Amazon Echo und Amazon Echo Dot ab 26. Oktober in Deutschland und Österreich – auf Einladung

Über Amazon Echo haben wir erstmals im November 2014 berichtet. Kurz zuvor waren Fire TV und das Fire Phone in Deutschland veröffentlicht worden. Man hoffte damals auf eine möglichst schnelle Veröffentlichung von Amazon Echo in Deutschland. Wie man heute weiß, wurde da leider nichts draus. Grund wird der Sprachassistent names „Alexa“ gewesen sein. Dieser musste schlichtweg erstmal Deutsch lernen. Neben dem großen Amazon Echo gab es in den USA in der Zwischenzeit auch den kleineren und günstigeren Amazon Echo Dot. Hier wurde auf einen leistungsfähigen internen Lautsprecher verzichtet (es wurde nur ein kleinerer verbaut) und man schließt den Echo Dot einfach an einen vorhanden Lautsprecher, eine Anlage oder Kopfhörer an. Der Sprachassistent bzw. die Sprachassistentin Alexa sind in den USA auch schon auf dem Fire TV und Fire TV Stick aktiv und bieten dort mehr Unterstützung an als die hierzulande verfügbare einfache Suche nach Apps und Filmen bzw. Serien. Wenn Alexa jetzt endlich Deutsch versteht und spricht, könnte auch das Fire TV hierzulande profitieren.

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Nun aber zurück zum Echo und Echo Dot. Heute kündigte Amazon die beiden Geräte für den 26. Oktober an. Allerdings kann man die Produkte aktuell nicht einfach vorbestellen oder kaufen. Man muss eine Einladung anfordern. Die Einladung kann jeder Amazon-Kunde anfordern, eine Prime-Mitgliedschaft ist nicht erforderlich. Allerdings sollen eingeladene Prime-Kunden, die bis zum 16. September 18h ihre Einladung angefordert haben, auf den großen Amazon Echo einen Rabatt von 50 € erhalten. Es ist noch unklar ob Amazon damit nur grob das Interesse vorab testen möchte oder ob wirklich nur ausgewählte Kunden im ersten Durchgang bedient werden bzw. beliefert werden können. Die Einladung gilt lt. der Angabe im Text für beide Geräte, man kann sich also auch nach der Anforderung noch entscheiden, welches Gerät es denn sein soll.

Kurz gesagt ist Amazon Echo ein Lautsprecher, der irgendwo im Raum steht, zuhört und mit dem Internet verbunden ist. Man kann Fragen stellen, sich Musik wünschen, Rezepte abrufen, Hörbücher vorlesen lassen, Wetterinformationen, Nachrichten oder Sportergebnisse per Sprache abrufen. Auch bestimmte Smart Home-Geräte wie z. B. Philips Hue lassen sich darüber per Sprache steuern. Unterstützt werden z. B. Apps wie Spotify, N-TV, MyTaxi, Kicker, Das Erste, DB – Bahnauskunft, Spiegel Online und mehr. Die große Version hat einen kräftigeren verbauten Lautsprecher z. B. für die Musikwiedergabe. Der Echo Dot hat noch einen kleinen verbauten Lautsprecher, der mehr zur Steuerung dient. Musik und ähnliches können hier per Bluetooth oder Kabel an einen anderen Lautsprecher, eine Anlage oder auch einen Kopfhörer in besserer Qualität und Lautstärke ausgegeben werden.

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Durch die sieben verbauten Mikrofone und die Richtstrahltechnologie sollen die Echo-Geräte die Sprachbefehle auch aus der anderen Ecke des Raums verstehen, sogar wenn Musik läuft. Eine Nutzung von mehreren Geräten in der Wohnung oder dem Haus ist auch möglich. Diese Geräte sollten allerdings mindestens 6 Meter voneinander entfernt sein. Dann erfolgt die Reaktion über das Gerät was dem Nutzer am nächsten ist.

Beide Geräte sind zwar vergleichsweise mobil von der Größe aber an eine Steckdose gebunden. Der Echo Dot kommt in Deutschland auch direkt in der zweiten überarbeiteten Version auf den Markt. Beide Geräte werden hierzulande auch gleich in schwarz und weiß verfügbar.

Alle Infos zur den beiden Geräten findet man auf den Webseiten von Amazon. Dort gibt es auch jeweils ein Video von dem Amazon Echo und Echo Dot im Einsatz mit deutscher Sprache (bei den Produktbildern).

Author: Guido

Im Alter von 9 Jahren begann alles mit dem ZX-81 und TI-99/4A. 1981/82 ging es teilweise parallel weiter mit dem Commodore VC-20 und C64. Letzterer konnte mich für viele Jahre in seinen Bann ziehen. Danach ging der übliche Weg - mit kurzen Umwegen über Schneider CPC, Amiga - zum PC (286er mit 5 1/4 Zoll Festplatte). Auch die erste Konsole war 1978/79 die Philips G7000. Auch gesurft wurde schon vor dem heutigen Internet mit Akustikkoppler oder Modem. Seit dem interessiert mich alles was mit Computer, Internet, Software, Konsolen, Betriebssystemen, Smartphones, Tablets usw. zu tun hat.

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