AVM wird FRITZ! – Produktmarke wird auch zum Namen des Unternehmens

Der Berliner Kommunikationsspezialist AVM, bekannt durch seine FRITZ!Box-Router und Zubehör, firmiert um und tritt ab sofort unter dem bekannten Markennamen FRITZ! auf. Mit diesem Schritt setzt das Unternehmen nach eigenen Angaben konsequent auf die immense Markenbekanntheit und die Beliebtheit der FRITZ!-Produkte, die sich seit Jahren im Bereich Heimnetz, Internet und Smart Home etabliert haben.

Aus AVM GmbH wird FRITZ! GmbH - Was sich ändert

Warum die Umfirmierung?

Die Entscheidung, von AVM GmbH zur FRITZ! GmbH zu wechseln, resultiert lt. des Unternehmens aus der beeindruckenden Markenbekanntheit von rund 80 Prozent in Deutschland. Während der Name AVM in der breiten Öffentlichkeit weniger präsent war, sind die Produkte wie die FRITZ!Box, FRITZ!Repeater und FRITZ!Fon längst fester Bestandteil vieler Haushalte und Büros. Mit der Umfirmierung wird die Identität von Unternehmen und Produktwelt nun konsequent vereint.

Was ändert sich für Kunden und Partner?

Für Kunden, Geschäftspartner und Lieferanten bleibt laut des Unternehmens alles wie gewohnt. Die Umfirmierung betrifft lediglich den Unternehmensnamen – die bewährte Qualität, der Service und die Innovationskraft von FRITZ! bleiben unverändert. Die klare Zuordnung von Unternehmen und Produktwelt sorgt für mehr Transparenz und eine stärkere Wiedererkennung.

Erste Gedanken und was sich doch ändert

Für uns, die den Weg von AVM schon seit Jahrzehnten begleiten, war der Unternehmensname AVM immer sehr präsent. Aber ich verstehe durchaus, dass dies vielleicht bei jüngeren oder weniger technikaffinen Menschen nicht der Fall ist. Etwas unglücklich wäre zukünftig dann eine Dopplung wie „FRITZ! stellt die neue FRITZ!Box 9990 vor!“, aber da FRITZ! heute schon in jedem Produktnamen steckt, kann man darauf verzichten.

Was sich doch ändert (bereits schon geändert hat), ist die Domain des Unternehmens. Während man aktuell zwar noch über E-Mail-Adressen mit XYZ@avm.de kommuniziert, wurde die Webseite bereits hinter die Domain fritz.com gepackt. Die alte Domain avm.de leitet einfach weiter auf die neue Domain. Nun denkt der eine oder andere vielleicht, dass man „.com“ für die internationalen Zukunftspläne des Unternehmens gewählt hat – dies dürfte aber nicht der einzige Grund sein. Hinter der schönen Domain fritz.de findet man das Jugendprogramm Fritz vom rbb. Das ist natürlich ggf. etwas verwirrend. Auf der Hauptseite hat man AVM schon weitestgehend verschwinden lassen, bei anderen Stellen wie z. B. MyFRITZ!Net muss man den neuen Unternehmensnamen noch ausrollen. Auch bei Verpackungen und Co. dürfte man noch länger den Namen AVM finden. Die Umfirmierung dürfte auch kein kostengünstiger Spaß sein.

Entscheidend werden die Produkte und die zukünftige Weiterentwicklung des Unternehmens sein und weniger der Name. Wir sind mit unserer FRITZ!Box 4060 und den FRITZ!Repeatern 2400 sehr zufrieden und nutzen auch noch täglich diverse FRITZ!Fons. Eine FRITZ!Powerline 1220-Kombi ist auch noch im Einsatz. Beim Thema Smart Home verbleiben aktuell die vier vorhandenen FRITZ!Energy 200 (früher FRITZ!DECT 200) und ein Thermostat weiterhin im Einsatz. Neuanschaffungen gegenüber bin ich aber sehr skeptisch. Das liegt daran, dass man – abgesehen von dem Weg über noch mehr Hardware – selbst nie einen Weg eröffnet hat, um die Geräte per Alexa, Google und Co. einfach per Sprache zu steuern. Eine sehr gute Lösung eines privaten Entwicklers wurde zwar durch offizielle Nennung gewürdigt aber leider nicht aktiv unterstützt. Und wenn man „richtiges“ Smart Home mit Unterputzlösungen, Sensoren etc. will bzw. braucht, dann ist die Produktpalette von AVM – sorry, FRITZ! – einfach zu klein.

Wir hoffen, dass man sich bei FRITZ! in Sachen Router an die Tugenden von AVM hält. In dem man auch in den folgenden Jahrzehnten die Nutzer nicht aus dem Auge verliert und die Produkte lange mit Updates über Sicherheit und Funktion hinaus versorgt. Dann gibt es für mich keinen Grund, bei der Anschaffung eines Routers oder WLAN-Repeaters über andere Marken nachzudenken. Preislich bewegt man sich natürlich bereits im oberen Bereich – das war es mir aber bisher immer wert. Die Geräte sind in der Regel bei uns viele Jahre im Einsatz, und die alten Geräte (zuletzt eine FRITZ!Box 7490) leisten dann irgendwo in der Familie auch nach 10 Jahren noch zuverlässig ihren Dienst.

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Author: Guido

Im Alter von 9 Jahren begann alles mit dem ZX-81 und TI-99/4A. 1981/82 ging es teilweise parallel weiter mit dem Commodore VC-20 und C64. Letzterer konnte mich für viele Jahre in seinen Bann ziehen. Danach ging der übliche Weg - mit kurzen Umwegen über Schneider CPC, Amiga - zum PC (286er mit 5 1/4 Zoll Festplatte). Auch die erste Konsole war 1978/79 die Philips G7000. Auch gesurft wurde schon vor dem heutigen Internet mit Akustikkoppler oder Modem. Seit dem interessiert mich alles was mit Computer, Internet, Software, Konsolen, Betriebssystemen, Smartphones, Tablets usw. zu tun hat.

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