Okt06

Test: Casio Exilim EX-ZR200 / ZR300 – High Speed Digitalkamera

Casio Exilim EX-ZR200 TestberichtDieser Test ist leider etwas verspätet. Bereits Ende Mai habe ich mir die Casio Exilim EX-ZR200 Digitalkamera zugelegt. Vorher hatte ich ebenfalls eine Casio EX-S10. Diese war sehr kompakt mit einem 3-fach Zoom und hat immer gute Dienste geleistet. Anfang des Jahres hat diese dann nach einigen Jahren den Geist aufgegeben (Zoom hängt). Da ich im Urlaub immer eine Kamera dabei habe und auch für den Blog regelmäßig Bilder erstelle, musste eine neue Kamera her.

Eine Spiegelreflex kommt für mich derzeit nicht in Frage. Da ich in meiner Ausbildung und danach viele Jahre im Fotofach gearbeitet habe und auch zu Analogzeiten eine sehr gute Spiegelreflexkamera mein Eigen nannte, sind mir die Vorzüge durchaus bekannt aber eben auch die Nachteile. Für mich zählt das „immer dabei“ und „sofort einsatzbereit“ mehr als die manuellen Einstellmöglichkeiten oder eine noch bessere Bildqualität. Ich möchte mit meinen Fotos keine Poster drucken oder keine Wettbewerbe gewinnen 😉 . Ich brauche gute Bilder für den Blog und ein paar schöne Urlaubsfotos, die ich bei Onlinediensten oder auf meinem iPad 3 später sowieso in der Größe/Auflösung reduziere. Zuerst hatte ich wieder an ein Modell mit wenig Zoom gedacht, aber nach einigem Suchen bin ich dann auf die Casio Exilim EX-ZR 200 gestoßen. Der 12,5 fach optische Zoom ist bei der kompakten Größe schon eine Menge und dafür nahm ich hier und da etwas größere Ausmaße (als beim alten Gerät) in Kauf. Für mich ist die ZR-200 immer noch absolut kompakt und handlich. Auf die Einzelheiten gehe ich später noch ein.

Casio Exilim EX-ZR300 DigitalkameraIch habe mir erlaubt im Titel auch den kürzlich erschienenen Nachfolger Casio EX-ZR300 aufzuführen. Ich wurde auf dieses Modell erst jetzt bei der Vorbereitung zum Testbericht aufmerksam. Also mal schnell in die technischen Daten geschaut. Da war aber nicht wirklich was Gravierendes zu finden. Gleiche Abmessungen, gleiches Gewicht, identische Auflösung, gleiches Objektiv – somit konnten die Abweichungen nur gering sein.

Also habe ich mal den Support von Casio befragt. Die Rückmeldung fiel auch gering aus – etwas schneller, Advanced Premium Auto Pro (bei der ZR 200 ohne „Advanced“), Art Shot, HS Night Shot, Premium Auto Movie, FlashAir Connectivity. Also geht es wohl hauptsächlich um die Software und entsprechende Programme. Beim Thema Geschwindigkeit ist die  Casio EX-ZR200 schon ganz vorne dabei (mehr dazu später), hier kann der Unterschied aus meiner Sicht nicht wirklich gravierend sein. Auch die anderen Programme sind der Casio-ZR200 nicht unbekannt. Also diese HS Night Shot-Funktion, um in dunklen Lichtverhältnissen aus einer Serie von Bildern ein gute Aufnahme zu zaubern, gibt es zumindest in ähnlicher Form bei der ZR200 auch. Bei FlashAir handelt es sich um Toshibas Vergleichsprodukt zu Eye-Fi. Ob FlashAir auch mit der ZR200 funktioniert, kann ich nicht sagen, die Unterstützung für Eye-Fi ist aber in den Menüs vorhanden. Mir persönlich dauert diese Übertragung per WLAN zu lange und die Eye-Fi-Karten mit großen Kapazitäten sind teilweise noch nicht verfügbar oder teuer. Ich übertrage da lieber im Bedarfsfall und selektiv direkt von der SD-Karte. Warum erzähle ich das alles? Ich denke, dass ein potentieller Käufer sich auch fragen wird, was der Unterschied ist. Casio macht es wahrscheinlich absichtlich nicht leicht, um im Zweifel die neuere Digitalkamera zu verkaufen. Es wird natürlich auch immer eine Frage des Preisunterschieds sein. Ich wollte nur klar machen, dass der Unterschied zumindest aus meiner Sicht nicht gravierend ist. Daher sollte mein Testbericht zur Casio EX-ZR200 auch vor dem Kauf der Casio EX-ZR300 helfen.

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