mindestumsatz gibt es wie bei Tarifen dieser Art üblich keine.

Wer den Tarif zum mobilen surfen nutzen will, bucht am besten die optionale Datenflatrate für 9,95 Euro pro Monat (Drosselung auf GPRS-Geschwindigkeit ab 500 MB). Das D2-Netz dürfte beim mobilen Internet durchaus seine Stärken beweisen. Wer nur gelegentlich im Internet surft und keine Flatrate bucht, zahlt 19 Cent pro MB. Auch das ist günstiger, als bei vielen vergleichbaren Tarifen.

freenetmobile gehört zu klarmobil, deshalb wird beim Bestellvorgang auch darauf hingewiesen, dass klarmobil der Vertragspartner ist. Wie gut der Kundenservice ist und ob ein Wechsel reibungslos funktioniert, kann ich nicht beurteilen, da ich noch nicht zu freenemobile gewechselt bin. Ich ziehe es aber in Erwägung. Sollte dem so sein, werde ich sicher hier über meine Erfahrungen berichten.

Link: Website von freenetmobile mit Informationen zum Tarif

Mehr
Jan22

Fotos mit Retro-Effekten versehen mit pixlr Retro Vintage Effects

pixlr Retro Vintage EffectsVor geraumer Zeit hatten wir schon einmal den Service pixlr hier im Blog vorgestellt. Hierbei handelt es sich um eine Bildbearbeitung, die komplett in eurem Browser läuft. Ihr könnt Bilder von eurer Festplatte hochladen (oder von Webdiensten wie Flickr öffnen) und anschließend bearbeiten. Die Funktionen sind dabei schon recht mächtig (Ebenen, Freistellen & Co.), wenngleich sie natürlich noch lange nicht an eine Software wie Photoshop Elements heranreichen. Für einfache Bearbeitungsvorgänge „Zwischendurch“ aber eine sehr gute Alternative. Besser als Paint ist es allemal 😉

Vor kurzem habe ich auch mal wieder bei pixlr vorbeigeschaut und da ist mir ein neues Tool mit Namen Retro Vintage Effects aufgefallen. Es ist ja schwer in Mode, Digitalfotos mit Effekten auf alt zu trimmen (Lomo lässt grüßen). Unkompliziert könnt ihr das hier jetzt auch mit Retro Vintage Effects bewerkstelligen. Einfach ein Bild hochladen, einen der zahlreichen Filter auswählen und bei Gefallen Bild wieder abspeichern. Neben Effekten können auch Overlays (z.B. Flammen, Feuerwerk) oder Rahmen hinzugefügt werden. Und schwupps wird aus dem perfekten Digitalfoto ein Bild mit dem staubigen Charme einer Aufnahme aus den 70er.

Mehr
Jan22

Videos vom Desktop aufnehmen mit dem kostenlosen Tool Jing

Videos vom Desktop aufnehmen mit JingJing ist ein kleines kostenloses Tool, mit dem man Videos vom Desktop und von Programmen aufnehmen kann (Screen Capture). Ein Programm, das man immer gebrauchen kann wie ich finde. Es gibt einige kostenlose Tools für diesen Zweck, wirklich überzeugt hat mich aber nur Jing. Das mag wahrscheinlich auch daran liegen, dass es von Techsmith stammt, die mit Camtasia ein sehr bekanntes professionelles (kostenpflichtiges) Programm anbieten.

Nach der Installation von Jing findet man einen kleinen gelben Kreis oben am Desktop. Fährt man mit der Maus darüber, klappt ein kleines Menü aus, und man kann links das Fadenkreuz für „Capture“ anklicken. Jetzt wählt man zunächst aus, ob man einen Screenshot oder ein Screenvideo erstellen will. Danach wählt man den Bereich aus (gelbe Umrandung), den man aufnehmen möchte. Nach 3 Sekunden startet schließlich die Aufnahme des ausgewählten Bereichs (z.B. des Desktops oder eines Programmfensters). Möchte man die Aufnahme beenden, klickt man links unten am Rahmen einfach auf das Stop-Symbol. Jetzt kann man das aufgenommene Screenvideo noch mal anschauen – ist es das was man möchte, kann man es auf der Festplatte abspeichern. Die Videos werden im Flash-Format (SWF-Datei) erstellt (gute Qualität und geringe Dateigröße). Zum Abspielen ist also ein installierter Flash-Player erforderlich. Wer auch Videos im MPEG4-Format haben möchte, kann für 14,95 $ pro Jahr auch eine kostenpflichtige Version erwerben. Da es aber auch schon kostenlose Converter für SWF-Dateien in andere Videoformate gibt, kann man sich das aus meiner Sicht sparen.

Jing ist auf eine Aufnahmedauer von 5 Minuten begrenzt, was aber für die meisten Zwecke ausreichen sollte. Neben dem lokalen abspeichern von SWF-Dateien bietet Techsmith auch einen Service namens Screencast an (auch wieder in 2 Versionen – Free und Pro). Hier kann man die erstellten Screenvideos direkt hochladen, um jemanden beispielsweise dann einfach einen Link zum Video schicken zu können. Um das Tool Jing und den Screencast-Service nutzen zu können, ist eine kostenlose Registrierung mit E-Mail-Adresse erforderlich.

Mehr
Jan15

Photoscape: Kostenloses Foto-Tool für Bilder mit Spiegelungen & Reflektionen

Photoscape Filter ReflektionPhotoscape ist ein echtes Multitalent wenn es um Fotos geht. Mit dem kostenlosen Tool können z.B. Fotos verwaltet, Fotos bearbeitet, Collagen erstellt, Bilder stapelweise umbenannt oder Screenshots erstellt werden. Besonders leistungsfähig ist der Bereich Bildbearbeitung. Zwar ist die Bedienung zunächst etwas anders, als man es vielleicht von Photoshop Elements oder anderen Bildbearbeitungsprogrammen gewohnt ist, jedoch gewöhnt man sich schnell ein und erstellt mit wenigen Klicks beindruckende Effekte.

Zu den grundlegenden Bearbeitungsmöglichkeiten zählen natürlich das Zuschneiden von Bildern, das Ändern der Größe, Festlegung von Farbton und Helligkeit, ein Kopierstempelwerkzeug, ein Werkzeug zum Entfernen von roten Augen und vieles mehr. Besondere Beachtung sollte aber vor allem den zahlreichen tollen Effekten und Filtern gewidmet werden. So lassen sich Fotos z.B. per Klick mit Retro-Effekten auf alt trimmen oder mit Polaroid-Rahmen versehen. Einen Filter möchte ich heute einmal besonders vorstellen und zwar Reflection. Viele kennen sicherlich diese perspektivisch verzerrten 3D-Bilder auf Websites, die wirken als würden sie in die Seite hinein ragen und zudem noch mit einer schönen Spiegelung / Reflektion versehen sind. So was kann man natürlich per Hand auch mit Photoshop machen, Photoscape erledigt das dank des Filters Reflektion aber mit nur wenigen Klicks und noch dazu super simpel. Alles was wir tun müssen, ist Photoscape zu starten, dann das Tool Bildbearbeitung auszuwählen, das gewünschte Bild im Editor zu öffnen und dann unter Filter Reflection auszuwählen. Hier kann man jetzt die 3 Werte Größe, Ebene und Perspective per Schieberegler nach Wunsch einstellen und sieht live das fertige Ergebnis. Jetzt noch als neues Bild abspeichern und das war’s! Als Beispiel dient der Screenshot zu diesem Beitrag – der ist natürlich auch mit Photoscape und dem Filter Reflection erstellt.

Mehr