Nov12

Test: FRITZ!Fon C6 – schnurloses DECT-Telefon von AVM

Wie bereits in den Vorberichten angekündigt, haben wir in den letzten Wochen das neuste schnurlose DECT-Telefon von AVM mit dem Namen FRITZ!Fon C6 getestet. Dieses wurde im August 2018 vorgestellt, es hat jetzt aber über ein Jahr gedauert, bis vom neusten Modell wirklich die ersten Geräte im Handel verfügbar waren. Wer bereits ein FRITZ!Fon MT-F, FRITZ!Fon C4 oder C5 nutzt, wird im Testbericht auch einige Vergleiche finden, da wir diese drei früheren Modelle auch immer noch einsetzen. Für Neueinsteiger in Sachen FRITZ!Fon sei gesagt, dass diese DECT-Telefone nur in Verbindung mit einer passenden FRITZ!Box wirklich Sinn machen. Wer keine FRITZ!Box nutzt und auch keine Anschaffung plant, braucht das Telefon aus unserer Sicht nicht in Betracht zu ziehen (obwohl die Grundfunktionen mit anderer Basisstation möglich wären). Wer aber eine der FRITZ!Box-Modelle mit DECT-Funktion hat und das sind mittlerweile sehr viele Modelle, bekommt diverse Vorteile gegenüber einem üblichen schnurlosen Telefon. Nun wollen wir aber einfach mal der Reihe nach die wichtigsten Punkte durchgehen und von unseren Erfahrungen in Verbindung mit unserer immer noch im Einsatz befindlichen FRITZ!Box 7490 berichten. Die DECT-Telefone von AVM können natürlich auch z. B. mit der neueren FRITZ!Box 7590 genutzt werden. Uns überzeugte das neuste Modell der FRITZ!Box in einem Test kurz nach Release nicht vollständig und so sind wir bei der FRITZ!Box 7490 geblieben. Falls Ihr ein anderes Modell einsetzt, schaut einfach mal in die Produktliste bei AVM. Geeignete FRITZ!Boxen sind dort mit einem gelben DECT-Hinweis versehen.

Testbericht FRITZ!FON C6 von AVM - neues DECT Schnurlostelefon

Lieferumfang / Optik / Einrichtung

In der Verpackung findet man das DECT-Telefon selbst, die Ladeschale mit fest verbundenem Netzteil und eine Kurzanleitung. Für manchen könnte die Anleitung sicher etwas länger sein, wir finden diese aber völlig ausreichend. Da AVM per Firmware-Updates häufiger Änderungen an der Oberfläche oder auch Ergänzungen und Optimierungen von Funktionen vornimmt, wäre diese nicht sonderlich lange aktuell und das Papier kann man auch der Umwelt zuliebe sparen. Daher macht der Verweis auf die PDF-Version deutlich mehr Sinn. In diesem Handbuch zum FRITZ!Fon C6 findet man dann wesentlich ausführlichere Informationen zur erweiterten Einrichtung und den möglichen Funktionen.

Während der Vorgänger, das FRITZ!Fon C5 in Schwarz daher kam, ist das FRITZ!Fon C6 wieder komplett in Weiß mit einigen silbernen Akzenten gehalten und geht damit optisch wieder Richtung des FRITZ!Fon C4. Hier ist es natürlich Geschmackssache, was einem besser gefällt. Im Vergleich zum Fritz!Fon C4 wirkt das C6 auf uns aber nochmal moderner und auch hochwertiger, wenn es auch nur Details sind. Das C5 war etwas länger als das C4 und das C6 ist noch mal minimal gewachsen. Das FRITZ!Fon C5 war etwas dünner (flacher) als das C4 und das ist auch im Vergleich zum neuen FRITZ!Fon C6 noch zutreffend. Das FRITZ!Fon C6 hat an der linken Gehäuseseite einen Anschluss für einen Kopfhörer bzw. ein Headset. Dieser Anschluss ist mit einer flexiblen Gummiabdeckung geschützt. Diese verbleibt auch bei der Nutzung am Gehäuse, man muss auf diese also nicht aufpassen oder sie immer wieder rein und raus machen. Beim FRITZ!Fon C5 war der Kopfhöreranschluss oben, beim C4 auch seitlich aber auf der rechten Seite. Wir nutzen den Anschluss nicht und können so schwer sagen, ob die neue Position jetzt Vorteile hat. Die Abdeckung kann sicher nicht schaden, wenn diese auch bei häufiger Nutzung noch so perfekt sitzt und hält wie jetzt.

FRITZ!Fon C6 Erfahrungsbericht - Fotos Rückseite, Ladestation und Netzteil

Während das Fritz!Fon C5 eher gradliniger und eckiger daher kann, ist beim FRITZ!Fon C6 alles wieder etwas runder. Beim FRITZ!Fon C6 gibt es wieder die beiden Lautstärketasten an der rechten Gehäuseseite. Diese Tasten gab es beim C4 oder MT-F so nicht, sondern hier wurde das mit der normalen Tastatur auf der Vorderseite gelöst. Ich habe bisher nur selten die Lautstärke verstellen wollen oder müssen, von daher habe ich die Tasten früher nicht vermisst und bei den neuen Geräte kaum genutzt. Wer aber vielleicht das Telefon immer mitnimmt und sich in Umgebungen mit stark unterschiedlichen Lautstärken bewegt, freut sich vielleicht über die Tasten. Die Verarbeitung des FRITZ!Fon C6 ist aus meiner Sicht wieder einwandfrei. Man setzt zwar bei den Materialien ausschließlich auf Kunststoff, das Telefon wirkt aber trotzdem wertig. Das FRITZ!Fon C6 ist für mich persönlich auch das Schönste der vier Modelle. Beim FRITZ!Fon C5 fand ich persönlich die glänzenden Gehäuseteile des Telefons und der Ladeschale nicht so optimal. Beim FRITZ!Fon C6 hat man komplett matte Oberflächen am Gerät, was mir gut gefällt. An der deutlich kleineren Ladeschale glänzt es seitlich aber auch etwas. Die geringeren Abmessungen der Ladeschale wurden vermutlich auch durch den Verzicht auf einen Anschluss für das Netzteil erreicht. Dieses ist fest mit der Ladeschale verbunden. Spontan hätte ich jetzt gesagt, dass ein einzelnes Netzteil schöner wäre, aber im Alltag hat das jetzt nicht gestört. Und bisher musste ich noch an keinem der anderen drei Vorgänger jemals das Netzteil tauschen. Falls jemand die Ladeschale gerne auch mal ohne Netzteil irgendwo nur als Halterung hingestellt hat, dann könnte das feste Netzteil stören. Dafür nimmt die Ladeschale selbst weniger Platz auf dem Schreibtisch ein und ist deutlich flacher. Kompatibel ist die neue Ladeschale leider mit keinem der Vorgänger, die Anschlüsse sind unten anders positioniert. Trotz der geringeren Größe steht die Ladeschale aber fest auf dem Schreibtisch und das FRITZ!Fon C6 lässt sich auch ohne großes Hinsehen einfach in die Ladeschale legen und sitzt dort genau so gut wie bei den zwei Vorgängern.

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Nov09

Xbox One X: Unser erster Eindruck der neuen 4K-Konsole von Microsoft

Wie ich vorgestern schon berichtete, wurde unsere Xbox One X pünktlich geliefert. Ich habe mal aufgeschrieben was mir beim Auspacken und in den ersten Stunden mit der neuen Konsole so durch den Kopf gegangen bzw. aufgefallen ist. Wir haben auch mal einen kurzen Blick auf den Energieverbauch, die Ladezeiten usw. geworfen. Wer sich für die neue Konsole interessiert oder vielleicht auch noch auf seine Lieferung wartet, findet vielleicht die ein oder andere interessante Information. Natürlich lesen wir auch gerne Eure Erfahrungen und Meinungen rund um die Xbox One X unten in unseren Kommentaren. Dort könnt Ihr natürlich auch Fragen stellen, die wir dann versuchen zu beantworten.

Xbox One X - die leistungsstärkste Konsole 2017

Xbox One X – Ausgepackt

Das Paket hatte lt. DPD-Aufkleber ein Gewicht von 5,46 kg inkl. Verpackung. Das fühlte sich auch im ersten Moment sehr schwer an. Nach dem Öffnen der Umverpackung findet man zuerst einen Pappschuber mit zwei Gutscheinen für 14 Tage Xbox Live und einen Monat Xbox Game Pass. Weiterhin findet man darin eine Kurzanleitung für den Aufbau. Da dieser eigentlich selbsterklärend ist, reichen auch vier Bilder auf der wirklich kurzen Anleitung. In einem weiteren Karton findet man dann noch ein Netzkabel, ein HDMI-Kabel und einen Wireless Controller. Ein extra Netzteil gibt es bei der Xbox One X genauso wie schon bei der Xbox One S nicht mehr. Das Netzteil befindet sich jetzt im Gehäuse der Konsole. Der Controller fühlt sich im Vergleich zur allerersten Generation mit seiner neuen Oberfläche rauer und griffiger an. Dann blieb nur noch die Konsole selbst im Karton übrig und hier war das Gewicht, welches mir schon bei der Umverpackung auffiel. Die Xbox One X ist geringfügig schwerer als unsere alte Xbox One (Day One Edition), dafür ist hier aber wie gesagt auch das Netzteil schon integriert. Ansonsten ist die neue Konsole aber deutlich kleiner als die erste Generation bzw. auf ähnlichem Niveau zur Xbox One S. Die Oberfläche unserer Standardedition fühlt sich gut an und ist matt. Staub zieht das gute Stück aber trotzdem magisch an. Optisch und vom Aufbau der Rückseite ähnelt alles der Xbox One S. Wer die Sonderedition „Scorpio Edition“ kauft, hat eine etwas andere Farbe und Oberfläche plus entsprechende Hinweise auf der Konsole die auf die Sonderedition hinweisen. Weiterhin gibt es dort einen Standfuß um die Konsole aufrecht hinzustellen.

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Nov06

Amazon: Viel Kritik von Kunden – Amazon Echo (2.Generation) und Fire TV 4K UHD mit HDR (2017) – Updates unterwegs

Amazon hat immer mehr eigene Geräte im Angebot und viele davon kommen sehr gut bei den Kunden an. Bewertungen von 4 bis 5 Sternen sind bei den meisten Geräten keine Besonderheit. Ende September zündete Amazon dann ein Feuerwerk an Neuankündigungen. Darunter der neue Amazon Echo und das neuste Fire TV mit 4K UHD und HDR. Schaut man sich hier die Kundenrezensionen heute an, dann kommt der neue Amazon Echo auf gerade mal 2,6 von 5 Sternen und das neue Fire TV auf 2,9 von 5 Sternen. Mittlerweile gibt es jeweils auch über 150 Rezensionen, sodass sich da schon ein repräsentatives Bild abzeichnen sollte.

Amazon - Viel Kritik an neuen Geräten - Amazon Echo und Fire TV mit 4K UHD und HDR

Amazon Echo (2017/2.Generation) – Kritik am Sound

Beim neuen Amazon Echo war die Begeisterung vorab durchaus groß. Die neuen Geräte sind ohne Frage schicker und in vielen auswechselbaren Designs zu haben. Das Gerät ist dazu nicht ganz so hoch, was beim älteren Echo oft kritisiert wurde. Weiterhin sprach man noch von tollem Sound, besserem Mikrofon und senkte den Preis auf 99,99 € (der alte Echo kostete regulär 149,99 €). Das klang für viele verlockend und so mancher wollte dann sicher auf die neuste Version wechseln bzw. auf diese warten. Auch wir haben uns einen neuen Amazon Echo bestellt und waren noch nicht sicher ob dieser den alten Echo ersetzt oder auf der anderen Etage in unserer Wohnung ergänzt. Wir haben unser Gerät derzeit noch nicht, wir haben es im Rahmen der Gutscheinaktion mit einem Freund zusammen bestellt und holen es erst am Wochenende ab.

Nun liest man in den vielen Rezensionen von schlechtem Sound. Genau genommen hat Amazon nie konkret behauptet, dass der neue Amazon Echo besser als der alte Echo klingt. Aber die meisten Kunden und hier schließen wir uns nicht aus, haben es dank entsprechender Beschreibungen und der Tatsache einer neuen Generation einfach erwartet.

Leistungsstarke Lautsprecher mit Dolby-Technologie erfüllen den Raum mit einem 360° umfassenden Sound, klarem Klang und dynamischem Bass.

Man geht nicht davon aus, dass eine Nachfolgegeneration schlechter wird, sofern es keine konkreten Hinweise gibt. Auch in mehreren Testberichten wird dem neuen Amazon Echo kein guter Klang bescheinigt, wobei man hier immer differenzieren muss. Auch der erste Amazon Echo hat anfangs viel Kritik bzgl. des Sounds bekommen und wurde oft mit Lösungen von Sonos, Bose, Teufel usw. verglichen. Diese Lösungen waren aber zu dem Zeitpunkt reine Lautsprecher ohne Assistent und oft deutlich teurer und größer. Kein Amazon Echo kann eine Musikanlage oder ein hochwertigeres Soundsystem ersetzen. Zudem ist die Raumgröße und Umgebung natürlich auch entscheidend. Hinzu kommen natürlich auch der Nutzer und dessen Nutzungsart. Die Kritik beim ersten Echo war dann auch schnell vergessen, da viele Kunden, wie auch wir, mit dem Klang vollkommen zufrieden waren.

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Okt29

Test: FRITZ!Box 7590 – das aktuelle Topmodell von AVM

Wir hatten bereits im Vorfeld mehrfach über die neue FRITZ!Box 7590 berichtet und seit Ende August ersetzt dieses Modell nun unsere bisherige FRITZ!Box 7490 (bzw. den baugleichen 1&1 HomeServer 50.000+ von 1&1). Wir haben unseren Test noch etwas verlängert, um auch noch mit der finalen Version von FRITZ!OS 6.90 testen zu können. Wir nutzen schon seit vielen Jahren Router von AVM und sind insgesamt immer sehr zufrieden. In der Vergangenheit haben wir durch Vertragsverlängerungen auch immer recht günstig auf neue Modelle umsteigen können. Seit letztem Jahr sind wird nun per Glasfaser über die Deutsche Glasfaser angebunden und dort gibt es leider keine AVM-Hardware im Rahmen des Vertrags. Aber natürlich wollten wir trotzdem einen Blick auf die FRITZ!Box 7590 werfen und schauen, ob ein Umstieg für uns sinnvoll wäre und welche Vorteile dieser Umstieg mit sich bringt. Wir testen wie immer im normalen Einsatz zu Hause und nicht in einem Labor. In diesem Beitrag haben wir alles festgehalten, was uns während der letzten Wochen im Praxiseinsatz aufgefallen ist. Ich spare mir in diesem Bericht genauere Erklärungen was eine FRITZ!Box ist oder welche Grundfunktionen diese Geräte bieten, dies dürfte den meisten bekannt sein. Ansonsten kann man sich hier natürlich beim Hersteller genauer über die technischen Daten informieren.

FRITZ!Box 7590 im Praxistest

FRITZ!Box 7590 – Das neue Design

Optisch hat man die FRITZ!Box 7590 doch noch mal grundlegend verändert. Nach der schon fast legendären FRITZ!Box 7490 kam irgendwann die FRITZ!Box 7580. Plötzlich stand die FRITZ!Box aufrecht, was schon eine gravierende Veränderung war. Das gefiel nicht jedem, von der grundlegenden Optik war aber auch dieses Modell schon schicker als die offiziellen Vorgänger mit sehr viel Rot. AVM verneinte bei der 7580 auch sehr schnell den Status als Nachfolger für die 7490. Heute wissen wir warum, denn dies sollte die FRITZ!Box 7590 werden. Dort hat man auch wieder auf ein „liegendes“ Gehäuse gesetzt.

Optisch finde ich das neuste Modell der FRITZ!Box sehr gelungen. Das Rot bei der originalen FRITZ!Box 7490 war mir persönlich immer schon zu viel. Während andere Geräte versuchten immer unauffälliger oder schicker zu werden, war das Rot zumindest für uns nicht ansprechend. Da wir die Modelle von 1&1 in schwarz nutzen, war das für uns kein Problem. Aber es ist sicher ein guter Schritt gewesen, dass die Farbe Rot bei der FRITZ!Box 7590 in den Hintergrund tritt. Nur noch das obere Lüftungsgitter ist in roter Farbe. Der obere Teil der Gehäuses ist sonst weitestgehend in Weiß und die Unterseite und die etwas versteckten Seiten sind in Grau. So mancher hängt die FRITZ!Box vielleicht in einen Schrank oder unter den Schreibtisch an die Wand, dann hat die Optik vielleicht nicht so viel Gewicht. Bei uns steht diese aber auf dem Schreibtisch und fügt sich da sehr gut ein. Ein mattes Weiß statt dem Hochglanz wäre aus unserer Sicht noch schöner und unempfindlicher gewesen, dies ist dann aber wirklich Geschmackssache. Mit dem neuen Design und der dezenteren Farbwahl muss man die FRITZ!Box auf jeden Fall nicht mehr verstecken.

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Okt25

Amazon: Neues Fire TV mit 4K Ultra HD und HDR – Auslieferung startet heute – erste Tests online

Update 06.11.2017: Mittlerweile gibt viele Kundenrezensionen und viele sind mit dem neuen Fire TV nicht zufrieden bzw. haben Probleme.

Ursprünglicher Beitrag:

Wir haben schon bei der offiziellen Vorstellung Ende September über das Fire TV mit 4K Ultra HD und HDR-Unterstützung berichtet. Das neuste Fire TV ist zwar noch eine Box, allerdings nicht mehr so wie bei den Vorgängern. Das Modell ist deutlich geschrumpft, hat nur noch einen USB-Anschluss für die Stromversorgung und baumelt an einem festen HDMI-Kabel hinter dem Fernseher. Dass es jetzt hinter dem Fernseher hängt, finde ich von der Optik her nicht schlimm, da es bei den meisten sowieso hinter dem Fernseher verschwindet. Steht das Gerät ggf. frei im Raum oder hängt es an der Wand, dann kann es bei einigen Modellen aber auch unpraktisch sein.

Allerdings ist das Fire TV mit 4K UHD und HDR in erster Linie nur wirklich interessant, wenn man einen entsprechenden UHD-Fernseher besitzt oder zumindest die Anschaffung zukünftig plant. Viele der neuen Fernseher wie z. B. von Samsung, haben die Anschlüsse auch gar nicht mehr direkt am TV, sondern in einer separaten Box ausgelagert. Da sollte es dann eigentlich keine Probleme geben. Was man nun schöner findet, muss jeder für sich entscheiden. Manche lassen Technik gerne unsichtbar verschwinden, andere stapeln diverse Geräte im TV-Rack. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich die Box wie beim ersten Fire TV ohne 4K bevorzugen. Die Box war schlicht und unauffällig, der WLAN-Empfang litt nicht durch die Position hinter dem Fernseher (wobei wir da auch auf eine Kabelverbindung setzten) und es gab einen optischen Audio-Ausgang und einen USB-Anschluss. Für mich die ideale Lösung. Im Schlafzimmer nutzen wir einen Fire TV Stick der ersten Generation und dieser hat hinter dem Fernseher schon so manches Mal seine Empfangsprobleme im WLAN. Vielleicht ist das dank neuer Technik beim neusten Fire TV auch anders.

Fire TV - 3. Generation mit 4K UHD - HDR und Alexa

Weniger Anschlüsse – Ethernet/LAN-Adapter separat erhältlich

Die fehlenden Anschlüsse sehe ich auch bei dem neuen Fire TV als Minuspunkt. Die Box ist zum Streaming von 4K-Inhalten und HDR, natürlich schafft man nötige Datenraten unter guten Bedingungen auch per WLAN. Aber eben nicht immer. Viele Nutzen auch Mediacenter wie Kodi (ehemals XBMC) oder Plex und streamen ggf. auch Sachen mit höheren Datenraten als Netflix, Amazon Video und Co. Früher konnte man dann auf eine einfache Kabelverbindung zurückgreifen. Glücklicherweise hat man das Problem grundsätzlich wohl noch auf dem Schirm und bietet nun optional einen Amazon Ethernetadapter (LAN-Adapter) als Zubehör an. Dieser funktioniert nicht nur für das neuste Fire TV, sondern auch für den aktuellen Fire TV Stick aus diesem Jahr. Mit 14,99 € ist der Preis aus meiner Sicht in Ordnung und wer es nicht braucht, spart auch etwas, denn das neue Fire TV mit 4K Ultra HD und HDR kostet regulär nicht mehr 99,99 € wie die Vorgänger, sondern nur 79,99 €. Wer auf die Anschlüsse verzichten kann und so wieso nur WLAN nutzt, muss nicht lange überlegen. Wer lieber eine Netzwerkverbindung per Kabel für sein Fire TV möchte, sollte sich den Amazon Ethernetadapter (LAN-Adapter) gönnen.

Fire TV und Fire TV Stick (2017) - LAN/Netzwerk-Adapter - offizielles Zubehör

Fire OS 6 – exklusiv auf neuem Fire TV (3.Generation) – ggf. App-Updates nötig

Ansonsten kommt das neue Fire TV mit einer neuen Version des auf Android basierenden Betriebssystem Fire OS. Es kommt erstmals Fire OS 6 basierend auf Android 7.0 – Nougat zum Einsatz. Diese neue Version soll zumindest vorerst auf exklusiv nur für das neuste Modell zur Verfügung stehen. Updates der älteren Geräte sind wohl aktuell nicht geplant, dies kann sich natürlich noch ändern. Konkrete Vorteile sind bis jetzt noch nicht bekannt, die neue Version könnte aber z. B. Bild-in-Bild-Funktionen ermöglichen. Hier bleibt aber abzuwarten, was Amazon selbst mit der neuen Version macht und was man auch App-Entwicklern ermöglicht. Viele Apps im Store wurden schon angepasst, wir erhielten z. B. von der Zattoo-App ein Update mit entsprechendem Hinweis. Sollte ein App auf dem neusten Fire TV nicht wie gewohnt funktionieren, dann schreibt uns gerne unten in die Kommentare. Manche Updates werden sicher auch noch ein paar Tage dauern.

Fire TV – 3. Generation unterstützt kein Miracast

Vielleicht für den einen oder anderen interessant, der den Inhalt seines Smartphones oder Tablets gerne auf dem großen Bildschirm sehen möchte. Was bei den Vorgängerversionen möglich war, wird lt. amerikanischer Support-Seite nicht mehr unterstützt. Auch Apps, die solche Funktionen angeboten haben, müssen vermutlich für die das neue Betriebssystem angepasst werden. Wir haben es sehr selten genutzt und für mich ist das eher unwichtig, aber man sollte es zumindest als Käufer wissen.

Fire TV 4K UHD mit HDR – Verfügbarkeit

Wer früh vorbestellt hat, dürfte sein Paket bereits erhalten haben oder heute Abend beim Nachbarn abholen können. Wer später bestellt hat, muss ggf. länger warten. Auf das Fire TV mit 4K UHD und HDR wartet man bei heutiger Bestellung mindestens bis zum 03. November, wer den Amazon Ethernetadapter (LAN-Adapter) aktuell bestellt, muss bis zum 22. September warten. Hier hat Amazon vermutlich die Nachfrage wirklich unterschätzt.

Unsere Meinung

Wir können uns unsere Meinung nur anhand der bereitgestellten und bisher bekannten Informationen bilden. Da wir aktuell noch keinen 4K UHD-Fernseher mit HDR haben, war es bei der Erscheinung für uns uninteressant. Jetzt ist ein solcher Fernseher bestellt und soll nächste Woche kommen (ein Samsung QE657F). Aber hier werde ich erst mal schauen, wie ich mit den Smart TV-Funktionen im Fernseher auskomme. Kodi hatte ich zwar auf unserem Fire TV installiert, habe es aber kaum genutzt, Gleiches gilt für Spiele. Unser damals mit dem Fire TV erworbener Gamecontroller wurde so gut wie nie genutzt. Somit warten wir erst mal ab.

Wer schon ein Fire TV oder einen Fire TV Stick besitzt, müsste eigentlich nur wegen 4K bzw. HDR umsteigen. Hier wird sich dann bei Marken-TVs sicher auch die Frage stellen, ob die Smart TV-Funktionen nicht ausreichen. Auch die Dolby Atmos-Unterstützung ist natürlich gut, hier dürften aber auch nur wenige über entsprechende Hardware verfügen, weiterhin fehlt es auch noch an entsprechenden Inhalten im Katalog von Amazon. Für manche ist HDR10 in Ordnung, andere hätte sich sicher Dolby Vision gewünscht. Wer nichts mit 4K UHD und HDR am Hut hat und auch keine leistungshungrigen Spiele und Apps nutzen will, kann beim Fire TV Stick  zuschlagen. Für das normale Streaming von Sachen wie Zattoo, waipu.tv, Magine TV, Netflix, Amazon Video, Mediatheken usw. reicht dieser völlig. Wir sind mal gespannt ob Amazon bei dieser Strategie, klein und günstig mit weniger Anschlüssen bleibt oder ob wir zukünftig irgendwann wieder eine Box mit mehr Anschlüssen sehen. Eine Kombination aus Echo und Fire TV ist ja ggf. noch in der Entwicklung.

Kundenrezensionen wurden aktuell noch nicht abgegeben bzw. freigeschaltet (Update 05.11.2017: Aktuell kommt das neue Fire TV der 3. Generation nicht so wirklich gut an. 2,9 von 5 Sternen sind sicher nicht erfreulich.) Erste Tests und Meinungen findet Ihr z. B. auch bei der ComputerBild, Caschys BlogThe Verge, TechHive oder SlashGear.

Und Ihr so? Vorbestellt? Bereits bekommen? Uninteressant?

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Jul12

Prime Day 2017: Der erfolgreichste Tag für Amazon.de

Update 20.03.2024: Bei Amazon sind heute die Oster-Angebote 2024 gestartet. Neben vielen reduzierten Produkten gibt es auch wieder Angebote für Dienste wie Kindle Unlimited, Audible und Music Unlimited. Auch in Sachen Fire TV, Echo, Echo Show, Kindle eReader, Fire Tablets und Co, gibt es Rabatte von 50% und mehr.

 Ursprünglicher Beitrag:

Der diesjährige Prime Day war in den letzten Wochen allgegenwärtig. Nicht nur bei uns hier im Blog, sondern auch im Fernsehen oder Radio konnte man den Hinweisen kaum entgehen. So mancher konnte gar nicht erwarten, dass es losgeht und andere waren teils schon genervt. Für uns ist der Prime Day natürlich immer ein interessanter und wichtiger Tag, da es auch viele Angebote im Bereich Technik gibt. Aber auch für Amazon.de ist es ein sehr wichtiger Tag und nach aktuellen Aussagen war der Prime Day 2017 der erfolgreichste Tag bisher bei Amazon Deutschland. Also nicht Cyber Monday, Black Friday oder ein im Weihnachtsgeschäft, sondern der Prime Day sorgt für klingelnde Kassen bei Amazon und seinen Händlern. Eine genaue Angabe, wie viele Produkte insgesamt verkauft wurden, gibt es bisher nicht bzw. wie unten zu sehen nur auszugsweise von einzelnen Kategorien. Im Vorjahr sprach man von 7 Millionen verkauften Produkten. In dem Bereich dürfte es wahrscheinlich auch im diesem Jahr wieder liegen. Selbst wenn es weniger waren, führte ggf. ein höherer Durchschnittspreis der gekauften Produkte zu mehr Umsatz und damit zum erfolgreichsten Tag.

Prime Day 2017 - Infos zum erfolgreichsten Tag bei Amazon.de

Dazu beigetragen haben einige wirklich gute Angebote. Der Amazon Echo, Echo Dot und der Fire TV Stick mit Alexa Sprachfernbedienung waren besonders beliebt. Weitere Top-Seller waren unter anderem die 15-monatige Playstation Plus Mitgliedschaft sowie der SodaStream CRYSTAL 2.0 Glaskaraffen Wassersprudler.

Einige der Zahlen die offiziell genannt wurden:

  • Über 1.000.000 Artikel aus dem Bereich Fashion & Schuhe
  • Über 900.000 Produkte aus dem Home-Bereich
  • Über 800.000 Beauty-, Drogerie- und Health-Produkte
  • Über 600.000 Artikel aus dem Sportsegment
  • Über 400.000 Spielwaren

Wie wir den Prime Day 2017 fanden

Wir haben persönlich in diesem Jahr gar nicht so viel gekauft. Trotzdem war aus unserer Sicht der dritte Prime Day vom gesamten Ablauf der Beste. Durch die Verteilung auf zwei Tage war alles etwas entspannter. Da es nicht mitten in der Nacht losging, sondern abends um 18 Uhr, konnten auch die meisten Berufstätigen von Beginn an dabei sein. Unerwartet hoch waren die Rabatte auf die eigenen Geräte von Amazon wie den Amazon Echo. Da konnte man mal eben 80 € sparen oder immerhin noch 15 € beim Echo Dot. Aber auch bei Fire Tablets, Kindle oder dem Fire TV Stick konnte man sparen. Besonders für die Verbreitung der Amazon Echo-Geräte sollte der Prime Day viel getan haben. Das kommt dann wieder allen Nutzern irgendwann zugute, da die höhere Verbreitung auch zur kontinuierlichen Verbesserung der Geräte selbst und der Skills bzw. deren Auswahl führen dürfte. Ich habe kurz über die Anschaffung eines Echo Dot als Ergänzung zu unserem Amazon Echo nachgedacht. Dann aber verworfen, vielleicht löst der Echo Show irgendwann man den Echo in der Wohnküche ab, dann kann der jetzt vorhanden Echo ins Arbeitszimmer. Bis dahin verbinde ich einfach den vorhandenen mobilen Bluetooth-Lautsprecher im Arbeitszimmer mit dem Echo in der Wohnküche. Auch bei den Tagesangeboten gab es einige gute Angebote und alles blieb dort noch sehr übersichtlich. Bei den Fernsehern hatten wir uns (auf der Suche nach einem guten 65″ UHD-TV) etwas mehr Auswahl gewünscht. Wer auf der Suche nach 55 Zoll-Geräten oder kleiner war, bekam deutlich mehr Auswahl. Aber es kann natürlich nicht immer zum eigenen Bedarf passen.

Bei den Blitzangeboten sollten im diesem Jahr neue Kategorien für mehr Überblick sorgen. Die Idee war auch grundsätzlich gut, über die Bezeichnungen und die Kategorisierung sollte man aber fürs nächste Jahr noch mal nachdenken. So fand ich Fernseher sowohl bei „Technik-Fans“ als auch „Unterhaltung“. Ähnliches ist mir auch bei anderen Produkten noch aufgefallen, diese waren nicht doppelt einsortiert, sondern mal hier und mal dort eingepflegt. So konnte einem dann ggf. doch etwas dadurch gehen, selbst wenn man die nach eigenem Verständnis richtige Kategorie beobachtet. Auch bei den Blitzangeboten gab es gute Angebote, durch die Vielzahl musste man aber entweder Glück haben oder viel Zeit zum Stöbern.

Neben den konkreten Produkten haben wir auch Aktionen wie 4 Monate Music Unlimited für 99 Cent in Anspruch genommen. Auch das kostenlose eBook haben wir uns gesichert und kostenlos bei Audible reingehört, auch wenn wir uns trotz 50% Rabatt auf die Audible-Mitgliedschaft dagegen entschieden haben (es fehlt einfach die Zeit für noch mehr Inhalte). Auch der 10 € Gutschein war gerne gesehen, da man die gekauften Gutscheine schnell wieder einlösen kann, wenn man häufiger bei Amazon kauft oder diese auch als Geschenk nutzt. Da gekaufte Gutscheine bei Amazon bis zu 10 Jahre gültig sind, muss man sich mit dem Einlösen aber auch nicht beeilen. Auch die 20% Rabatt auf Warehouse Deals führten wieder zu einigen Schnäppchen. Leider wurden wir auch da nicht fündig bzgl. unseres Fernsehers. Dafür gab es zumindest viele günstige Filme bei Amazon Video, die wir auf unseren alten Fernseher streamen konnten.

Auch wenn wir jetzt keine riesigen Einkäufe oder Ersparnisse gemacht haben, war es für uns eine gute Sache. Ein Kompliment auch an die Leute hinter der Technik des Shops. Alles wurde rechtzeitig freigeschaltet und der Shop funktionierte trotz des großen Ansturms ohne Probleme oder Verzögerungen. Nur die Nutzung des Shops auf mobilen Geräten wie einem Tablet war ohne App im Grunde gar nicht möglich. Vermutlich möchte man damit die Nutzer aber auch zur Installation der App bewegen. Und wie sieht es bei Euch aus? Was Passendes gefunden, auch zufrieden mit dem Prime Day 2017 und den Angeboten oder eher nicht?

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Apr09

Apple Watch: Vorbestellungen ab morgen (10.04.) um 9:01 Uhr möglich – erhältlich ab 24.04.

Morgen starten die Vorbestellungen für die Apple Watch. Wer eine solche Smartwatch erwerben will, sollte rechtzeitig online sein. Die Auslieferung wird ab dem 24.04. (modellabhängig) beginnen. Dieser Termin wird sich anhand der Menge der Vorbestellungen natürlich schnell nach hinten verschieben. Ihr solltet Euch also vorher auf der Seite von Apple schon genauer informieren welches Modell, welche Ausführung und Größe für Euch in Frage kommt. Wir haben Euch unten noch ein paar wichtige Information zusammengetragen und verlinken auch auf die ersten Testberichte.

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Welches iPhone benötigt man zur Nutzung der Apple Watch?

Ohne ein iPhone ist die Apple Watch bekanntermaßen nicht nutzbar. Diese Smartwatch erfordert ein iPhone der Generation 5 oder höher. Das wären also aktuell das iPhone 5, 5C, 5S und das iPhone 6 und 6 Plus. Das iPhone muss die aktuelle Version des Betriebssystems iOS 8 installiert haben (aktuell iOS 8.3). Eine Nutzung mit älteren iPhones der Generation 4 (inkl. 4S) oder älter ist leider nicht möglich.

Wann kann man sich die Apple Watch im Handel anschauen?

Wer einen Apple Store in seiner Nähe hat, kann sich die Apple Watch dort morgen zum Vorverkaufsstart anschauen. Welche Modelle dort verfügbar sind ist noch nicht genau klar. Aber die meistgefragten und „günstigen“ Modelle wie z. B. die Apple Watch Sport sollten vor Ort testbar sein. Kaufen kann man die Apple Watch dort aber auch erst ab dem 24.04.2015. Bei anderen Händlern wird man vor dem Verkaufsstart kein Glück haben. Diese dürften erst deutlich später entsprechende Vorführmodelle erhalten. Wann bzw. ob der Verkauf in normalen Elektronikmärkten startet, ist unklar.

Aktuelle Testberichte zur Apple Watch

Auch wenn die Apple Watch erst morgen vorbestellt werden kann, so hatten einige Journalisten schon die Möglichkeit die neue Smartwatch von Apple zu testen. Unterschiedliche Tester bedeuten natürlich auch unterschiedliche Ergebnisse. Generell kann man aber durchaus sagen, dass die Apple Watch die derzeit beste Smartwatch im Gesamtpaket ist. Das bezieht sich sowohl auf die Optik, die Technik und auch die generellen Möglichkeiten. Perfekt ist die Apple Watch aber auf keinen Fall. Während manche Tester mit der Akkulaufzeit zufrieden sind, ist diese für andere deutlich zu kurz. Auch die Performance gerade beim Start von Apps überzeugte viele Tester aktuell noch nicht. Auch der hohe Preis führt immer wieder zu Kritik. Es wurde auch bemängelt, dass es nur wenige Apps gäbe. Das ist aber aus meiner Sicht vor dem offiziellen Verkaufstart völlig normal. Viele App-Entwickler werden jede Minuten für Verbesserungen ausnutzen. Sobald die Apple Watch ausgeliefert wird, sollte sich die Anzahl der Apps rapide erhöhen. Schaut Euch am besten selber mal die diversen Testberichte an.

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Nov17

Apple iPad Air: Kurzer Erfahrungsbericht nach knapp 2 Wochen

Am 04.11. bekam ich mein neues iPad Air geliefert. Jetzt nach knapp zwei Wochen möchte ich Euch mal einen kurzen Erfahrungsbericht zur Verfügung stellen. Vorab kann ich sagen, dass ich den Kauf und den Wechsel vom iPad 3 immer wieder machen würde. Herausragend sind einfach das geringe Gewicht und die reduzierten Abmessungen. Im Vergleich zum iPad 3/4 sind es rund 180 g Gewicht weniger. Das klingt vielleicht nicht nach viel, aber es ist in der Hand sofort spürbar. Hier kann man wirklich von leicht sprechen. Der dünnere Rahmen an den Seiten macht sich auch deutlich bemerkbar, besonders wenn man das Gerät hochkant (mit einer Hand) verwendet. Hier liegt der Daumen dann schon auf dem eigentlichen Display, aber keine Angst, dies führt nicht zu Fehlbedienungen. Der Daumen wird von Touchscreen einfach ignoriert wie man es auch schon vom iPad mini kannte. Das neue iPad Air ist zudem noch knapp 2 mm dünner als seine Vorgänger, dies sieht man nur im direkten Vergleich nebeneinander, aber es zeigt, dass Apple hier überall Verbesserungen erzielt hat. Ich war nie ein großer Freund von Tablet mit weniger als 10 Zoll, mit dem iPad Air wird die Argumentation für kleinere Displaygrößen aus meiner Sicht noch deutlich schwieriger.

iPad Air - Kurztest - Test - Erfahrungen - Tablet

Aber das iPad Air ist natürlich nicht nur kleiner und leichter, sondern es hat sich auch in Sachen Leistung einiges getan. Da ich vorher ein iPad 3 hatte, empfinde ich es vielleicht auch noch mal etwas deutlicher als ein iPad 4-Besitzer. Aber auch bei dem Vergleich mit dem iPad 4 zeigen die veröffentlichten Benchmarks einen gravierenden Anstieg der Leistung. Benchmarks sind immer schön und gut, aber entscheidend ist für mich die Leistung im Alltag und die ist signifikant gestiegen. Woran merkt man das? Das Gerät bootet z. B. deutlich schneller als seine Vorgänger. Da man das iPad aber generell selten komplett ausschaltet, ist dieser Faktor eher zu vernachlässigen. Aber gerade mit iOS 7 und den entsprechenden Effekten merkt man, dass alles flüssiger läuft. Apps starten schneller und Wartezeiten werden deutlich reduziert. Dies macht sich nicht nur bei Spielen bemerkbar, sondern z.B. auch bei der Bearbeitung von Fotos. Wenn man z.B. Snapseed verwendet und rechenintensive Filter wie z. B. den neuen HDR Scape verwendet, dann ist das im Vergleich zu meinem iPad 3 um ein Vielfaches schneller. Auch andere komplexe Apps wie iMovie oder Garage Band sind einfach spürbar flüssiger. Natürlich merkt man das auch beim reinen Surfen im Browser, aber da ist der Effekt nicht ganz so gravierend bzw. dies wird auch noch von einem anderen Faktor beeinflusst. Der neuen WLAN-Technik namens MIMO (Multiple Input / mutiple Output – mehrere Antennen) verdankt man es, dass der Datendurchsatz der WLAN-Verbindung deutlich steigt. Und dafür baucht man keinen topaktuellen Router, auch mit unserer schon etwas betagten Fritz!Box 7270 war der Unterschied zum iPad 3 klar spürbar und messbar. Auch der App Store ist deutlich flüssiger als auf dem iPad 3.

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