Test: Kodak Playsport (Zx5) – wasserdichter und stoßfester FullHD Pocket-Camcorder
Wie bereits angekündigt, haben wir in den letzten zwei Wochen die neue Ausgabe der Kodak Playsport (Zx5) getestet. Es handelt sich dabei um den Nachfolger der Kodak Playsport (Zx3), die wir im letzten Jahr bereits getestet haben. Das alte Modell hat uns schon überzeugt und die Note “sehr gut” erhalten. Deshalb waren wir sehr gespannt, wie sich das neue Zx5-Modell in der Praxis schlägt. Besonders in Sachen Nahaufnahmen war die alte Ausgabe ohne Autofokus (Aufnahmen ab 1 Meter Abstand möglich) sehr eingeschränkt. Die neue Zx5 verfügt nun über Autofokus und erlaubt Aufnahmen ab 7 cm bzw. 13 cm unter Wasser (Makromodus). Auch das neue Modell der Kodak Playsport ist wieder wasserdicht bis zu 3m und nun auch offiziell staubdicht und stoßfest. Letzteres können wir vorab schon bestätigen, da unser Modell einen ungewollten Sturz aus etwas mehr als einem Meter völlig unbeschadet überlebte. Die Kodak Playsport ist somit der ideale Begleiter für Sport, Strand und Wasseraktivitäten. Der kleine Camcorder bietet verschiedene Auflösungen von WVGA (848×480) über 720p (1280×720 mit 30 oder 60 fps) bis hin zu 1080p (1920×1080 – 30 Bilder pro Sekunde). Kommen wir nun erst mal zu den technischen Daten.
Technische Daten:
- 1″-/3,2″-CMOS-Sensor mit 5 MP
- 5,1 cm (2″ Zoll) Farbdisplay
- Objektiv: F2,8/3,9mm
- Kontinuierlicher TTL Mehrzonen-Autofokus (Auto-Makro) mit Makrofunktion
- Zoom: 4-fach Digitalzoom
- Dateiformate: H.264 (MOV), AAC LC (Video) und JPEG für Fotos
- Aufnahmemodi-Video: WVGA (848 x 480), 720p bei 30/60 fps, 1080p bei 30 fps
- Speicher: 128 MB intern, SD-/SDHC-Slot für Erweiterungen (bis zu 32 GB)
- Mikrofon: Mono
- Maße: 58,2 x 111,9 x 17,7 mm
- Gewicht: 125 g
- Anschlüsse: USB 2.0 (micro-USB), HDMI (micro-USB) / AV-Ausgang
- Share-Button für einfache Veröffentlichung auf Facebook, Twitter, Youtube und Co.
- Standard Stativbefestigung
- Software: Arcsoft Media Impression auf dem internen Speicher der Kamera
- Lieferumfang: A/V und HDMI-Kabel, USB-Kabel, Netzadapter, Handbuch, Handschlaufe
- Die Rückseite der Kamera gibt es in mehreren Farben (schwarz, weiß, rot, blau und grün)
Der Autofokus und der Makromodus sind die positivsten Veränderungen im Vergleich zur alten Kodak Playsport (Zx5). Die Größe und das Gewicht haben sich nur marginal verändert. Das Menü beschränkt sich nun auf Text ohne Icons und ist dadurch auch Unterwasser schnell zu bedienen. Die Share-Taste ermöglicht es Bilder und Videos für die Veröffentlichung zu markieren. Hat man Fotos oder Videos für bestimmte Netzwerke markiert, gelingt der Upload direkt nach dem Verbinden mit dem PC in wenigen Klicks. Sorry, aber das ist für mich eher Spielerei. Das Display reicht bei weitem nicht aus, um Aufnahmen beurteilen zu können, somit macht das wenig Sinn. Die Taste hätte man besser zur Umschaltung der Auslösung, des Fokusmodus oder der Unterwasserkorrektur genutzt. Das ist zwar alles in wenigen Schritten über das Menü möglich aber gerade Unterwasser noch nicht ganz so optimal. Ein Nachteil dürfte für einige wohl der nun fest verbaute Akku sein (bei der Zx3 noch wechselbar). Wir mussten unsere Aufnahmen nie wegen einem leeren Akku einstellen (hielt immer einen Tag durch), aber wir haben die Kamera auch nicht für Fotos genutzt. Die möglichen 5 MP sind bei guten Lichtverhältnissen durchaus akzeptabel für ein paar Schnappschüsse. Aber ohne Blitz wird es auch draußen bei Gegenlicht schon problematisch. Über das USB-Kabel und einen entsprechenden KFZ-Adapter (nicht im Lieferumfang enthalten) könnte man die Kamera aber z.B. unterwegs im Auto laden.
Klar muss sein, dass die Kodak Playsport keine teure FullHD-Videokamera in Sachen Aufnahmequalität, Stabilität, Zoom und Weitwinkel ersetzen kann. Also für eine Hochzeit würde ich auf jeden Fall eine andere Kamera empfehlen. Aber ansonsten ist die Kodak Playsport der ideale Begleiter wenn es um geringe Größe und Unempfindlichkeit geht. Bis auf die erforderliche SD-Karte (SDHC Class 4 oder besser empfohlen) ist eigentlich alles nötige im Lieferumfang dabei. Die Kamera und die Einstellungen sind selbsterklärend aber es gibt auch noch mal eine entsprechende Anleitung, die keine Fragen offen lassen sollte.
Verarbeitung / Display / Qualität / Akku
Die Verarbeitung ist aus unserer Sicht einwandfrei. Dass die Kamera bis auf die Verschraubung aus Kunststoff gefertigt ist, erklärt sich natürlich alleine durch die Wasserdichtigkeit. Die Kamera liegt gut in der Hand (wird wie ein Handy bzw. Smartphone gehalten) und alle Bedienungselemente sind leicht erreichbar. Anfangs erscheint der Druckpunkt der Tasten etwas hoch, daran gewöhnt man sich aber schnell (sicher auch notwendig bzgl. der Dichtigkeit). Das Menü ist einfach und übersichtlich gehalten und somit schnell zugänglich. Neben möglichen Effekten wie z.B. schwarz/weiß, Sepia usw. stellt man hier z.B. die Unterwasserkorrektur, den Makromodus, Mikrofonreichweite und Dinge wie Sprache, Uhrzeit, Sounds usw. ein. Leider zeigt das neue Menü nicht mehr so viele Informationen im Display. So sieht man den Akkustand nur kurz nach dem Einschalten oder bei Veränderungen des Füllstands. Eine dauerhafte Anzeige wäre da sicher vielen lieber. Beim alten Modell der Kodak Playsport (Zx3) konnte man auch immer die aktuell eingestellte Auflösung sehen, auch das fehlt leider beim neuen Modell. Zumindest die Makrofunktion wird nach dem Aktivieren angezeigt. Das ist jetzt nichts Dramatisches, war aber beim alten Modell besser gelöst.
Das Display ist in Sachen Auflösung und Größe soweit unverändert zum Vorgänger. Es reicht aus, aber gerade bei Unterwasseraufnahmen hält man die Kamera leider oft versetzt zum gewünschten Ausnahmeobjekt da die Anzeige einfach zu klein ist und zu wenig Details wiedergibt. Wenn man sich erst mal an den Aufnahmebereich der eingestellten Auflösung gewöhnt hat, klappt das aber auch “freihändig” ganz gut. Auch zu Beurteilung von verschiedenen Aufnahmen reicht die Größe und Auflösung leider nicht (auch mit der Zoomfunktion für die Fotoansicht). Somit werden die meisten erst zuhause aussortieren. Klar, missglückte Aufnahmen können noch immer sehr einfach über eine spezielle Taste gelöscht werden. Positiv fällt die anscheinend verbesserte Displayabdeckung des neuen Modells auf. Während die alte Version bereits nach wenigen Einsätzen einige Mikrokratzer aufzeigte, ist die neue Version nun auch nach den zwei Wochen Dauereinsatz noch ohne jeden Makel. Und wir verwenden keine zusätzliche Tasche zum Transport, da hierdurch der spontane und schnelle Einsatz eher wieder gehemmt wird. Aus unserer Sicht braucht die Kamera auch keine extra Tasche.
Die Aufnahmequalität ist für diese Preisklasse und die Gerätegröße wirklich sehr gut. Anfangs haben wir keinen Unterschied zur alten Zx3 festgestellt. Ein direkter Vergleich war uns auch nicht möglich, da wir die Zx3 nicht mehr besitzen. Ich würde aber behaupten, dass die Qualität sich verbessert hat, gerade bei den Nahaufnahmen ist die Qualität schon sehr überzeugend. Die Auswahl der höchsten Qualität (1080p – FullHD) hat bei der Kodak Playsport immer noch den Nachteil des eingeschränkten Bildausschnitts. So ist dieser schon deutlich kleiner als bei den geringeren Auflösungen. Während wir letztes Jahr uns meist für 720p (60 fps) entschieden haben, sind nun alle Aufnahmen in 1080p gemacht worden. Nur in wenigen Situationen war der Ausschnitt wirklich zu klein. Hier kommt es natürlich auch immer darauf an was man aufnehmen möchte. Wir waren mit der Qualität der Aufnahmen absolut zufrieden und unsere Erwartungen wurden erfüllt. Gerade bei Schwenks muss man schon eine ruhige Hand haben oder ein Stativ nutzen. Wenn man langsam schwenkt, geht es aber auch gut aus der Hand. Bei sehr schnellen und bewegten Aufnahmen empfiehlt sich dann der 720p Modus mit 60 Bildern pro Sekunde. Uns war klar, dass eine Kamera für deutlich unter 200 € nicht mit herkömmlichen FullHD-Camcordern im Bereich von 500 –1000 € konkurrieren kann hinsichtlich der Bildqualität. Dafür wird wohl kaum jemand eine solche herkömmliche Videokamera mit an den Strand nehmen, damit Skifahren oder sonstige sportliche Aktivitäten durchführen.
Das Aufnahmeformat ist MP4 und nicht mehr MOV wie beim Vorgänger. Das Betrachten und Bearbeiten am PC gelingt aber auch in diesem Format problemlos. Die Fotos sind für Schnappschüsse ok, können aber eine gute Digicam leider nicht ersetzen. Selbst aktuelle Smartphones bieten hier eine höhere Qualität, aber die Geräte sind dann natürlich nicht so unempfindlich oder gar wasserdicht. Fotos sind im üblichen JPEG-Format. Grundsätzlich ist die Kodak Playsport eine Outdoor-Kamera und die Qualität stark von den Lichtverhältnissen abhängig. Man kann durchaus auch Innenaufnahmen machen, aber bei schwachem Licht darf man keine hohen Erwartung haben. Das Problem haben aber auch deutlich teurere Videokameras. Der Ton ist in Mono aber absolut ausreichend. Die Empfindlichkeit des Mikrofons kann eingestellt werden um z.B. Windgeräusche zu reduzieren.
Der Akku ist wie oben schon angemerkt leider fest verbaut. Das ist ja bei vielen neuen Geräten, z.B. iPhone oder iPad der Fall. Dabei hat das aber auch viel mit der Optik und der Gerätegröße zu tun. Da die neue Kodak Playsport (Zx5) kaum kleiner und leichter ist als der Vorgänger (Zx3) kann das eigentlich nicht der Grund sein. Wer die Kamera länger nicht per USB- oder Steckdose laden kann, sollte damit mindestens 1-2 Tage bei normaler Nutzung auskommen. Man sollte die Kamera natürlich auch immer ausschalten, wenn diese nicht genutzt wird. Leider gehen durch das Ausschalten auch die Einstellungen wie Makro oder Unterwasserkorrektur verloren, das ist etwas ärgerlich z.B. beim Schnorcheln. Da lässt man diese dann meist besser an, bevor man immer wieder alles neu einstellen muss.
Nutzung im Wasser
Wir haben die Kamera nun an 3 Tagen unter Wasser und am Strand benutzt und die Kodak Playsport hat diese Einsätze problemlos überstanden. Sie ist absolut dicht und es gab keine unerwarteten Probleme. Natürlich muss man die entsprechenden Klappen auch fest verschließen, aber hier kann man kaum was falsch machen. Auch ein ungewolltes Öffnen der Klappen ist weitestgehend ausgeschlossen. Wichtig ist, dass man die Kamera nach dem Einsatz im Meer unter fließendem Wasser reinigt, damit keine Salzrückstände die Klappen oder Bedienelemente zusetzen. Auch Schmutz oder Sand lassen sich so einfach wieder abwaschen. Das Display ist in Sachen Einstellungen auch unter Wasser sehr gut ablesbar. Schwieriger wird es bei dem kleinen Display beim Verfolgen von Fischen oder anderen Objekten. Hier kann man nur grob den Aufnahmebereich abschätzen und draufhalten. Mit etwas Übung klappt das dann aber immer besser. Wichtig ist die Verwendung der mitgelieferten Handschlaufe, da die Kamera nicht schwimmt und deshalb gut an der Hand befestigt werden sollte. Für Unterwasseraufnahmen sollte die entsprechende Einstellung genutzt werden um die Aufnahmequalität zu optimieren. Uns sind jetzt unter Wasser keine spektakulären Aufnahmen gelungen, da es hier an der Cote d’ Azur auch nur wenige Strände gibt wo unter Wasser viel zu sehen ist. Aber die Aufnahmen sind gut und haben die Erwartungen absolut erfüllt.
Software / Zubehör
Bei der mitgelieferten Software handelt es sich um Arcsoft Media Impression. Diese ist für den Einstieg sicher vollkommen ausreichend. Wir haben diese aber wenig genutzt, da sie uns schon beim Test des Vorgängermodells nicht wirklich überzeugte. Man kann alles wichtige mit der Software machen, für unseren Geschmack ist diese aber etwas zu aufdringlich bzgl. des automatischen Start beim Anschluss der Kamera oder entsprechender SD-Karten. Die neue Share-Funktion hat uns wie oben berichtet auch nicht überzeugt. Bevor ich Bilder und Videos öffentlich mache, will ich diese auf einem größeren Display (als der Kamera) betrachten oder gar bearbeiten oder schneiden. Deshalb weiß ich nicht, wem eine solche Funktion an der Kamera wirklich hilft. Vor allem bei der Playsport, denn diese wird in Situationen eingesetzt, die eine solche Auswahl kaum sinnvoll möglich machen. Ich möchte z.B. beim Schnorcheln nicht entscheiden ob die letzte Aufnahme zu Facebook, Twitter, Youtube und Co. geht. Das mache ich in Ruhe zuhause. Die Funktion und die Share-Taste stören nicht und sind nicht nervig bei der Aufnahme (also kein Nachteil) aber eben auch kein erkennbarer Vorteil. Die Funktion hat wahrscheinlich jemand erdacht, der gehört hat, dass es hip ist, Funktionen für diese sozialen Netzwerke und Plattformen zu haben und der sich weniger Gedanken um die sinnvolle Nutzung gemacht hat.
An Zubehör ist alles dabei, was man braucht. A/V und HDMI-Kabel, USB-Kabel, Netzadapter, Handbuch, Handschlaufe. Nur eine SD-Karte (SDHC Class 4 oder besser empfohlen) muss man sich kaufen. Es sollten schon 4 GB oder mehr sein. Es geht natürlich auch weniger, aber die Videoaufnahmen mit 1080p brauchen schon ca. 2 GB für etwas mehr als 20 Minuten Aufnahme.
Hier findet Ihr ein Video, das wir in unserem Urlaub an der Cote d‘ Azur in Frankreich erstellt haben. Wir haben einfach wild ein paar Szenen zusammengewürfelt. Es sind auch Aufnahmen unter Wasser dabei. Alle Aufnahmen wurden frei aus der Hand ohne weitere Hilfsmittel erstellt. Daher nicht meckern, wenn es gerade unter Wasser mal etwas ruckartig ist 😉 Die Szenen wurden mit dem Windows Live Movie Maker zusammengefügt. Durch die Wandlung und den Upload bei YouTube hat die Qualität nur sehr gering gelitten. Ein paar minimale Ruckler an wenigen Stellen waren im Originalmaterial nicht. Man kann sich aber ein sehr gutes Bild über die Qualität machen. Für die volle Qualität solltet Ihr im Video natürlich auf 1080p (sofern Eure Internetverbindung und das Abspielgerät das mitmachen) umstellen. Tonaufnahmen machten in diesem Video keinen Sinn, da es bei den meisten Aufnahmen keinen sinnvollen Ton gab. Die Qualität ist aber wie gesagt gut und die Empfindlichkeit des Mikrofons regelbar.
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Hier noch ein paar Fotos, die mit der Kodak Playsport Zx5 gemacht worden. Gut, aber wie gesagt nicht so überzeugend wie die Videoaufnahmen. Eine aktuelle Digitalkamera kann die Playsport leider nicht ersetzen. Für Schnappschüsse im Freien oder kleinere Ausdrucke reicht es aber problemlos. Die hier gezeigten Bilder sind natürlich in der Auflösung reduziert. Wer gerne ein Bild im Original hätte, meldet sich einfach unten per Kommentar.
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Kodak Playsport Zx5 im Onlineshop von Kodak
katzeausdemsack.de meint: Insgesamt hat uns die neue Kodak Playsport überzeugt. Es ist gerade durch den Autofokus und die Makrofunktion ein Schritt in die richtige Richtung. Die Qualität der Aufnahmen ist aus unserer Sicht sogar leicht besser geworden (im Vergleich zum Vorgänger). Das Display ist klein aber eigentlich ausreichend und besser vor Kratzern geschützt als beim Vorgänger. Die neue Share-Funktion ist aus unserer Sicht eine unnötige Spielerei. Der Upload von Videos und Fotos gelingt auch ohne spezielle Funktion und Vorauswahl in wenigen Schritten. Wer eine Kamera sucht, die er immer dabei haben möchte ist bei der Kodak Playsport (Zx5) genau richtig. Auch alle Sportler, die in der Umgebung von Wasser, Staub, Schmutz oder Sand Angst bzgl. einer normalen Videokamera oder Digitalkamera verspüren, können mit der Kodak Playsport (Zx5) glücklich werden.
Leider gibt es auch ein paar Punktabzüge. Die Fotoqualität ist nach wie vor in Ordnung (5 Megapixel) für Schnappschüsse, kann aber heutige digitale Digitalkameras nicht ersetzen. Leider wurden einige wichtige Anzeigen wie die aktuelle Auflösung oder der dauerhafte Batteriestand aus dem Displaymenü verbannt. Dann ist der Akku nun fest verbaut, was auf den ersten Blick einfach ein Nachteil ist. Wir würden uns auch wenn möglich keinen zweiten Akku kaufen, haben aber im Urlaub immer eine Wohnung und das Auto zum Laden. So mancher Camper hat in seinem Zelt aber sicher keine Steckdose zur Hand und möchte seine Kamera sicher auch nicht im Gemeinschaftsraum laden. Da es keine großen Vorteile im Gewicht oder den Abmessungen gibt, müssen wir es leider als Nachteil verbuchen. Wie gesagt, ist das immer abhängig von der Nutzung. Auch der eingeschränkte Blickwinkel bei FullHD-Aufnahmen ist gerade bei Landschaftsaufnahmen oder größeren Personengruppen ein Nachteil. Wenn man Aufnahmen später zusammenscheiden will, kann man nicht ständig die Auflösung wechseln (oder bekommt halt nie ein 1080p – FullHD-Ergebnis). Das ist aber bei einer offiziellen Preisempfehlung von 179,99 € schon Jammern auf hohem Niveau. Ich kenne Leute, die für diesen Preis eine herkömmliche Videokamera bei einem Discounter erworben haben, die in Sachen Qualität und flexiblem Einsatz nicht annähernd mithalten kann.
Somit kommen wir auch bei dem neuen Modell der Kodak Playsport wieder auf die Note “sehr gut” (wie schon beim Vorgänger Kodak Playsport Zx3). Der Autofokus und die Makrofunktion sind ein großer Vorteil aber ansonsten hat sich nicht so viel getan und die neue Kamera ist auch etwas teurer als damals der Vorgänger. Alles in allem können wir eine klare Empfehlung aussprechen für alle, die eine so kompakte Videokamera suchen, die so gut wie alles unbeschadet mitmacht.
Vielleicht verändert Kodak in Zukunft beim nächsten Nachfolger noch was an der Qualität der Fotos und dem Bildausschnitt bei 1080p. Denn schon jetzt ist die Kodak Playsport (Zx5) nur knapp an der Bestnote (ausgezeichnet) vorbei geschrammt.
Update 24.09.2011: Hier findet Ihr noch ein weiteres Unterwasservideo welches ich mit der Kodak Playsport Zx5 im Roten Meer /Ägypten (Soma Bay) aufgenommen habe.
16. April 2013
Danke für deine Antwort. Ich bräuchte relativ schnell eine gute und günstige Kamera. Und an meine 71iger CB 500 passt rein optisch kein USB/Zigarettenanzünder Anschluss :). Ja damit fällt die zx5 leider aus für mich obwohl sie sonst mehr als ideal wäre für mein Vorhaben.
16. April 2013
Das habe ich nie probiert, da ich keinen Anwendungszweck dieser Art hatte. Aber der Bildschirm ist nicht abschaltbar und verbraucht entsprechend Strom. Ich würde mal schätzen 30-45 min. Aber rein geschätzt. Wie wäre es denn mit einem USB Anschluss für dein Motorrad?
16. April 2013
Hi Guido,
ich überlege mir diese Kamera zu kaufen um Motorradtouren zu filmen. Wie länge hält der Akku durch wenn man 720p/60 Aufnahmen macht ohne die Kamera auszuschalten? Danke
21. Juni 2012
Gerne. Es freut mich natürlich wenn mein Test und die verschiedenen Videos helfen. Die Bedienung ist super simpel und die Qualität ist wie man auf unseren verlinkten Videos sieht sehr gut. Grenzen hat die Kamera natürlich bei schlechtem Licht und eine ruhige Hand ist bei dem geringen Gewicht hilfreich. Auch die Unempfindlichkeit gegen Wasser, Sand und Schutz ist toll. Wichtig ist aber, dass man die Kamera und vor allem die Verschlussklappen nach jeder Nutzung mit Salzwasser oder Schmutz am Tagesende zu reinigen. Die Kamera ist schnell ein- und ausgeschaltet, so kann man den Akku schonen. Ich habe immer viele Kurzclips von 10-20 Sekunden gemacht und bin damit mindestens 1 Tag über die Runden gekommen. Der aktuelle Preis ist super. Ich überlege ernsthaft noch eine zweite Kodak Zx5 zu kaufen, falls meine mal den Geist aufgibt oder wegkommt. Leider ist Kodak in finanziellen Schwierigkeiten und somit wird es wohl leider keinen Nachfolger mehr geben 🙁
21. Juni 2012
Hallo!
Ich bin super dankbar für diesen tollen Testbericht. Er hat mir sehr in meiner Entscheidung geholfen, da ich erst noch unsicher war wegen der Qualität und der Bedienung.
Nun denke ich, dass diese Cam für meine Zwecke echt perfekt ist (möchte eine Wissenschaftsreise in der Taiga und mein Jahr in Afrika dokumentierne), auch wenn ich hoffen muss, dass ich wohl immer eine Steckdose irgendwo finde.
Mittlerweile gibt es das Teil ja schon für 90 Euro, wozu man ja echt nichts sagen kann.
Liebe Grüße und danke
Maile
25. Juli 2011
Also ich würde die aus heutiger Sicht auf jeden Fall ausgeben. Der Fixfocus der Zx3 (mindestens 1m Abstand) hätte mir bei vielen Aufnahmen doch Probleme bereitet. Ob man Makro braucht muss jeder selber wissen, aber 1 Meter Abstand ist viel. Die Bildqualität ist aus meiner Sicht auch ein wenig besser. Mir wäre es das wert.
25. Juli 2011
Hallo Guido,
ich bin immer noch am überlegen, ob ich die 50,-€ mehr für die ZX5 im Vergleich zur immer noch verfügbaren ZX3 ausgeben soll.
Was sagst Du?
Gruß,
Armin
21. Juni 2011
Freut mich, dass unser Testbericht und das Video Dir bei der Entscheidung geholfen haben. Dann viel Spaß mit der Kodak Playsport Zx5.
Viele Grüße und schönen Urlaub
Guido
21. Juni 2011
Hallo Guido,
ich stand lange vor der Überlegung ob ich mir einen richtigen Full-HD Camcorder oder eine kleinere Lösung kaufen soll.
Euer Artikel kam genau zur richtigen Zeit. Übermorgen fahre ich in den Urlaub und benötigte daher eine kleine handliche Kamera.
Euer Testbericht war sehr informativ und alle Anwendungsbereiche für diese Kamera wurden ausführlich dargestellt.
Der ausschlaggebende Faktor für den Kauf der Kamera war aber definitiv Euer Testvideo.
Lockere Aufnahmen aus der Hand, Unterwasseraufnahmen und vor allem der schnelle Einsatz der Kodak direkt aus der Hosentasche sind Dinge die ich nicht mehr vermissen möchte.
Daher vielen Dank für den Bericht und weiter so!
Daniel
16. Juni 2011
Unter „Ähnliche Artikel“ oben findet Ihr bis zum 18.06. noch ein Gewinnspiel mit einer Kodak Playsport Zx5. Vielleicht habt Ihr ja Glück und gewinnt das schöne Teil.