Mrz29

Test: FRITZ!DECT 210: Smart Home-Steckdose für den Außeneinsatz

Besitzer einer FRITZ!Box mit DECT-Funktion sind sicher schon mal über die intelligenten Steckdosen von AVM gestolpert. Diese lassen sich durch die Verbindung zum Router auf unterschiedlichste Weise von zuhause oder unterwegs schalten oder auch automatisieren. Wir selbst nutzen schon seit Ende Dezember 2012 die FRITZ!DECT 200 im Innenbereich. Mittlerweile haben wir vier davon in der Wohnung im Einsatz. Dabei geht es in unserem Fall meist weniger um das automatische Schalten, sondern mehr um die Option, den Strom in kompletten Bereichen ganz abzuschalten oder den Verbrauch zu messen. Über die Jahre hat AVM durch Updates viele neue Optionen für die Smart Home-Steckdose ergänzt, wie z. B. die Messung der Temperatur und davon abhängigen automatischen Schaltungen oder zuletzt auch die Schaltung durch Geräusche wie Klatschen. Die dafür notwendigen Sensoren in den Steckdosen waren abgesehen von der allerersten Produktion in allen Geräten vorhanden, wurden aber erst später durch Updates aktiv genutzt. Die Vielzahl der Möglichkeiten und Optionen ist vorbildlich, leider gab es aber einen großen Haken. Die FRITZ!DECT 200 war nur für den Innenraum konzipiert. Der Ruf der Kunden nach einer Version für den Außenbereich ließ nicht lange auf sich Warten. Erst Ende 2015 wurde dann die FRITZ!DECT 210 vorgestellt. Es dauerte dann aber noch mal über ein Jahr bis die FRITZ!DECT 210 wirklich im Handel verfügbar war. Das war Anfang des Jahres und seit dieser Zeit haben wir die Smart Home-Steckdose für den Außenbereich im Einsatz. Die FRITZ!DECT 210 ist also kein Nachfolger der FRITZ!DECT 200, sondern eine von den Funktionen identische Lösung für den Außeneinsatz im Garten, auf dem Balkon, der Terrasse oder auch im Bad oder der Garage. Wir haben uns in den letzten rund drei Monaten ein genaueres Bild von der FRITZ!DECT 210 und vor allem deren Widerstandsfähigkeit gegen Regen, Schnee und Minustemperaturen gemacht und wollen unsere Erfahrungen mit Euch teilen.

Testbericht AVM FRITZ!DECT 210 schaltbare Steckdose für Garten und Feuchträume

FRITZ!DECT 200 oder FRITZ!DECT 210 – Unterschiede

So mancher Neukunde wird sich vielleicht fragen, welche der Smart Home-Steckdosen man sich zulegen kann. Wichtig ist zuerst, dass man über eine FRITZ!Box mit DECT-Funktion verfügt, da diese für einen sinnvollen Einsatz zwingend nötig ist. Der Hauptgrund für die Entscheidung zwischen den beiden Modellen sollte der Einsatzzweck sein. Wollt Ihr damit den Fernseher im Wohnzimmer, den PC im Arbeitszimmer oder andere Dinge in trockenen Räumen automatisch steuern oder schalten, dann ist in der Regel die FRITZ!DECT 200 die richtige Lösung. Die FRITZ!DECT 210 ist immer dann interessant, wenn es um den Außenbereich oder Feuchträume geht, denn hier kann die FRITZ!DECT 200 nicht eingesetzt werden. Natürlich kann man die FRITZ!DECT 210 aber auch in trockenen Umgebungen einsetzen. Wer also keinen festen Einsatz der intelligenten Steckdose plant, sondern diese flexibel einsetzen will, sollte dann ggf. auch zur FRITZ!DECT 210 greifen. Preislich liegen die Modelle aktuell rund 10 Euro auseinander. Offiziell liegen die Preise bei 59 €, die FRITZ!DECT 200 findet man mittlerweile aber schon für unter 45 Euro und auch die FRITZ!DECT 210 gibt es schon für knapp unter 55 Euro. Preislich ist der Unterschied also nicht sehr groß. Wer aber mehrere Geräte fest im Innenbereich einsetzen will, kann ggf. auf die günstigere Variante setzen. Insgesamt kann man unabhängig von den bis zu sechs DECT-Telefonen zehn dieser schaltbaren Steckdosen gleichzeitig an einer FRITZ!Box betreiben.

Vergleich FRITZ!DECT 210 (links) und FRITZ!DECT 200 (rechts)

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Sep11

Test: Aukey Qi Wireless Ladestation – geeignete Smartphones kabellos laden

In der Familie gibt es einen stolzen Besitzer eines Samsung Galaxy S7 Edge, welcher das Thema Laden ohne Kabel schon mal mit einem originalen Qi-Ladegerät von Samsung getestet hat. Allerdings blieb diese kabellose Ladestation nicht lange im Einsatz, da es ein entscheidendes Problem gab. War das Smartphone einmal aufgeladen, so stoppte die Aufladung korrekterweise. Aber auch wenn sich das Smartphone dann in der Ladestation weiter entladen hat, wurde kein neuer Ladevorgang gestartet. So konnte es dann gut mal passieren, dass man nach nächtlichen Updates etc. ggf. nur etwas mehr als 80% Ladung am Morgen hatte. Da es generell bei der Nutzung des Anwenders schon schwer ist mit dem Akku über den Tag zu kommen, ist sowas natürlich ärgerlich. Wenn man sein Smartphone auflädt, möchte man es auch vollgeladen mit 100% wieder entgegennehmen. Daher hat der Anwender erstmal auf kabelloses Laden verzichtet. Nun bekam ich von Aukey die Möglichkeit deren Qi Wireless Charger zu testen. Das passte natürlich. Im eigenen Haushalt gibt es kein Smartphone, das für kabelloses Laden geeignet ist (Lumia 550 & iPhone 6). Also ging die Ladestation an meinen Bruder mit seinem Galaxy S7 Edge, der sich das gute Stück mal zusammen mit mir angeschaut und dann getestet hat.

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Jan24

Test: AudioMX – HB-8A – Kabelloser Bluetooth Over-Ear Stereo-Kopfhörer

In den letzten Wochen habe ich den kabellosen Bluetooth Over-Ear Stereo-Kopfhörer HB-8A von AudioMX getestet und möchte Euch nun meine Erkenntnisse nicht vorenthalten. Das Einsatz-Szenario war mein Büro-Alltag. In einem Großraumbüro hat man doch ab und zu das Bedürfnis, die Außenwelt etwas auszusperren und sich bei guter Musik auf seine Arbeit zu konzentrieren. Gleichzeitig möchte man aber nicht völlig von der Außenwelt abgeschottet sein, so dass man mitbekommt, wenn das Telefon klingt. Ein Bluetooth-Kopfhörer ist darüberhinaus natürlich eine super Sache, da kein Kabel beim Arbeiten stört.

Geliefert wird der AudioMX HB-8A mit einem USB-Ladekabel und mit einem Transportbeutel sowie einer kurzen Bedienungsanleitung. Den Transportbeutel fand ich schon mal sehr praktisch, da ich den Kopfhörer ja mit ins Büro nehmen wollte. Zu Transportzwecken lässt sich der Kopfhörer oberhalb der Hörmuscheln zusammenklappen und so verkleinern. Zudem ist ein Audiokabel dabei, so dass man ggf. den Kopfhörer auch per Kabel an das Abspielgerät anschließen kann, wenn man möchte bzw. wenn das Abspielgerät kein Bluetooth unterstützt. Mit 1,20 m ist das Kabel nicht sehr lang. Wenn das Abspielgerät (z. B. ein Smartphone) in der Nähe ist, dürfte es reichen. Wenn man Musik von der Stereoanlage im Wohnzimmer hören möchte, dürfte es schon etwas zu kurz sein. Aber der eigentliche Einsatz des Kopfhörers ist ja die Bluetooth-Verbindung. Insofern ist das Kabel als Zugabe meiner Meinung nach in Ordnung. Das USB-Ladekabel ist ca. 60 cm lang. Das finde ich soweit in Ordnung. Es dürfte reichen, wenn man den Kopfhörer am Rechner auflädt oder mit einem Netzteil an der Steckdose. Ein Netzteil selbst ist nicht dabei. Aber das ist ja mittlerweile schon bei vielen Geräten nicht mehr der Fall.

AudioMX-HB-8A-Bluetooth-Kopfhörer-Testbericht (7)

Glaubt man den Herstellerangaben, dann kann man 20 Stunden Musik hören bzw. der Kopfhörer hat einen Standby-Dauer von 720 Stunden. Bisher musste ich den Kopfhörer noch nicht neu laden und hatte ihn schon über eine Woche für ca. 2 Stunden täglich im Einsatz. Verbindet man den Kopfhörer übrigens mit einem Smartphone , wie z. B. einem iPhone 6, dann sieht man auf dem Display oben rechts neben dem Bluetooth-Zeichen eine kleine Anzeige, die den Ladestand des AudioMX wiedergibt. Hier wäre vielleicht eine Sprachansage am Kopfhörer wünschenswert. Bei Headsets von Jabra kann man sich z. B. den Akkustand ansagen lassen. Der AudioMX weist durch das Blinken einer roten LED hinten an der rechten Hörmuschel darauf hin, wenn der Akkustand niedrig ist.

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Jul25

Test: Powerbank RAVPower Deluxe Series 16.000mAh (RP-PB19) – externer Akku für Tablets und Smartphones

Wie bereits im Vorfeld berichtet, haben wir in den letzten Wochen ausführlich die Powerbank names RAVPower Deluxe Series 16.000mAh (RP-PB19) getestet. Die Dame des Hauses hatte sich kurz vorher die Powerbank RAVPower Luster 3200mAh (RP-PB28) zugelegt, welche sehr klein und kompakt ist, allerdings auch nur für Smartphones und für eine gute Aufladung eines iPhone 6 ausreicht. Da ich persönlich weniger Probleme mit dem Smartphone habe und häufiger mein Tablet nutze, musste bei mir ein etwas größerer externer Akku her. Daher entschied ich mich für das hier getestete Gerät mit 16.000mAh (59.2 Wh). Damit kann man auch mehrere Geräte gleichzeitig laden und auch ein iPad oder andere Tablets können problemlos geladen werden. Obwohl diese externen Akkus (Powerbanks) nicht wirklich neu sind, hatte ich bisher nie einen Bedarf gesehen. Jetzt, wo man eine solche Powerbank besitzt, kommt diese regelmäßig zum Einsatz. Sie ist nämlich nicht nur praktisch, wenn man Angst vor fehlendem Zugang zu einer Steckdose hat, sondern auch wenn man das Gerät während einer Aufladung nicht an der Steckdose gefesselt wissen möchte, sondern auch mobil während der Ladung weiternutzen möchte. Aber gehen wir einfach mal der Reihe nach durch.

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Lieferumfang / Verarbeitung

Wie die meisten Geräte dieser Art ist auch die RAVPower Deluxe Series 16.000mAh in China hergestellt worden. Hier bin ich nicht der größte Freund, gerade in Sachen Akkus oder Netzteile. Durch die sehr positiven Bewertungen bei amazon.de wollte ich mir aber selber ein Bild machen. Weder die Verpackung noch die Verarbeitung des externen Akkus hinterlassen einen billigen Eindruck. Wir haben uns für die Variante mit einen Netzteil (2A) entschieden, da die Ladezeit eines so großen Akkus nicht zu unterschätzen ist. Mit einem schwächeren Netzteil oder am normalen USB-Anschluss dauert das ewig. Mit dem mitgelieferten Netzteil spricht der Hersteller von rund 8 Stunden zur vollständigen Ladung. In der Praxis waren es bei uns aber auch schon mal etwas mehr als 9 Stunden. Das hängt natürlich auch von der Entladung ab. Beides aber für mich absolut akzeptable Werte, man lädt die Powerbank einfach über Nacht.

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Jul08

Test: Powerbank RAVPower Luster 3200mAh (RP-PB28) – kleiner, externer Akku mit UV-Lampe

Im Juni hatten wir Euch angekündigt, dass wir die Powerbank RAVPower Luster 3200 mAh aus der Luster Mini Series in den Test nehmen. In den vergangenen Wochen war der kleine Akku dann auch unser Begleiter, um unser Smartphone aufzuladen. Unsere Erkenntnisse möchten wir Euch nun nicht länger vorenthalten. In der Testankündigung hatten wir schon erwähnt, dass wir immer mal wieder darüber nachgedacht haben, eine kleine Powerbank für´s Smartphone zu erwerben. Gerade wenn man unterwegs das Smartphone viel nutzt, z. B. zur Navigation oder aber viel unterwegs telefoniert, dann ist der Akku schnell leer. Und nicht immer hat man eine Steckdose in der Nähe, um das Mobiltelefon wieder aufzuladen oder man hat keine Zeit, sich länger in der Nähe einer Steckdose aufzuhalten, um das Smartphone zu laden. So habe ich schon des Öfteren auf ganztägigen Veranstaltungen oder Messen erlebt, dass Leute händeringend nach einer Steckdose gesucht haben, um das Mobiltelefon wenigstens ein bisschen aufzuladen. Oder im Abflugbereich am Flughafen habt Ihr bestimmt auch schon Leute gesehen, die nach einer Steckdose gesucht haben. In Shopping-Centern habe ich inzwischen schon Ladestationen für Smartphones gesehen, in denen man sein Handy wie in einem Schließfach einschließt und es dann dort laden kann. Man sollte nur nicht vergessen, es zum Ende des Shopping-Bummels dann auch wieder abzuholen 😉

Powerbank-RAVPower

Powerbank RAVPower Luster 3200 mAh – ein kleiner, starker Begleiter

Ob die Suche nach der nächstgelegenen Steckdose oder die Ladestation, alles nicht so richtig gute Lösungen, um etwas gegen den leeren Akku zu tun. Das erste Mal in Berührung mit einer Powerbank bin ich schon von 1 1/2 Jahren, als eine Kollegin auf einer ganztägigen Veranstaltung damit zwischendurch ihr iPhone lud. Allerdings war die Powerbank damals noch größer als das Telefon selbst und brachte damit zusätzliches Gewicht in die Handtasche. Insofern dachte ich, wenn Powerbank, dann was kleines, leichtes und handliches. Die Powerbank RAVPower Luster 3200 mAh mit UV-Lampe aus der Luster Mini Series kam damit gerade recht. Denn über Abmaße und Gewicht lässt sich wirklich nicht meckern. Mit 9,6 cm x 3,1 cm x 2,2 cm ist der Akku nur etwas größer als ein Feuerzeug oder (für die Mädels unter uns 🙂 ) als ein Lippenstift. Daher passt der Akku gut in Handtasche oder auch Hosentasche. Mit 75 Gramm ist er auch nicht sonderlich schwer. In der Produktbeschreibung bei amazon.de steht 59 Gramm inkl. Verpackung. Der Hersteller gibt 75 Gramm an, was sich bei unserem Nachwiegen auch bestätigt hat. 75 Gramm sind aber auf jeden Fall nicht schwer für den kleinen Akku. Mit einer Ausgangsspannung von 1 Ampere sollte das Laden der meisten Geräte kein Problem darstellen. Derzeit kostet das Gerät bei amazon.de 14,99 Euro.

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Mrz19

amazon: Microsoft Lumia 535 mit 10 Euro Rabatt-Gutschein für rund 99 Euro

Das Microsoft Lumia 535 war schon häufiger Thema bei uns und deshalb haben wir dem günstigen Smartphone von Microsoft auch einen umfangreicheren Testbericht gewidmet. Es ist nach wie vor das von mir täglich genutzte Smartphone und ich bin weiterhin sehr zufrieden. Auf der Suche nach einem günstigen Preis für einen Bekannten bin ich auf eine Aktion bei amazon.de aufmerksam geworden. Dort gibt es schon seit eine paar Tagen einen 10 Euro Gutschein für den Kauf eines Lumia 535. Damit kommt man je nach Farbe auf einen Preis von rund 99 Euro. Für den vergleichsweise geringen Preis bekommt man wirklich viel Smartphone in die Hand. Wer also aktuell ein Microsoft Lumia 535 kaufen möchte, sollte sich die Aktion unten anschauen. Gebt einfach den Gutschein LUMIA535 im letzten Bestellschritt  (Bestellübersicht) ein und der Rabatt wird abgezogen. Das Angebot läuft maximal bis zum 22.03.2015. Es gibt aber auf der Aktionsseite einen Hinweis, dass die Geräteanzahl begrenzt ist und die Aktion ggf. auch früher beendet wird.

microsoft-lumia-535-angebot-10-euro-rabatt-testberichteLink: amazon – Microsoft Lumia 535 mit 10 Euro Rabatt-Gutschein für rund 99 Euro

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Okt22

Test: Amazon Fire TV und Controller – Erfahrungen nach rund einem Monat

Nach rund einem Monat mit dem neuen Amazon Fire TV möchten wir Euch nun unseren vollständigen Testbericht zur Verfügung stellen. Wir hatten im Vorfeld bereits einen kleinen Erfahrungsbericht veröffentlicht, aber mit der längeren Nutzung ändert sich an einigen Stellen auch unsere Meinung. Etwas vorgreifend kann ich sagen, dass ich das Amazon Fire TV nach der längeren Nutzung auch für 99 € wieder kaufen würde. Hier war ich in dem ersten Erfahrungsbericht noch eher skeptisch. Damit nicht jeder den mittlerweile auch etwas überholten Erfahrungsbericht lesen muss, fangen wir in unserem Testbericht noch mal ganz von vorne an.

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Einführung – Was ist das Amazon Fire TV?

Das Amazon Fire TV ist eine kleine Streaming-Box mit der Ihr Filme und Serien auf Eurem Fernseher anschauen könnt und darüber hinaus auch Apps und Spiele nutzen könnt. Der bekannteste Konkurrent in diesem Bereich dürfte das Apple TV sein. Auch damit kann man Filme uns Serien am Fernseher anschauen und weitere Dinge wie Fotos oder AirPlay nutzen. Einer der größten Unterschiede liegt in der Hardware. Das Amazon Fire TV ist deutlich leistungsfähiger als die aktuelle Generation des Apple TV. Das Fire TV ermöglicht im Gegensatz zum Apple TV auch die Installation von zusätzlichen Apps und Spielen. Damit sind die Einsatzzwecke des Amazon Fire TV doch schon deutlich vielseitiger als beim Apple TV. Wir selber nutzen ein Apple TV schon seit längerer Zeit und werden im Rahmen des Testberichts auch immer ein paar Vergleiche ziehen. Besonders interessant ist das Fire TV für Amazon Prime-Kunden. Durch die Prime-Mitgliedschaft hat man kostenlosen Zugriff auf Amazon Instant Video und damit auf viele Filme und Serien. Es ist aber auch möglich aktuelle Filme und Serien im Einzelabruf zu kaufen. Durch die Installation von Spielen und die Nutzung des verfügbaren Gamecontroller kann man das Amazon Fire TV auch als Spielekonsole nutzen. Derzeit stehen fast 600 Apps und Spiele für das Amazon Fire TV zur Verfügung (Stand: 22.10.2014). Das sind noch nicht sehr viele aber Amazon hat bereits weitere Apps und Spiele angekündigt. Darunter sind Apps wie Netflix oder auch Amazon Music. Das Fire TV eignet sich auch sehr gut als Media Player. Hier stehen einem verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Man kann den offiziellen Weg über die verfügbare Plex-App nutzen oder inoffiziell XBMC (zukünftig Kodi) installieren.

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Aug31

Test: Jabra Stealth Bluetooth Headset – klein aber fein

Im Juli haben wir Euch berichtet, dass ein neuer Testkandidat von Jabra eingetroffen ist: das Jabra Stealth Bluetooth Headset. Die den letzten vier Wochen haben wir uns die Zeit genommen, das Gerät ausführlich zu testen. Dazu haben wir das bisher im täglichen Einsatz befindliche Jabra Wave gegen das neue Jabra Stealth ausgetauscht. Glaubt mir, es ist ein Alltagstest unter echten Bedingungen. Wenn ich morgens ins Auto einsteige und zur Arbeit fahre, beginne ich meist schon zu telefonieren. Wenn es abends wieder aus dem Büro nach Hause geht, telefoniere ich meist auch. Ich führe dann eine ganze Menge dienstlicher Telefonate, aber auch private. Daher war es für mich von Anfang an wichtig, ein Headset zu haben, mit dem ich sowohl mein dienstliches iPhone 4s, als auch mein privates iPhone 5 verbinden kann. Das Jabra Wave hat mir dazu bisher sehr gute Dienste geleistet. Insofern war ich sehr gespannt, welche Verbesserungen sich bei dem Jabra Stealth bemerkbar machen werden. Da ich für´s Telefonieren und alles, was damit zusammen hängt, sozusagen der Profi-Tester bin 🙂 , habe ich mich sehr gefreut, dass ich an dieser Stelle auch wieder den Alltagstest übernehmen durfte.

Jabra Stealth Verpackung - Testbericht

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Jul01

Test: HomeWizard – Heimautomatisierung mit vielfältigem Zubehörangebot

Wie bereits angekündigt, haben wir uns in den letzten Wochen den HomeWizard genauer angeschaut. Es handelt sich um eine kleine Box, die mittels passendem Zubehör die Sicherheit und den Komfort in den eigenen vier Wänden steigern soll. Wer nach einer offenen Lösung zur Heimautomatisierung (Smart Home) sucht, sollte sich den aus den Niederlanden stammenden HomeWizard auf jeden mal genauer ansehen. Wir haben das Gerät mit diversem Zubehör leihweise bereitgestellt bekommen und dieses in den letzten Wochen aktiv genutzt. Die Besonderheit beim Home Wizard ist, dass hier nicht nur eigenes Zubehör unterstützt wird sondern auch das verschiedenster anderer Hersteller. Wir gehen einfach mal der Reihe nach vor und zeigen Euch die verschiedenen Schritte und Erfahrungen, die wir gemacht haben.

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Erste Einrichtung

Zuerst benötigt der HomeWizard ein vorhandenes WLAN, in welches er eingebunden werden muss. Ein Netzwerkanschluss ist leider nicht vorhanden und das WLAN-Netzwerk darf nicht nur auf den N-Standard reduziert sein (b/g-Unterstüzung erforderlich). Nun hat man als Besitzer eines iPhone oder iPad eine zusätzliche Möglichkeit zu der normalen Einrichtung am PC. Der HomeWizard kann temporär ein eigenes WLAN öffnen, welches man dann per iPhone oder iPad zur Konfiguration auswählen kann. Das funktionierte in unseren Tests solange gut, bis man sich irgendwo zum Beispiel beim Netzwerkschlüssel vertippe. Da dieser nicht direkt überprüft wurde und eine spätere Änderung anscheinend nicht vorgesehen ist (außer Neukonfiguration) kamen wir bei einem von mehreren Versuchen (ohne Vertipper wie gesagt kein  Problem) nicht weiter. In diesem Fall haben wir uns dann für die Konfiguration am PC entschieden, welche wir auch jedem als einfachste Variante empfehlen würden. Optisch ähnelt der HomeWizard einem kleinen Router mit drei LEDs an der Oberseite, um die Stromversorgung, die WLAN-Verbindung und Funksignale zu visualisieren. Ansonsten hat die Box nur einen Mini-USB-Eingang und einen Reset-Taster. Im Betrieb dient der Mini-USB-Anschluss für die Stromversorgung über das mitgelieferte Netzteil. Zusätzlich ist aber auch noch ein USB-Kabel (auf Mini-USB) im Lieferumfang enthalten, um den HomeWizard mit dem PC zu verbinden. Zur Konfiguration am PC (Windows, Mac, Linux) lädt man sich einfach ein kleines Konfigurationstool von der Webseite des Herstellers. Damit ist die Einbindung des Gerätes in das eigene WLAN schnell erledigt. Man hat optional die Möglichkeit einen Online-Zugang anzulegen, damit man die entsprechenden Geräte nicht nur von zuhause sondern auch von unterwegs steuern kann. Dies ist aber wie gesagt optional, wer dies nicht möchte (Steuerung über Server von Dritten) kann darauf verzichten und sich eigene Lösungen zum Zugriff auf das heimische Netzwerk einrichten. Die Nutzung des Online-Zugang ist mit allen Funktionen (abgesehen von kostenpflichtigen SMS-Benachrichtigungen) kostenlos. Nach der kurzen Konfiguration schließt man den HomeWizard einfach an das mitgelieferte Netzteil an und macht sich dann an die Einrichtung der zu steuernden Geräte. Die Bedienungsanleitung beschränkt sich auf das Nötigste und auch die Wissendatenbank auf der Webseite ist noch sehr wenig ausgebaut, aber das Meiste erklärt sich von alleine.

Den einfachsten Zugang zur Einrichtung der Komponenten und der täglichen Überwachung und Steuerung erhält man über die bereitgestellten Apps für iOS und Android. Windows Phone-Nutzer sind leider zumindest derzeit in Sachen App noch außen vor. Es gibt auch eine Web App, die von jedem HTML5-fähigen Browser genutzt werden kann, aber diese hat Einschränkungen und ermöglicht z. B. keine Benachrichtigungen und Aktionen. Wer die Lösung also in vollem Umfang nutzen will, sollte über ein Smartphone und/oder Tablet mit iOS bzw. Android verfügen.

Die Einrichtung der einzelnen Zubehörteile ist sehr einfach. Man wählt in der App einfach die Option, um einen neuen Sensor einzubinden. Dieser kann dann benannt werden und je nach Typ per automatischer Erkennung oder Eingabe eines Codes in die eigene Steuerzentrale integriert werden. Bei der Benennung fällt leider auf, dass Umlaute für die Bezeichnung nicht zulässig sind. Auch die Übersetzungen und Beschriftungen in der deutschen App sollte man noch mal überprüfen. Aus meiner Erfahrung würde ich sagen, dass die deutsche Übersetzung durch einen Holländer erfolgte und somit hier und da etwas holprig ist. Dem Verständnis und der korrekten Konfiguration steht dies aber nicht im Wege.  Nach der grundsätzlichen Einrichtung der Sensoren kann man dann sogenannte Aktionen oder Szenen konfigurieren, um in Abhängigkeit von bestimmten Dingen automatisch Benachrichtigungen zu versenden oder Geräte (auch Gruppen) zu schalten. So kann man z. B. bei einer festgestellten Bewegung eine Steckdose einschalten an der eine Lampe angeschlossen ist und/oder sich einfach per Benachrichtigung informieren lassen. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. Im weiteren Verlauf zeigen wir einfach kurz die uns zur Verfügung gestellten Sensoren und deren Möglichkeiten.

HomeWizard-Smart-Home-Zentrale-Steuerung

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Dez01

Test: OTG 3in1 Adapter – USB-Anschluss und Kartenleser für Apple iPad Air

otg-3-in-1-camera-connection-kit-ipad-air-problemeIm Rahmen der Berichterstattung zum neuen iPad Air und passendem Zubehör hatten wir bereits über unsere Bestellung des Adapters gesprochen. Diesen bekommt man für unter 10 € bei eBay. Das Originalzubehör von Apple kostet deutlich mehr. Hier sind 29 € für den SD-Kartenleser und noch mal weitere 29 € für den USB-Adapter fällig. Der original Kartenleser bietet auch nur einen SD-Slot und Micro SD-Karten können nur mit zusätzlichem Adapter genutzt werden. Ich hatte den original Adapter von Apple für mein iPad 3, aber durch den neuen Lightning-Anschluss war dieser nicht mehr nutzbar (oder nur mit zusätzlichem Adapter). Warum benötigt man überhaupt einen solchen Adapter? Fotos kann man doch auch per iTunes übertragen. Das ist korrekt, aber ich habe eine Abneigung gegen iTunes und nutze diese Software nicht. Ich bin nicht der Fan von Synchronisieren, ich möchte selbst bestimmen wann ich was in welche Richtung übertrage. Da ich auf meinem iPad so gut wie keine Musik nutze, sind viele der Funktionen für mich einfach überflüssig.Mit dem Adapter entnehme ich einfach die SD-Karte aus meiner Kamera und stecke diese in den Adapter. Dann die gewünschten Bilder auswählen und diese werden aufs iPad übertragen. Im Vergleich zum iPad 3 geht dies beim iPad Air deutlich schneller. Dies wird aber kein Vorteil des inoffiziellen Adapter sein, sondern einfach ein Vorteil des neuen Lightning-Anschluss und den darüber möglichen Geschwindigkeiten.

otg-3-in-1-camera-connection-kit-ipad-air-testberichtKommen wir aber nun wieder zu unserem Testobjekt. Man schließt den Adapter an sein iPad an und dann öffnet automatisch die Foto-App. Hier wählt man Importieren und schon kann es losgehen. Zwischen dem Einstecken und der Erkennung der SD-Karte vergehen in der Regel ein paar Sekunden, dies war aber auch mit dem original Kartenleser am iPad 3 nicht anders. Vorteil des nicht originalen Kartenleser ist wie gesagt der Micro SD-Slot, hier benötigt man keinen weiteren Adapter. In unserem Test funktionierte die günstige Variante von eBay leider nicht besonders gut. Bei sehr vielen Versuchen kam es zu der Meldung „Dieses Zubehör wird von diesem iPad nicht unterstützt“. Diese Meldung hatte ich auch mit dem alten Originalzubehör schon mal aber extrem selten. Wenn diese Meldung nicht kommt, dann gibt es noch die Meldung „Dieses Kabel oder Zubehör ist nicht zertifiziert und funktioniert evtl. nicht zuverlässig mit diesem iPad“. Leider hilft dann auch kein einfaches Ab- und wieder Anstecken des Adapters, denn unser iPad Air erkennt den Adapter dann nicht mehr. Erst nach einiger Wartezeit scheint das iPad Air dann wieder auf ein neues Anstecken des Zubehörs zu reagieren. Wir haben während unseres Tests natürlich absichtlich sehr häufig die SD-Karte gewechselt und das Zubehör ab- und angesteckt. Das ist sehr ärgerlich, wenn es im Alltag auftritt oder wenn man es eilig hat. Einen Kontaktfehler oder Defekt unseres Gerätes können wir  ausschließen, da wir den Adapter auch schon einmal reklamiert und umgetauscht haben.  Bei eBay wird die Möglichkeit beschrieben eine Maus- oder Tatstatur über den USB-Anschluss zu verwenden, was aber nicht so einfach möglich ist. Apple sieht den USB-Anschluss nur für die Nutzung mit einer Kamera zur Übertragung von Fotos vor. Alles andere ist nicht offiziell vorgesehen und benötigt dann einen Jailbreak (inoffizielle Modifikation des Systems). Hier sollte man sich also nicht von den Versprechungen in die Irre führen lassen. Über die Verarbeitung kann man abseits der Probleme bei der Nutzung  nicht viel meckern. Die Führung für die SD-Karte könnte genauer sein, da die Karten sich auch nach dem Einstecken minimal verschieden lässt.

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