Dez03

Amazon Alexa: Erkennung von Geräuschen erweitert – Wassergeräusche und piepsende Haushaltsgeräte mit Alexa Routinen erkennen

Wir hatten bereits vor einigen Wochen über den neuen Auslöser „Geräuscherfassung (öffentliche Vorschau)“ für die Alexa Routinen berichtet. Alexa konnte durch diese Funktion bisher schon Geräusche wie Hundegebell, Babyweinen, Husten und Schnarchen erkennen. Wenn Alexa eines dieser Dinge erkannte, konnte man irgendwelche selbst definierten Befehle ausführen. Jetzt hat Amazon die Geräuscherkennung um Wassergeräusche und piepsende Haushaltsgeräte erweitert. Ihr könnt also eine Alexa Routine erstellen, die auf diese Geräusche achtet und Euch entsprechend informiert oder irgendwas anderes auslöst. Das kann ggf. helfen, damit die Badewanne nicht überläuft oder wenn der Nachwuchs den Wasserhahn nach dem Zähneputzen nicht abdreht. Bei Haushaltsgeräten kann man sich z. B. dann informieren lassen, wenn die Waschmaschine, der Trockner, die Spülmaschine, die Mikrowelle fertig sind oder wenn der Backofen vorgeheizt ist. Damit das funktioniert, muss Eurer Haushaltsgerät natürlich einen entsprechenden Ton von sich geben und ein Amazon Echo in der Nähe sein.

Vielleicht habt Ihr auch andere Dinge im Haushalt die „piepsen“, da wären z. B. auch klassische Feuermelder bzw. Rauchmelder zu nennen oder ein moderner offener Kühlschrank. Leider kann man bei jeder Routine nur ein „zuhörendes Gerät“ festlegen. In Sachen Rauchmelder müsste man so mehrere Routinen für verschiedene Räume/Geräte anlegen. Für die Unterscheidung von Waschmaschine im Bad und Spülmaschine in der Küche sicher hilfreich, aber eine Routine für alle Geräte wäre natürlich optional auch hilfreich. Die Erkennung des Geräusch an sich lässt sich leider zumindest aktuell noch nicht genauer spezifizieren. Wenn also ggf. mehrere Geräte in einem Raum einen Piepton von sich geben, dann lösen die auch alle die Routine aus. Die Geräuscherfassung ist ja auch immer noch als Beta (öffentliche Vorschau) markiert, da könnte sich also zukünftig noch was tun. Vielleicht für den einen oder anderen für Euch hilfreich zu 100% verlassen sollte man sich auf die Funktion natürlich nicht. Zumindest sollte man ausgiebiger testen, ob das Auslösen der Routine durch das jeweilige Geräusch zuverlässig funktioniert.

Amazon Alexa bzw. Amazon Echo erkennt neue Geräusche - Wasser und piepsende Haushaltgeräte

Natürlich kann man einstellen, an welchen Tagen und in welchem Zeitfenster auf das jeweilige Geräusch reagiert werden soll. Zusätzlich kann man einen Zeitraum für die Unterdrückung weiterer Auslösungen einstellen. Damit die Routine nicht mehrfach auslöst, wenn z. B. ein Haushaltsgerät mehrfach in kurzen Abständen auf sich aufmerksam macht.

Alexa Routine erstellen, die Geräusche erkennt

  • Alexa-App auf Eurem Smartphone oder Tablet öffnen
  • Unten rechts in der App auf „Mehr“ gehen (drei Striche)
  • Routinen auswählen
  • Über das „+“ eine neue Routine erstellen
  • Bei „Routinennamen“ könnt Ihr frei einen beliebigen Namen eingeben
  • Bei „Wenn Folgendes passiert“ wählt Ihr dann „Geräuscherfassung“
  • Dann entscheidet Ihr Euch für Wassergeräusche, Piepsende Haushaltgeräte, Hundegebell, Weinendes Baby, Husten oder Schnarchen
  • Im nächsten Schritt wählt Ihr Euren Amazon Echo bzw. das Amazon-Gerät, welches auf das Geräusch achten soll
  • Jetzt könnt Ihr noch die Tage, den Zeitraum und die Unterdrückung bis zum nächsten Auslösen nach einer Erkennung festlegen
  • Unter „Aktion hinzufügen“ wählt Ihr dann aus, was nach der Erkennung passieren soll. Zum Beispiel „Alexa sagt“ und dann gebt Ihr einen beliebigen Text ein.
  • Dann noch Speichern und die Routine sollte (im festgelegten Zeitraum) das jeweilige Geräusch erkennen und entsprechend reagieren

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Okt07

Amazon Alexa: Neue Routinen zur Erkennung von Geräuschen wie Hundegebell, Babyweinen, Husten und Schnarchen

Die Funktion wurde bereits im September hinzugefügt, wir hatten aber erst jetzt mal Zeit, die neue Funktion für die Alexa Routinen zu testen. Amazon nennt diesen Auslöser offiziell Geräuscherfassung (öffentliche Vorschau). Der Zusatz zeigt, dass es sich hierbei noch um eine im Test befindliche Funktion handelt. Wer sich bisher vielleicht noch überhaupt nicht mit den Alexa Routinen beschäftigt hat, kann einfach mal in unseren alten Beitrag dazu schauen. Innerhalb der Erstellung von Routinen für Alexa kann man auswählen „Wenn Folgendes passiert“, also einen Auslöser für den Befehl, den man erstellen möchte. Bisher gab es da schon Auslöser per Stimme, Zeit, Smart Home-Sensoren oder Kameras, dem Wecker oder auch den Echo Buttons. Mit der jetzt hinzugefügten Option der Geräuscherfassung kann man auch Hundegebell, Babyweinen, Husten oder Schnarchen als Auslöser wählen. (Update 03.12.2021: Die Funktion wurde um Geräusche wie Wasser und piepsende Haushaltsgeräte erweitert.)

Dabei kann man einstellen, an welchen Tagen und in welchem Zeitfenster auf das jeweilige Geräusch reagiert werden soll. Zusätzlich kann man einen Zeitraum für die Unterdrückung weiterer Auslösungen einstellen. Also wenn der Hund bellt, wird man so nicht pausenlos informiert, sondern kann z. B. eine Pause von 5 oder 10 Minuten bis zur nächsten Ausführung der Routine festlegen. Was nach Erkennung des Geräuschs passiert, könnt Ihr wie bei allen Routinen sehr umfangreich konfigurieren. Alexa kann was sagen, einen beliebigen Befehl ausführen, Geräte schalten, Alexa Skills starten, Nachrichten verschicken und vieles mehr. Wie sinnvoll diese Funktionen sind, muss jeder für sich entscheiden. Gerade in Sachen Baby oder Hund sollte man in dieser frühen Phase die Zuverlässigkeit vorab ausgiebig testen. Wir haben es mal mit Husten getestet und dann Alexa einfach etwas sprechen lassen. Das funktionierte recht zuverlässig, es vergingen in der Regel 2-3 Sekunden, bis Alexa auf ein Husten reagierte.

Vielleicht wollt Ihr jemanden automatisch wecken, wenn er schnarcht? Oder vielleicht wollt Ihr das Alexa mit einem lockeren Spruch auf ein Husten im Raum reagiert. Theoretisch kann man bei Babyweinen automatisch ein Schlaflied starten oder beim Hundegebell ein „Aus“ von Alexa sagen lassen. Aber aktuell sollte man es eher noch als Spielerei betrachten und sicher noch nicht als Ersatz für ein Babyfon.

Der ein oder andere wird sich ggf. auch an eine ähnliche Funktion erinnern, die zerbrechendes Glas oder auch die Töne von Rauchmeldern erkennt. Damit könnte man Alexa zur Alarmanlage machen. Diese Funktion bzw. der Dienst nennt sich Alexa Guard, hat es leider aber bisher nicht nach Deutschland geschafft. Vielleicht ist die Geräuscherfassung aber eine Vorstufe und es gibt zukünftig noch weitere Geräusche, die durch Alexa bzw. einen Amazon Echo bzw. vergleichbare Geräte erkannt werden können. Praktisch könnte z. B. auch das Erkennen einer  Türklingel, Telefonen oder anderen Geräten, die einen Alarmton von sich geben (z. B. offener Kühlschrank, Alarmanlage). Klar, gerade in Sachen Türklingel gibt es natürlich sehr gute Smart Home-Lösungen, die aber nicht unbedingt immer günstig sind und auch nicht jeder anbringen kann bzw. will. Wer tolle Ideen für Routinen mit dieser neuen Funktion oder auch generell hat, darf diese natürlich gerne mit uns und den anderen Lesern teilen. Unten haben wir noch mal kurz stichpunktartig erklärt, wie Ihre eine Routine mit Alexa erstellt, damit diese auf Husten, Schnarchen, Babyweinen oder auch Hundegebell reagiert. Viel Spaß beim Ausprobieren.

Alexa Routine erstellen, die Geräusche erkennt

  • Alexa-App auf Eurem Smartphone oder Tablet öffnen
  • Unten rechts in der App auf „Mehr“ gehen (drei Striche)
  • Routinen auswählen
  • Über das „+“ eine neue Routine erstellen
  • Bei „Routinennamen“ könnt Ihr frei einen beliebigen Namen eingeben
  • Bei „Wenn Folgendes passiert“ wählt Ihr dann „Geräuscherfassung“
  • Dann entscheidet Ihr Euch für Hundegebell, Weinendes Baby, Husten oder Schnarchen
  • Im nächsten Schritt wählt Ihr Euren Amazon Echo bzw. das Amazon-Gerät, welches auf das Geräusch achten soll
  • Jetzt könnt Ihr noch die Tage, den Zeitraum und die Unterdrückung bis zum nächsten Auslösen nach einer Erkennung festlegen
  • Unter „Aktion hinzufügen“ wählt Ihr dann aus, was nach der Erkennung passieren soll. Zum Beispiel „Alexa sagt“ und dann gebt Ihr einen beliebigen Text ein.
  • Dann noch Speichern und die Routine sollte (im festgelegten Zeitraum) das jeweilige Geräusch erkennen und entsprechend reagieren

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Jul01

Test: HomeWizard – Heimautomatisierung mit vielfältigem Zubehörangebot

Wie bereits angekündigt, haben wir uns in den letzten Wochen den HomeWizard genauer angeschaut. Es handelt sich um eine kleine Box, die mittels passendem Zubehör die Sicherheit und den Komfort in den eigenen vier Wänden steigern soll. Wer nach einer offenen Lösung zur Heimautomatisierung (Smart Home) sucht, sollte sich den aus den Niederlanden stammenden HomeWizard auf jeden mal genauer ansehen. Wir haben das Gerät mit diversem Zubehör leihweise bereitgestellt bekommen und dieses in den letzten Wochen aktiv genutzt. Die Besonderheit beim Home Wizard ist, dass hier nicht nur eigenes Zubehör unterstützt wird sondern auch das verschiedenster anderer Hersteller. Wir gehen einfach mal der Reihe nach vor und zeigen Euch die verschiedenen Schritte und Erfahrungen, die wir gemacht haben.

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Erste Einrichtung

Zuerst benötigt der HomeWizard ein vorhandenes WLAN, in welches er eingebunden werden muss. Ein Netzwerkanschluss ist leider nicht vorhanden und das WLAN-Netzwerk darf nicht nur auf den N-Standard reduziert sein (b/g-Unterstüzung erforderlich). Nun hat man als Besitzer eines iPhone oder iPad eine zusätzliche Möglichkeit zu der normalen Einrichtung am PC. Der HomeWizard kann temporär ein eigenes WLAN öffnen, welches man dann per iPhone oder iPad zur Konfiguration auswählen kann. Das funktionierte in unseren Tests solange gut, bis man sich irgendwo zum Beispiel beim Netzwerkschlüssel vertippe. Da dieser nicht direkt überprüft wurde und eine spätere Änderung anscheinend nicht vorgesehen ist (außer Neukonfiguration) kamen wir bei einem von mehreren Versuchen (ohne Vertipper wie gesagt kein  Problem) nicht weiter. In diesem Fall haben wir uns dann für die Konfiguration am PC entschieden, welche wir auch jedem als einfachste Variante empfehlen würden. Optisch ähnelt der HomeWizard einem kleinen Router mit drei LEDs an der Oberseite, um die Stromversorgung, die WLAN-Verbindung und Funksignale zu visualisieren. Ansonsten hat die Box nur einen Mini-USB-Eingang und einen Reset-Taster. Im Betrieb dient der Mini-USB-Anschluss für die Stromversorgung über das mitgelieferte Netzteil. Zusätzlich ist aber auch noch ein USB-Kabel (auf Mini-USB) im Lieferumfang enthalten, um den HomeWizard mit dem PC zu verbinden. Zur Konfiguration am PC (Windows, Mac, Linux) lädt man sich einfach ein kleines Konfigurationstool von der Webseite des Herstellers. Damit ist die Einbindung des Gerätes in das eigene WLAN schnell erledigt. Man hat optional die Möglichkeit einen Online-Zugang anzulegen, damit man die entsprechenden Geräte nicht nur von zuhause sondern auch von unterwegs steuern kann. Dies ist aber wie gesagt optional, wer dies nicht möchte (Steuerung über Server von Dritten) kann darauf verzichten und sich eigene Lösungen zum Zugriff auf das heimische Netzwerk einrichten. Die Nutzung des Online-Zugang ist mit allen Funktionen (abgesehen von kostenpflichtigen SMS-Benachrichtigungen) kostenlos. Nach der kurzen Konfiguration schließt man den HomeWizard einfach an das mitgelieferte Netzteil an und macht sich dann an die Einrichtung der zu steuernden Geräte. Die Bedienungsanleitung beschränkt sich auf das Nötigste und auch die Wissendatenbank auf der Webseite ist noch sehr wenig ausgebaut, aber das Meiste erklärt sich von alleine.

Den einfachsten Zugang zur Einrichtung der Komponenten und der täglichen Überwachung und Steuerung erhält man über die bereitgestellten Apps für iOS und Android. Windows Phone-Nutzer sind leider zumindest derzeit in Sachen App noch außen vor. Es gibt auch eine Web App, die von jedem HTML5-fähigen Browser genutzt werden kann, aber diese hat Einschränkungen und ermöglicht z. B. keine Benachrichtigungen und Aktionen. Wer die Lösung also in vollem Umfang nutzen will, sollte über ein Smartphone und/oder Tablet mit iOS bzw. Android verfügen.

Die Einrichtung der einzelnen Zubehörteile ist sehr einfach. Man wählt in der App einfach die Option, um einen neuen Sensor einzubinden. Dieser kann dann benannt werden und je nach Typ per automatischer Erkennung oder Eingabe eines Codes in die eigene Steuerzentrale integriert werden. Bei der Benennung fällt leider auf, dass Umlaute für die Bezeichnung nicht zulässig sind. Auch die Übersetzungen und Beschriftungen in der deutschen App sollte man noch mal überprüfen. Aus meiner Erfahrung würde ich sagen, dass die deutsche Übersetzung durch einen Holländer erfolgte und somit hier und da etwas holprig ist. Dem Verständnis und der korrekten Konfiguration steht dies aber nicht im Wege.  Nach der grundsätzlichen Einrichtung der Sensoren kann man dann sogenannte Aktionen oder Szenen konfigurieren, um in Abhängigkeit von bestimmten Dingen automatisch Benachrichtigungen zu versenden oder Geräte (auch Gruppen) zu schalten. So kann man z. B. bei einer festgestellten Bewegung eine Steckdose einschalten an der eine Lampe angeschlossen ist und/oder sich einfach per Benachrichtigung informieren lassen. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. Im weiteren Verlauf zeigen wir einfach kurz die uns zur Verfügung gestellten Sensoren und deren Möglichkeiten.

HomeWizard-Smart-Home-Zentrale-Steuerung

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