Sep08

Garmin: Head-up-Display (HUD) – unser nächster Testkandidat

garmin-head-up-display-navigon-hud-navigationGarmin stellt mit dem Head-up-Display ein Gerät zur Verfügung, mit dem man die wichtigsten Navigationsinformation vom Smartphone auf die Windschutzscheibe im Auto projizieren kann. Man benötigt ein Smartphone mit einer Navigon oder Garmin Streetpilot-App. Die Navigon App gibt es für iOS, Android und Windows Phone 8. Solche Head-up-Displays waren bisher Oberklasse-Fahrzeugen vorbehalten und können nun dank Garmin in jedem Fahrzeug nachgerüstet werden. Der große Vorteil eines solchen Head-up-Displays ist die Tatsache, dass man den Blick nicht von der Straße wenden muss, um Informationen zur Navigation zu sehen und es werden auch nicht Teile der Windschutzscheibe undurchsichtig verdeckt. Natürlich projiziert das Display nicht die komplette Kartenansicht auf die Windschutzscheibe bzw. Reflexionsoptik im Auto, sondern die wichtigsten Informationen wie Richtungsanzeige, Distanz zum nächsten Manöver, Fahrspurassistent, Geschwindigkeit (aktuell/erlaubt), Ankunftszeit und ggf. Warnungen vor Stau oder Radaranlagen (abhängig davon was die genutzte App unterstützt). Somit hat man alle relevanten Informationen immer im Blick.

Die Verbindung zum Smartphone erfolgt per Bluetooth. Das Smartphone selber kann man nach der Einrichtung also zur Seite legen und muss es nicht anderweitig mit dem HUD verbinden. Das Head-up-Display wird mit einem entsprechenden 12-Volt Kabel für den Zigarettenanzünder geliefert. Das Garmin Head-up-Display verfügt über keinen eigenen Akku. Das Kabel für den Zigarettenanzünder bietet einen weiteren USB-Anschluss, um dort z.B. das Smartphone gleichzeitig mit Strom zu versorgen. Da das Smartphone aber nicht ständig das eigene Display aktiviert haben muss, sollte sich der Stromverbrauch hier im Vergleich zur herkömmlichen Navigation per Smartphone alleine reduzieren lassen. Die Montage im Auto soll recht einfach und schnell zu bewerkstelligen sein. Neben der Option eine reflektierende Folie an der Windschutzscheibe zu befestigen, gibt es auch noch eine sogenannte Reflexionsoptik,  die auch den Einsatz ohne die Folie (z.B. wenn man das Display in mehreren Autos nutzen möchte) ermöglicht. Dann erfolgt die Projektion nicht direkt auf die Windschutzscheibe, sondern auf diesen durchsichtigen Kunststoffaufsatz. Unser Testgerät ist bereits gestern eingetroffen und wir werden es in den nächsten Tagen im Alltag ausprobieren. Wenn Ihr Fragen habt, dann schreibt diese gerne in die Kommentare und wir versuchen diese im Testbericht oder hier zu beantworten.

Hier noch ein Video, welches das Garmin Head-up-Display (HUD) in Aktion zeigt:

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Dez04

Navi Test: Navigon 6350 Live

Navigon 6350 Live mit Zubehör

Navigon 6350 Live mit Zubehör

katzeausdemsack.de war wieder unterwegs. Diesmal mit einen Navigon 6350 Live. Das Featurelisting dieses seit Oktober 2009 erhältlichen Geräts verspricht auf den ersten Blick Einiges: Live Services (z.B. für Verkehrsinformationen in Echtzeit, mobile Blitzerwarnungen und Anzeige freier Parkplätze), Sprachsteuerung, TMC, 3D-Ansicht Paket (Panorama View 3D, Landmark View 3D, City View 3D), Reality View Pro, Fahrspurassistent Pro, MyRoutes, Text-to-Speech und noch ein paar Funktionen mehr warten darauf, erkundet zu werden. Was man beim 6350  tatsächlich alles an „Navigation“ geliefert bekommt, erfahrt ihr im nachfolgenden Test.

Gehäuse / Optik / Handling

Navigon 6350 - Im Auto

Navigon 6350 - Im Auto

Das Navigon 6350 Live besitzt ein 4,3″ Touchscreen Display im 16:9 Format. Das Gehäuse ist schwarz mit einem dünnen silbernen Rahmen. Schlicht, schick, edel, leicht: Das sind Attribute, die wir dem Navi hier gerne zukommen lassen. An der hochwertigen Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Die Halterung ist schick und funktional, die Befestigung an der Windschutzscheibe gelingt soweit ohne Schwierigkeiten. Das Live Modul ist nicht fest im Gerät eingebaut, sondern muss separat zwischen dem Kfz-Ladegerät und dem Navi angebracht werden. Dies hat vielleicht den Vorteil, dass bestimmte Geräte auch nachträglich mit den Live-Services ausgestattet werden können. Ein Nachteil ist hier jedoch das etwas umständliche Handling: Live Modul am Navi anschließen, Kfz-Ladekabel am Live Modul einstöpseln und Kfz-Ladekabel am Zigarettenanzünder einstecken. Das geht nicht immer ohne Kabel-Wirrwarr und prüfen, ob alles mit allem korrekt verbunden ist. Die Live Services funktionieren auch nur, wenn das Modul über das Kfz-Ladekabel mit Strom versorgt wird. Navigiert man hingegen im „Akku-Betrieb“ (z.B. während der Fußgängernavigation) stehen die Informationen nicht zur Verfügung.

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