Sep25

Amazon: Neue Amazon-Geräte 2020 mit Amazon Alexa – Echo und Echo Dot 4. Generation, Fire TV Stick Lite und mehr – vieles ab sofort in Deutschland vorbestellbar

Gestern hat Amazon auf einem Event wieder etliche neue Echo-Produkte und weitere Dinge rund um Amazon Alexa vorgestellt. Wir wollen Euch hier einen kleinen Überblick über die Neuvorstellungen geben. Die meisten Produkte können auch bereits in Deutschland vorbestellt werden. Wir haben Euch unten auch noch ein Video eingefügt, falls Ihr Euch die komplette Vorstellung lieber selbst anschauen möchtet.

Einige vorgestellte Sachen wie z. B. Amazon Luna, ein neuer Cloud-Gaming-Dienst von Amazon startet erstmal nur in den USA und dort auch nur in einer Betaphase mit Einladung. Auch das vorgestellte Alexa Guard Plus startet zukünftig erstmal nur in den USA. Es ist ein kostenpflichtiges Abo als Erweiterung zum kostenfreien Alexa Guard, welcher es bisher leider noch nicht nach Deutschland geschafft hat. Im Grunde geht es dabei um Dinge, die Euer Zuhause dank Alexa noch sicherer machen sollen. Für eine große Überraschung sorgte auch die Ring Always Home Cam. Eine Drohne mit Kamera, die durch Euer Zuhause fliegen kann und so Bilder von verschiedenen Räumen liefern kann, ohne das überall feste Kameras installiert sein müssen. Aber die Veröffentlichung hier ist auch erst im nächsten Jahr und vorerst nur in den USA geplant.

Unten findet Ihr eine kurze Übersicht der vorgestellten Hardware, die auch bereits bei Amazon zur Vorbestellung angeboten wird. Neben den neuen Geräten erweitert Amazon auch die Datenschutzeinstellungen von Alexa und man arbeitet an einer neuen und verbesserten Oberfläche der Fire TVs, welche wohl mit dem Release der neuen Fire TV Sticks auch auf die anderen Geräte kommt. Zusätzlich zu den ausführlicher genannten Produkten unten, wurden auch zwei neue Blink-Kameras vorgestellt, die bereits vorbestellt werden können und ab dem 22. Oktober dann ausgeliefert werden. Das sind die neue Blink Indoor für 97,47 € und die neue Blink Outdoor für 116,97 €.

Der neue Amazon Echo (4. Generation)

Hierbei handelt es sich nicht um ein einfaches Upgrade wie im Vorjahr, sondern der Echo 4 wurde komplett überarbeitet. Das fällt sofort in Sachen Optik auf, denn die Form ist komplett anders. Der neuste Echo hat nicht mehr die Form eines Zylinders, sondern einer Kugel. Auf der Unterseite ist diese „Kugel“ natürlich flach, damit diese einen festen Stand hat. Auch die bekannte Lichtleiste wandert unten in den Fuß. Nicht nur der Look, sondern auch der Sound soll sich durch den komplett neue Aufbau verbessern. Im neuen Echo (4. Generation) ist auch ein Smart-Hub (ZigBee) integriert, wie man es vorher nur vom Echo Plus kannte. Eine Philips Hue LED-Lampe gehört mit zum Lieferumfang. Der offizielle Preis unter Berücksichtigung der aktuellen Senkung der Mehrwertsteuer liegt bei 116,92 €. Jetzt im Vorverkauf bekommt man das Bundle für 97,47 €. Vorbestellungen sind ab sofort möglich, die Auslieferung startet ab dem 22. Oktober 2020. Es gibt den Echo 4 zwar auch ohne die LED-Lampe, was aber aktuell im Vorverkauf keinen Sinn macht, da das Einzelgerät zum gleichen Preis verkauft wird, wie das Bundle. Verschiedene Farben stehen natürlich auch wieder zur Verfügung. Die Abmessungen sind 144 x 144 x 133 mm bei einem Gewicht von 970 Gramm.

Amazon Echo der 4. Generation in runder Form mit Smart Home Hub integriert

 

Erster Eindruck: Besserer Klang kann nicht schaden. Die Änderungen an der Optik sind Geschmackssache, wenn es einem besseren Sound dient, dann ist das in Ordnung. Wirklich schöner finde ich das Design persönlich jetzt nicht. Im letzten Jahr hatte ich schon angemerkt, warum man nicht nur noch den Echo Plus verkauft. Jetzt wurde der eben gestrichen und die Funktion wandert in den normalen Echo der 4. Generation. Die Uhr vom Echo Dot hätte ich jetzt auch nicht schlecht gefunden, vielleicht war hier aber kein Platz mehr vorhanden. Ein wirklicher Kaufreiz entsteht bei mir zumindest nicht. Der Sound meiner älteren Echos reicht mir und mein Smart Home kommt bisher ohne ZigBee-Geräte aus.

Der neue Echo Dot (4. Gen.) – smarter Lautsprecher mit und ohne Uhr

Es gibt auch einen bzw. zwei neue Echo Dot der 4. Generation. Es gibt wieder eine Version ohne Uhr und eine mit Uhr. Optisch sind die Geräte jetzt auch in Kugelform wie schon oben der Echo 4. Auch hier soll der Klang verbessert worden sein. Wobei man sagen muss, dass der letzte Echo Dot 3 schon eine gravierende Verbesserung zu seinem Vorgänger war. So groß wird der Unterschied vermutlich nicht erneut ausfallen. Die Abmessungen sind 100 x 100 x 89 mm bei einem Gewicht von 328 Gramm (mit Uhr 10 Gramm mehr). Vorbestellen kann man beide Varianten ab sofort. Die Version ohne Uhr kostet 58,48 € und wird dann ab dem 22. Oktober ausgeliefert. Die Version mit Uhr kostet 68,22 € und kommt dann erst ab dem 05. November 2020 zu Euch.

Erster Eindruck: Warum es hier zwei Geräte mit und ohne Uhr gibt, erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht. Bei einem Preisunterschied von 10 € und der Option die Uhr dauerhaft abzuschalten, hätte es aus meiner Sicht auch ein Gerät getan. Die regulären Preise mit rund 60-70 € finde ich persönlich wenig attraktiv, wenn man dann das Bundle vom Echo 4 oben vergleicht. Die neuen Echo Dot 4 werden wieder interessant, wenn der Preis wie auch bei den Vorgängern teils drastisch reduziert wurde oder Bundle-Aktionen gestartet wurden.

Amazon Echo Dot 4 mit und ohne Uhr - jetzt vorbestellbar

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Sep26

Amazon: Neue Echo-Geräte 2019 mit Amazon Alexa – vieles ab sofort in Deutschland vorbestellbar

Gestern hat Amazon auf einem Event wieder etliche neue Echo-Produkte und weitere Dinge rund um Amazon Alexa vorgestellt. Wir wollen Euch hier einen kleinen Überblick über die Neuvorstellungen geben. Die meisten Produkte können auch bereits in Deutschland vorbestellt werden. Einige Produkte wie unter anderem die In-Ear-Kopfhörer mit Alexa namens Echo Buds oder der Ring mit Alexa namens Echo Loop kommen erst mal nur in den USA auf den Markt. Gleiches gilt für die Brille mit Amazon Alexa namens Echo Frames. Den Echo Loop und Echo Frames gibt es auch in den USA nur mit exklusiver Einladung. Dann wurden noch neue Geräte vorgestellt, die Alexa nicht selbst integriert haben aber kompatibel sind. Das waren der Amazon Smart Oven, eine Mischung aus Mikrowelle und Heißluftfritteuse und mit Echo Glow eine Lampe ähnlich einem Nachtlicht mit erweiterten Funktionen. Unten findet Ihr eine kurze Übersicht der vorgestellten Hardware und auch einige Ankündigungen zu Verbesserungen vor Amazon Alexa selbst.

Der neue Amazon Echo (3. Generation)

Hierbei handelt es sich um eine überarbeitete Version des bisherigen Echo der 2. Generation. Optisch hat man ein wenig was geändert und das Textildesign ist nun in Dunkelblau, Anthrazit, Hellgrau und Sandstein verfügbar. Der Klang soll in Sachen Bass verbessert sein und auch Mitten und Höhen sollen klarer wiedergegeben werden. Die Technik ist aber nicht neu, sondern bedient sich beim Echo Plus der 2. Generation. Der Smart Home-Hub bleibt aber weiter nur dem Echo Plus vorbehalten, hier gibt es aktuell keine neue Version und die 2. Generation ist weiterhin aktuell. Dafür bleibt der reguläre Preis des neuen Echo auch in der 3. Generation bei weiterhin 99,99 €. Vorbestellungen sind ab sofort möglich, ausgeliefert wird ab dem 16. Oktober.

Neuer Amazon Echo - Besserer Klang - dritte Generation

Erster Eindruck: Besserer Klang kann nicht schaden. Die Änderungen an der Optik sind jetzt eher gering. Einfach ein verbessertes Gerät ohne große Neuerung. Man fragt sich allerdings schon, ob es da noch Sinn macht Echo und Echo Plus parallel zu produzieren und zu vermarkten. Der Echo Plus zu einem etwas günstigeren Preis würde aus unserer Sicht reichen. So gravierend kann der Preisunterschied für den integrierten Zigbee-Hub nicht sein und für Neueinsteiger wäre es einfacher mit weniger unterschiedlichen Modellen.

Der neue Echo Dot (3. Gen.) – smarter Lautsprecher mit Uhr

Es gibt auch einen neuen Echo Dot, welcher aber jetzt nicht als 4. Generation vermarktet wird. Sondern als Echo Dot (3. Gen) mit Uhr. Unter dem Textildesign befindet sich eine LED-Anzeige, wo die Uhr, Außentemperatur oder auch ein Timer angezeigt werden kann. Die Anzeige soll sich in Sachen Helligkeit automatisch anpassen. Amazon sieht den idealen Einsatzort z. B. auf dem Nachttisch oder auf Arbeitsflächen. Wer den Echo Dot mit LED-Anzeige als Wecker nutzt, kann den Schlummermodus durch einfaches Tippen auf die Gehäuseoberseite aktivieren. Mit der LED-Anzeige kostet der Echo Dot (3. Gen) aktuell mit 69,99 € dann 10 € mehr als die Variante ohne Display. Vorbestellungen sind ab sofort möglich, ausgeliefert wird ab dem 16. Oktober.

Amazon Echo Dot mit LED-Anzeige für Uhr, Außentemperatur oder Timer

Erster Eindruck: Grundsätzlich ist das keine schlechte Idee. Aber auch hier frage ich mich ob es mehrere Varianten des Echo Dot (3. Gen) geben muss. Ein Echo Dot (4. Gen) mit Anzeige hätte aus meiner Sicht gereicht. Natürlich wird nicht jeder das Display mögen. Gerade in dunklen Räumen kann es empfindliche Personen stören. Wir haben aktuell auch den zuletzt getesteten Echo Show 5 als Wecker im Einsatz. Dieser ist aber nachts trotz gedimmten Display zu hell. Also schalten wir das Display ab. Hier wäre einfach eine Option sinnvoll, dass man das Display bzw. hier die LED-Anzeige einfacher zeitgesteuert oder helligkeitsgesteuert abstellen könnte. Es nervt etwas jeden Abend „Alexa, schalte das Display/Bildschirm aus“ zu sagen. Damit könnte dann auch beim Echo Dot mit LED-Anzeige jeder bestimmten ob und wann das Display an sein soll. Das macht aus meiner Sicht die Version ohne LED-Anzeige überflüssig.

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Nov05

iPad mini: Erster Eindruck der halben Portion

iPad mini - katzeausdemsack.de im BrowserHeute hatte ich durch einen netten Kollegen die Möglichkeit, mir das neue iPad mini anzuschauen. Ich selber bleibe bei meinem iPad 3, da es mir nicht zu groß oder zu schwer ist. Ob einem das bisherige iPad zu groß oder zu schwer ist, ist aus meiner Sicht alles relativ und „schwer“ ist bei 600-700 g ehrlich gesagt auch übertrieben. Man ist einfach aktuell ziemlich verwöhnt, weil alles immer schneller, kleiner und leichter wird. Ich persönlich habe mich nie so wirklich für 7-Zoll-Tablets interessiert. Das erste Galaxy mit 7-Zoll-Display hat mich unabhängig vom Betriebssystem nicht wirklich überzeugt. Beim Nexus 7 wurde ich fast schwach, aber Android ist nicht mein System und es wäre dann nur für den Blog gewesen. Beim iPad mini hat mich ehrlich gesagt nichts gereizt. Aber hier mal mein erster Eindruck des iPad mini.

Das iPad mini fühlt sich wirklich gut und wertig an und ist mit 308 g natürlich deutlich leichter als seine größeren Brüder. Es liegt gut in der Hand und ich musste beim halten (hochkant) auch meine Hand nicht sonderlich strecken. Aber es ist schon relativ breit für das Umgreifen mit einer Hand. Wer kleine Hände hat, sollte das vorher mal testen. Ich persönlich nutze mein Tablet meist nur im Querformat und das würde ich auch mit dem iPad mini tun, aber beim Lesen von Büchern ist das Hochformat ggf. vorteilhaft. Es gibt auch immer wieder einige Anwendungen oder Spiele, die in der Ausrichtung festgelegt sind. Aber bei Spielen braucht man dann meist sowieso zwei Hände (Flipper etc.). Der Rand an den Seiten ist sehr schmal. Das ist kein Problem, aber erst mal ungewohnt. Wo man sonst dem Daumen auf dem Rand des großen iPad hat, befindet sich dieser beim iPad mini schnell auf dem Touchscreen selber. Aber das führt nach ersten Tests zu keinen Problemen oder ungewollten Bedienungen. Sonst sind alle Anschlüsse an der gleichen Stelle wie auch beim großen iPad. Einzig die Lautstärkeregler sind jetzt zwei einzelne Taster und kein durchgängiger Knopf mehr. Das iPad mini ist natürlich auch mit dem neuen Lightning-Anschluss versehen.

Das neue iPad mini -keine halbe PortionNeben dem geringen Gewicht ist das Gerät auch einfach sehr dünn. Die genauen technischen Daten lasse ich hier mal weg, da wir darüber bereits berichtet hatten. Nach unseren negativen Erfahrungen mit der Verarbeitungsqualität der ersten iPhone 5-Geräte, haben wir natürlich auch beim iPad mini gleich nach Fehlern, Kratzern oder ähnlichem gesucht. Das Gerät war aber tadellos in Ordnung. Auf der schwarzen Rückseite des kleinen iPad fallen Fingerabdrücke deutlich mehr auf, als bei der silbernen Rückseite des iPad 3. Aber man braucht sowieso immer ein  Microfasertuch für den Vorderseite, da putzt man hinten eben schnell mit.

Der Bildschirm ist für mich als Besitzer eines iPad 3 mit Retina-Display natürlich deutlich „schlechter“. Aber bis zu meinem iPad 3 war ich mit der gleichen Auflösung bei größerem Display auch vollauf zufrieden. Man gewöhnt sich halt schnell an das Retina-Display. Einsteiger in Sachen iPad müssen aber jetzt kein schlechtes Display fürchten. Es ist aus meiner Sicht für die Displaygröße völlig ok. Vor gar nicht allzu langer Zeit haben viele 40″ Zoll+ Plasma-Fernseher noch mit der Auflösung gearbeitet. Klar, da ist der Abstand auch deutlich höher, aber es ist jetzt keine schlechte Auflösung. Es ist einfach ein Vorteil, dass das iPad mini keine völlig neue Auflösung hat. So sind alle Apps schon direkt ohne Einschränkungen fürs iPad mini verfügbar. Und auch die Größe der Apps wächst nicht unnötig weiter, weil Icons, Grafiken usw. von den Entwicklern in noch mehr unterschiedlichen Auflösungen hinterlegt werden müssen. Das ist gerade für Nutzer von Geräten mit 16 GB gar nicht so irrelevant.

iPad Mini - kurzer ErfahrungsberichtIn Sachen Geschwindigkeit gab es jetzt bei kurzen Tests keine riesigen Unterschiede zu meinem iPad 3. Auch auf dem iPad mini lässt sich alles flüssig bedienen und Apps starten nur geringfügig langsamer. Aber ich konnte es mir wie gesagt auch nur kurz anschauen. Wem die anderen iPads zu groß waren, der sollte sich das iPad mini wirklich anschauen. Auch Käufer, die vielleicht wegen des Preises noch auf das im Verkauf befindliche iPad 2 schauen, sollten mal überlegen, ob das kleinere iPad mini dann nicht die bessere Wahl ist.

Bei den älteren 7-Zoll-Geräten habe ich von einer Webseite immer zu wenig gesehen, da ich schon sehr häufig über mein Tablet surfe. Aber beim iPad mini oder auch beim Nexus 7 kann man das eigentlich nicht mehr sagen. So groß ist der Unterschied da jetzt nicht mehr. Auf den Bildern seht Ihr auch noch mal einen Größenvergleich zu einem iPad 3. Das ist schon ein deutlicher Unterschied. Aber durch die geringen Ränder usw. ist das Display jetzt nicht so drastisch kleiner, wie es das reine Gehäuse evtl. vermittelt. Wer Mobilität, Gewicht und Preis vor maximaler Auflösung und Displaygröße sieht, sollte dem iPad mini auf jeden Fall eine Chance geben. Von einer “halben Portion” kann man definitiv nur in Sachen Größe und Gewicht sprechen, ansonsten ist es ein durchaus hochwertiges und leistungsfähiges Tablet.

Genaue Verkaufszahlen zum iPad mini gibt es derzeit nicht. Apple spricht von 3 Millionen verkauften iPad mini und iPad 4 zusammen in 3 Tagen. Ich bin mir sicher, dass der deutlich größere Teil auf das iPad mini entfällt. Den das iPad 4 ist eher unspannend.  Klar, es hat einen stärkeren Prozessor und mehr Grafikleistung, aber da müssen auch erst mal Anwendungen her, die davon wirklich profitieren.

iPad mini - Größenvergleich iPad 3

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Nov01

Microsoft Surface: Erste Eindrücke im Video

Wie bereits berichtet, haben wir gestern unser vorbestelltes Microsoft Surface erhalten. Bisher hatten wir wenig Zeit, uns mit dem Tablet zu beschäftigen. Daher habe ich meine ersten Eindrücke gleich in einem kleinen Video festgehalten. Das Gerät fühlt sich sehr wertig und gut verarbeitet an. Es ist etwas schwerer als vergleichbare Tablets, liegt aber trotzdem gut in der Hand. Der integrierte Ständer und das Touch Cover inkl. Tastatur setzen das Tablet etwas von der Konkurrenz ab. Das installierte Windows RT läuft sehr flüssig und auch der Bildschirm kann durchaus als gut bezeichnet werden, auch wenn dieser in Sachen Auflösung nicht mit dem neuen iPad konkurrieren kann. Dafür ist das Tablet von Microsoft mit USB-Anschluss, Videoausgang und microSD-Slot durchaus anschlussfreudig. Auch die Möglichkeit mehrerer Benutzerkonten anzulegen oder das vorinstallierte Office sind Vorteile im Vergleich zu den Mitbewerbern.

Erst in der nahen Zukunft wird sich herausstellen, ob Microsoft auch in Sachen Apps schnell auf eine umfangreiche und qualitativ hochwertige Auswahl kommt. Es gibt aber bereits einige gut gemachte Apps im entsprechenden Store. Die technischen Daten habe ich im Video mal beiseite gelassen, da diese den meisten Interessenten bereits bekannt sein dürften. Wer sich über die Ausstattung informieren will, kann dies auf der Seite von Microsoft tun. Am Ende des Videos findet Ihr auch einen kurzen Größenvergleich mit einem iPad 3.

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Mrz06

Windows 8 – Erster Eindruck der Consumer Preview

Windows 8 auf einem Lenovo X220 TabletVor wenigen Tagen hat Microsoft die Consumer Preview-Version von Windows 8 bereitgestellt. Damit können sich Endanwender einen ersten Eindruck vom kommenden Betriebssystem machen. Ich habe mir die Version sofort heruntergeladen und erst mal per Virtualbox parallel zu meinem Windows 7 installiert. Das funktionierte soweit auch reibungslos und war in ca. 15 Minuten erledigt. Dank der guten Ausstattung meines PCs lief Windows 8 in der virtuellen Umgebung auch recht flüssig. Die Installation ist sehr einfach gehalten und es sind nur wenige leichte Schritte.

Bei Windows 8 hat man neben der Möglichkeit von lokalen Benutzerkonten auch die Möglichkeit ein Onlinekonto anzugeben. Durch meine Xbox 360, mein Smartphone mit Windows Phone 7 und mein private E-Mail bei Microsoft konnte ich mich gleich mit meiner Windows Live ID anmelden. Somit war nach der Installation schon vieles eingerichtet. In der App für Nachrichten (E-Mail) waren gleich meine Mails einsehbar, in der Xbox App konnte ich meine Erfolge und Freunde einsehen. Unter Fotos waren dann gleich meine bei SkyDrive angelegten Fotoalben verfügbar und ich konnte diese Fotos auch in Applikationen nutzen ohne diese vorher herunterzuladen. Natürlich standen auch andere Dateien wie z.B. Office-Dokumente, die auf SkyDrive liegen, bereit. Die Xbox 360 lässt sich wie schon bei Windows Phone 7 über den Xbox Begleiter fernsteuern. Diese Integration finde ich für eine Beta-Version schon sehr gelungen.

Windos 8 Consumer Preview - kurz installiertDie Metro UI bzw. einfach ausgedrückt die Kacheln sorgten im Vorfeld für viel Aufregung. Viele finden diese schrecklich und glauben, damit nicht klar zu kommen. Ich mag die Kacheln, weil ich im Alltag mit meinem Windows Phone sehe, wie flüssig und übersichtlich das Ganze funktioniert. Ob nun Kacheln oder die alten Icons ist meiner Meinung nach doch völlig egal. Die Kacheln liefern noch schöne Infos mit, ohne dass man einzelne Apps öffnen muss. Klar, die jetzt in der Beta vorhandene Einstellung (über einen Bildschirm heraus) ist mit der Maus nicht wirklich gut zu bedienen. Wenn es sich aber in dem Fall auf einen Bildschirm beschränken würde (so wie heute der Desktop mit Icons) kann ich mir das gut vorstellen. Warum nicht einfach auch einen Informationsüberblick direkt beim Start von Windows 8? Viele nutzen doch heute auch schon irgendwelche Widget-Tools für so was.

Ich hatte aber auch die Möglichkeit Windows 8 mal auf einem Lenovo Thinkpad X220 mit Touchscreen zu nutzen. Das ist ein Notebook mit drehbarem Touchdisplay, welches Ihr auf den Bildern seht. Auch wenn es natürlich deutlich dicker und schwerer als ein reguläres Tablet ist, bekommt man so schon mal einen ersten Eindruck, wie sich Windows 8 auf einem Tablet-PC anfühlen würde. Nicht wundern, auf dem Gerät war eine englische Version installiert. Die von uns verlinkte Windows 8-Version ist in deutsch. Für eine Beta war das Ganze schon sehr flüssig. Das verwendete Gerät verfügt aber auch über einen i5-Prozessor und 8 GB Ram. Zwinkerndes Smiley Einzig das Reinschieben des Menüs von rechts finde ich noch nicht wirklich gut gelöst. Aber ansonsten war vieles wirklich überzeugend. W-LAN Verbindungen waren sehr schnell hergestellt, auch wenn man sich zwischen verschiedenen Netzwerken mit dem Gerät bewegte. Hier braucht unsere Notebook mit Windows 7 deutlich länger. Auch der Internet Explorer 10 hinterlässt auch einen guten Eindruck. Webseiten wurden schnell und ohne ersichtliche Probleme dargestellt und das Scrollen und Zoomen war mit dem Touchpad sehr flüssig.

Windows 8 consumer Preview - Erster EindruckNatürlich gibt es einige Dinge, an die man sich gewöhnen muss bzw. wo Microsoft noch mal schauen sollte. Das Reinschieben des zentralen Menüs von rechts fand ich wie gesagt nicht so prickelnd. Aber derzeit wissen wir auch noch nicht, ob spätere Tablets evtl. über Hardwaretasten wie am iPad verfügen. Damit wäre das schon erledigt. Große Aufregung gab es über das nicht mehr vorhandene Startmenü in der Desktop-Ansicht. Klar, denkt man im ersten Moment an etliche Dinge, die man früher theoretisch übers Startmenü machen konnte. Es sieht auch einfach ungewohnt aus. Ich habe mal einen Tag lang beobachtet wie oft ich bei Windows 7 das Startmenü nutze, es war erschreckend selten. Eigentlich nur um die Suche zu nutzen oder Programme zu starten, die nicht auf dem Desktop oder im Schnellstart verlinkt waren. Das Herunterfahren oder der Neustart des Rechners ist derzeit auch noch umständlich. Aber viele, die ich kenne, haben das auch vorher durch Desktopverknüpfungen gelöst. Langjährige Windows-Nutzer und solche, die das Startmenü häufiger nutzen, werden sich sicher dran gewöhnen müssen.

Ein nettes Feature ist auch noch das Zurücksetzen der Installation. Dieses Feature wird Image-Backups mit Lösungen wie Acronis Image nicht überflüssig machen, aber man kann im Zweifel einfach mal zurück ohne komplett neu zu installieren.

Windows 8 ohne StartmenüIch bin mit Windows 7 sehr zufrieden, aber ein paar der Dinge wie die Integration der Live-Dienste wären für mich einen Umstieg auf Windows 8 wert. Ich tippe dies hier gerade unterwegs im Auto  auf meinem iPad 2 (Nein, ich fahre nicht Zwinkerndes Smiley), welches ich nicht mehr missen möchte. Ich habe auch verschiedene Android-Tablets probiert, aber Android ist auch in der Version 4 nicht mein Betriebssystem. Auf Smartphones sicher ein gutes System, aber auf Tablets überzeugt es mich gar nicht. Da ich mit meinem Smartphone mit Windows Phone 7 schon sehr zufrieden bin, könnte ich mir durchaus auch vorstellen, dass ich irgendwann von Apple und iOS auch beim Tablet zu Windows 8 wechsle. Natürlich wird das davon abhängen wie entsprechende Tablets mit Windows 8 später aussehen und wie flüssig die fertige Version von Windows 8 dann läuft. Hier bin ich durch die täglichen Erfahrungen mit meinem HTC Radar aber sehr optimistisch.

Ich kann nur jedem empfehlen sich mal selber ein Bild von Windows 8 zu machen. Die Beta ist aus meiner Sicht schon sehr stabil und durchaus dazu geeignet es auch mal im Alltag zu probieren. Auf einem kräftigen PC läuft es auch in einer virtuellen Umgebung ganz gut, aber Windows 8 ist dafür noch nicht optimiert. Mehr Performance wird man sicher haben, wenn man es per Bootmanager zusätzlich installiert oder vielleicht noch einen Test-PC hat. Im Büro funktionierte es auch auf einem altem AMD Single-Core gut, was man so auch von Windows 7 schon gewohnt war.

Gerne würde ich auch Eure Meinungen, Bedenken, Abneigungen und Erfahrungen in Kommentaren lesen.

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