Jul25

Test: Powerbank RAVPower Deluxe Series 16.000mAh (RP-PB19) – externer Akku für Tablets und Smartphones

Wie bereits im Vorfeld berichtet, haben wir in den letzten Wochen ausführlich die Powerbank names RAVPower Deluxe Series 16.000mAh (RP-PB19) getestet. Die Dame des Hauses hatte sich kurz vorher die Powerbank RAVPower Luster 3200mAh (RP-PB28) zugelegt, welche sehr klein und kompakt ist, allerdings auch nur für Smartphones und für eine gute Aufladung eines iPhone 6 ausreicht. Da ich persönlich weniger Probleme mit dem Smartphone habe und häufiger mein Tablet nutze, musste bei mir ein etwas größerer externer Akku her. Daher entschied ich mich für das hier getestete Gerät mit 16.000mAh (59.2 Wh). Damit kann man auch mehrere Geräte gleichzeitig laden und auch ein iPad oder andere Tablets können problemlos geladen werden. Obwohl diese externen Akkus (Powerbanks) nicht wirklich neu sind, hatte ich bisher nie einen Bedarf gesehen. Jetzt, wo man eine solche Powerbank besitzt, kommt diese regelmäßig zum Einsatz. Sie ist nämlich nicht nur praktisch, wenn man Angst vor fehlendem Zugang zu einer Steckdose hat, sondern auch wenn man das Gerät während einer Aufladung nicht an der Steckdose gefesselt wissen möchte, sondern auch mobil während der Ladung weiternutzen möchte. Aber gehen wir einfach mal der Reihe nach durch.

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Lieferumfang / Verarbeitung

Wie die meisten Geräte dieser Art ist auch die RAVPower Deluxe Series 16.000mAh in China hergestellt worden. Hier bin ich nicht der größte Freund, gerade in Sachen Akkus oder Netzteile. Durch die sehr positiven Bewertungen bei amazon.de wollte ich mir aber selber ein Bild machen. Weder die Verpackung noch die Verarbeitung des externen Akkus hinterlassen einen billigen Eindruck. Wir haben uns für die Variante mit einen Netzteil (2A) entschieden, da die Ladezeit eines so großen Akkus nicht zu unterschätzen ist. Mit einem schwächeren Netzteil oder am normalen USB-Anschluss dauert das ewig. Mit dem mitgelieferten Netzteil spricht der Hersteller von rund 8 Stunden zur vollständigen Ladung. In der Praxis waren es bei uns aber auch schon mal etwas mehr als 9 Stunden. Das hängt natürlich auch von der Entladung ab. Beides aber für mich absolut akzeptable Werte, man lädt die Powerbank einfach über Nacht.

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Jun16

Test: Garmin nüvi 58LMT – Navigationsgerät mit lebenslangen kostenlosen Kartenupdates und Verkehrsinformationen

Heute haben wir mal wieder ein Navigationsgerät im Test, das Garmin nüvi 58LMT. In der Familie fiel der Satz: „Ich brauche ein neues Navi. Könnt Ihr bitte was passendes raussuchen?“. Machen wir natürlich gerne. Die Ansprüche an das Navi waren vor allem ein lebenslanges Kartenupdate („lebenslang“ meint hier bis zum Ende der Nutzungsdauer des Gerätes bzw. solange, bis Garmin keine Kartenupdates mehr von Drittanbietern erhält), Verkehrsmeldungen, einfache Bedienbarkeit und ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Da wir bisher mit den Produkten von Garmin immer sehr zufrieden waren und das Familienmitglied, das ein neues Navi suchte, bisher mit den Geräten gut klar gekommen ist, fiel unsere Wahl auf ein entsprechendes Gerät des Unternehmens: das Garmin nüvi 58LMT. Das Gerät kostet beim Hersteller selbst derzeit 169 Euro. Bei amazon.de ist es aktuell für 153,99 Euro (Stand Juni 2015) zu haben.

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Die Essential-Serie

Das ausgewählte Navigationsgerät stammt aus der Essential-Serie und ist erst im Frühjahr 2015 auf den Markt gekommen. Man findet dementsprechend noch nicht viele Testberichte dazu. In der Essential-Serie fasst Garmin quasi alle Einsteiger-Modelle zusammen. Ich würde uns jetzt nicht als Einsteiger betrachten. Die Funktionen des 58LMT reichen für unseren Bedarf aber völlig aus. In der Essential-Serie verbergen sich noch die Modelle nüvi 57LM, nüvi 57LMT, nüvi 58LMT, nüvi 67LMT, nüvi 68LMT. Die Zahlen beschreiben dabei die unterschiedlichen Zoll-Maße des Displays (5 = 5-Zoll, 6 = 6-Zoll) bzw. den Umfang des Kartenmaterials (7 = Zentraleuropa mit 22 Ländern, 8 = Gesamteuropa mit 45 Ländern). LM steht für das lebenslange Kartenupdate (LM steht vermutlich für Lifetime und Maps) und T für die Verkehrsmeldungen (T=Traffic). Garmin hebt in seiner Pressemitteilung besonders hervor, dass die Modelle dieser Serie mit Features höherpreisiger Klassen ausgestattet sind, wie realistischere Sprachhinweise und eine optionale Rückfahrkamera. Zu den Sprachhinweisen kommen wir noch. Die passende Rückfahrkamera BC 30 haben nicht mit im Test. Garmin hat sie bisher zu einem voraussichtlichen Preis von 169 Euro für den Sommer 2015 avisiert. Bei Garmin im Shop ist sie auch schon zu finden, allerdings nicht bestellbar. Bei amazon haben wir die Rückfahrkamera Wireless BC 30 noch gar nicht gefunden.

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Feb18

Test: Microsoft Lumia 535 – günstiges 5-Zoll-Smartphone mit Windows Phone 8.1

Ich hatte bereits kurz nach Weihnachten über die technischen Highlights meiner Weihnachtsgeschenke berichtet und dort auch das Microsoft Lumia 535 genannt. Es war Zeit für ein neues Smartphone, da mein HTC 8S (auch Windows Phone aber nur bis Version 8) mit Speicherplatzproblemen kämpfte. Es war zwar ein MicroSD-Slot vorhanden, dieser kann aber leider erst ab Windows Phone 8.1 auch für andere Dinge als nur Fotos und Videos genutzt werden. In meinem Fall waren die Karten von der Navigations-App Here Drive das Problem, ich konnte immer nur Teile installieren. Da ich grundsätzlich mit Windows Phone 8 als Betriebssystem zufrieden war, sollte es auch bei Windows Phone bleiben. Natürlich sollte es möglichst ein neues Modell sein und keins, das schon lange am Markt ist. Da kam das Microsoft Lumia 535 genau richtig und der Preis war auch noch mehr als überzeugend. Natürlich ist das kein Highend-Smartphone aber das brauche ich auch nicht. Wobei im Preis-/Leistungsvergleich die Einschnitte gar nicht so groß sind oder eben mit einer saftigen Ersparnis belohnt werden. Das Lumia 535 ist das erste Smartphone, welches nicht mehr offiziell unter der Marke Nokia sondern jetzt Microsoft läuft. Man findet zwar in den Menüs noch einige Hinweise auf Nokia, aber zumindest äußerlich steht jetzt Microsoft drauf. Das Lumia 535 wurde sofort mit Windows Phone 8.1 ausgeliefert und das neuste Systemupdate (Lumia Denim) stand auch sofort bereit. Dies war auch ein Grund mir ein aktuelles Gerät auszusuchen. Bei der Größe mit 5-Zoll war ich eher skeptisch, aber heute kann ich sagen: kein Problem. Das Microsoft Lumia 535 ist nichts für Nutzer, die eine perfekte Kamera oder eine riesige Display-Auflösung suchen. Wobei sich das Display bei mir im Alltag gut schlägt. Auch in Sachen Leistung bzgl. des Prozessors ist das eher unterer Durchschnitt, was aber bei Windows Phone wenig ausmacht, solange man das Smartphone nicht als mobile Spielkonsole nutzen will. Natürlich gehen auch die normalen Spiele, aber zuviel darf man hier nicht erwarten. Aber in Sachen Betriebssystem muss man sich keine Sorgen machen, hier läuft alles absolut flüssig. Aber gehen wir die Sachen mal der Reihe nach durch.

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Technische Daten Microsoft Lumia 535

Ich spare mir hier die Auflistung aller technischen Daten. Wer diese sucht, findet alle technischen Daten und Abmessungen auf der Seite von Microsoft. Ich will nur mal grob auf die Dinge eingehen, die man auf jeden Fall wissen sollte. Kommen wir erstmal zu den Kompromissen, die man im Vergleich zu den Top-Smartphones unabhängig vom Betriebssystemen machen muss. Wobei man aber natürlich ganz klar sagen muss, dass 400-500 € weniger im Preis so manchen Kompromiss sehr schön belohnen. Und so manche Funktion nutzt der ein oder andere vielleicht sowieso nicht. Als Erstes wäre hier das Display zu nennen. Die Auflösung von 960 x 540 (qHD) ist im Vergleich zu anderen Smartphone schon gering. Aber mich stört das im Alltag überhaupt nicht und da ist auch nichts auffällig unscharf wie das Bild unten vielleicht vermuten lässt (Nahaufnahme – Fokus auf dem IE-Icon und nicht der Schrift). Einige wenige Apps sind wohl (noch) nicht für diese Auflösung ausgelegt und da ist der Text etwas unsauber aber auch nichts Dramatisches. Es ginge einfach noch mehr, aber wofür wäre das wirklich interessant? Aufwändige Spiele, Videos oder Fotos? Dafür ist das Lumia 535 einfach nicht gemacht. Die Kameras sind mit 5 Megapixel definitiv kein Ersatz für eine normale Digitalkamera. Für einen Schnappschuss oder ein schnelles Fotos für soziale Netzwerke reicht es aus meiner Sicht völlig. Wirklich schwach ist das Lumia 535 in Sachen Videos. Hier ist mit 480p (848 x 480 Pixel) nicht viel drin. Aber ich persönlich vermisse das im Alltag nicht wirklich. Wir haben noch ein iPhone 6 im Haushalt und Videos werden auch damit so gut wie nie gemacht.

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Feb03

Test: Gillette Fusion ProGlide Flexball – Nassrasierer

Ich hatte schon vor einigen Wochen über den neuen Nassrasierer aus dem Hause Gillette berichtet und habe diesen nun rund zwei Wochen getestet. Das Thema passt zwar nicht wirklich in die Reihe unserer sonstigen Beiträge zum Thema Technik, aber die meisten hier dürften männlich sein und manche werden sich trotz aktueller Trends noch regelmäßig rasieren. Ich hatte 2011 bereits mal über meine Erfahrungen mit dem Vorgänger (ohne Flexball) berichtet und der Beitrag findet immer noch viele Leser. Bei der letzten Generation gab es auch komplett neue Klingen, dies ist bei aktuellen Modell nicht der Fall. Die Klingen sind identisch mit dem normalen Fusion ProGlide. Wer sich noch nicht weiter mit dem Thema beschäftigt hat, wird noch auf den Zusatz „Power“ bei den Nassrasieren bei Gillette stoßen. In diesen Rasierern kommt noch eine Batterie zum Einsatz, welche mit Vibrationen die Rasur noch schonender gestalten soll. Ich persönlich bin was die Haut angeht ziemlich empfindlich, aber ich konnte bei einem Vorgänger mal mit und ohne „Power“ testen und habe ehrlich gesagt für mich keinen Unterschied festgestellt. Die Klingen für die Power-Varianten sind noch mal teurer und man muss natürlich auch die Batterie von Zeit zu Zeit wechseln. Daher habe ich mich auch bei der neusten Generation wieder für das Modell ohne „Power“ entschieden. Der neuste Rasierer mit der Flexball-Technologie ist bei uns erst seit Mitte Januar erhältlich, wirklich neu ist dieser aber nicht. In den USA gibt es dieses Modell schon sehr lange. Aber gehen wir die Dinge jetzt mal der Reihe nach durch.

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Was ist neu beim Gillette Fusion ProGlide Flexball?

An den Klingen selbst hat sich diesmal wie gesagt nichts verändert. Die Neuerung ist der sogenannte Flexball. Dadurch neigt sich die Klinge bis zu 12 Grad nach links oder rechts bei der Rasur. Dadurch soll der stetige Kontakt zur Haut besser sichergestellt werden und dadurch soll die Rasur gründlicher werden. Ich habe mir den neuen Nassrasierer wie schon angemerkt direkt bei der Veröffentlichung in Deutschland bei amazon.de bestellt. Bereits vor der offiziellen Verfügbarkeit gab es etliche Rezensionen zu dem neuen Nassrasierer. Hier wurden viele Tester wohl vor der Veröffentlichung mit kostenlosen Rasieren der neusten Generation ausgestattet. Viele der Bewertungen waren sehr positiv, aber ich wollte mir natürlich selber ein Bild davon machen. Unser Rasierer wurde übrigens regulär gekauft und nicht bereitgestellt.

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Okt22

Test: Amazon Fire TV und Controller – Erfahrungen nach rund einem Monat

Nach rund einem Monat mit dem neuen Amazon Fire TV möchten wir Euch nun unseren vollständigen Testbericht zur Verfügung stellen. Wir hatten im Vorfeld bereits einen kleinen Erfahrungsbericht veröffentlicht, aber mit der längeren Nutzung ändert sich an einigen Stellen auch unsere Meinung. Etwas vorgreifend kann ich sagen, dass ich das Amazon Fire TV nach der längeren Nutzung auch für 99 € wieder kaufen würde. Hier war ich in dem ersten Erfahrungsbericht noch eher skeptisch. Damit nicht jeder den mittlerweile auch etwas überholten Erfahrungsbericht lesen muss, fangen wir in unserem Testbericht noch mal ganz von vorne an.

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Einführung – Was ist das Amazon Fire TV?

Das Amazon Fire TV ist eine kleine Streaming-Box mit der Ihr Filme und Serien auf Eurem Fernseher anschauen könnt und darüber hinaus auch Apps und Spiele nutzen könnt. Der bekannteste Konkurrent in diesem Bereich dürfte das Apple TV sein. Auch damit kann man Filme uns Serien am Fernseher anschauen und weitere Dinge wie Fotos oder AirPlay nutzen. Einer der größten Unterschiede liegt in der Hardware. Das Amazon Fire TV ist deutlich leistungsfähiger als die aktuelle Generation des Apple TV. Das Fire TV ermöglicht im Gegensatz zum Apple TV auch die Installation von zusätzlichen Apps und Spielen. Damit sind die Einsatzzwecke des Amazon Fire TV doch schon deutlich vielseitiger als beim Apple TV. Wir selber nutzen ein Apple TV schon seit längerer Zeit und werden im Rahmen des Testberichts auch immer ein paar Vergleiche ziehen. Besonders interessant ist das Fire TV für Amazon Prime-Kunden. Durch die Prime-Mitgliedschaft hat man kostenlosen Zugriff auf Amazon Instant Video und damit auf viele Filme und Serien. Es ist aber auch möglich aktuelle Filme und Serien im Einzelabruf zu kaufen. Durch die Installation von Spielen und die Nutzung des verfügbaren Gamecontroller kann man das Amazon Fire TV auch als Spielekonsole nutzen. Derzeit stehen fast 600 Apps und Spiele für das Amazon Fire TV zur Verfügung (Stand: 22.10.2014). Das sind noch nicht sehr viele aber Amazon hat bereits weitere Apps und Spiele angekündigt. Darunter sind Apps wie Netflix oder auch Amazon Music. Das Fire TV eignet sich auch sehr gut als Media Player. Hier stehen einem verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Man kann den offiziellen Weg über die verfügbare Plex-App nutzen oder inoffiziell XBMC (zukünftig Kodi) installieren.

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Aug31

Test: Jabra Stealth Bluetooth Headset – klein aber fein

Im Juli haben wir Euch berichtet, dass ein neuer Testkandidat von Jabra eingetroffen ist: das Jabra Stealth Bluetooth Headset. Die den letzten vier Wochen haben wir uns die Zeit genommen, das Gerät ausführlich zu testen. Dazu haben wir das bisher im täglichen Einsatz befindliche Jabra Wave gegen das neue Jabra Stealth ausgetauscht. Glaubt mir, es ist ein Alltagstest unter echten Bedingungen. Wenn ich morgens ins Auto einsteige und zur Arbeit fahre, beginne ich meist schon zu telefonieren. Wenn es abends wieder aus dem Büro nach Hause geht, telefoniere ich meist auch. Ich führe dann eine ganze Menge dienstlicher Telefonate, aber auch private. Daher war es für mich von Anfang an wichtig, ein Headset zu haben, mit dem ich sowohl mein dienstliches iPhone 4s, als auch mein privates iPhone 5 verbinden kann. Das Jabra Wave hat mir dazu bisher sehr gute Dienste geleistet. Insofern war ich sehr gespannt, welche Verbesserungen sich bei dem Jabra Stealth bemerkbar machen werden. Da ich für´s Telefonieren und alles, was damit zusammen hängt, sozusagen der Profi-Tester bin 🙂 , habe ich mich sehr gefreut, dass ich an dieser Stelle auch wieder den Alltagstest übernehmen durfte.

Jabra Stealth Verpackung - Testbericht

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Jul01

Test: HomeWizard – Heimautomatisierung mit vielfältigem Zubehörangebot

Wie bereits angekündigt, haben wir uns in den letzten Wochen den HomeWizard genauer angeschaut. Es handelt sich um eine kleine Box, die mittels passendem Zubehör die Sicherheit und den Komfort in den eigenen vier Wänden steigern soll. Wer nach einer offenen Lösung zur Heimautomatisierung (Smart Home) sucht, sollte sich den aus den Niederlanden stammenden HomeWizard auf jeden mal genauer ansehen. Wir haben das Gerät mit diversem Zubehör leihweise bereitgestellt bekommen und dieses in den letzten Wochen aktiv genutzt. Die Besonderheit beim Home Wizard ist, dass hier nicht nur eigenes Zubehör unterstützt wird sondern auch das verschiedenster anderer Hersteller. Wir gehen einfach mal der Reihe nach vor und zeigen Euch die verschiedenen Schritte und Erfahrungen, die wir gemacht haben.

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Erste Einrichtung

Zuerst benötigt der HomeWizard ein vorhandenes WLAN, in welches er eingebunden werden muss. Ein Netzwerkanschluss ist leider nicht vorhanden und das WLAN-Netzwerk darf nicht nur auf den N-Standard reduziert sein (b/g-Unterstüzung erforderlich). Nun hat man als Besitzer eines iPhone oder iPad eine zusätzliche Möglichkeit zu der normalen Einrichtung am PC. Der HomeWizard kann temporär ein eigenes WLAN öffnen, welches man dann per iPhone oder iPad zur Konfiguration auswählen kann. Das funktionierte in unseren Tests solange gut, bis man sich irgendwo zum Beispiel beim Netzwerkschlüssel vertippe. Da dieser nicht direkt überprüft wurde und eine spätere Änderung anscheinend nicht vorgesehen ist (außer Neukonfiguration) kamen wir bei einem von mehreren Versuchen (ohne Vertipper wie gesagt kein  Problem) nicht weiter. In diesem Fall haben wir uns dann für die Konfiguration am PC entschieden, welche wir auch jedem als einfachste Variante empfehlen würden. Optisch ähnelt der HomeWizard einem kleinen Router mit drei LEDs an der Oberseite, um die Stromversorgung, die WLAN-Verbindung und Funksignale zu visualisieren. Ansonsten hat die Box nur einen Mini-USB-Eingang und einen Reset-Taster. Im Betrieb dient der Mini-USB-Anschluss für die Stromversorgung über das mitgelieferte Netzteil. Zusätzlich ist aber auch noch ein USB-Kabel (auf Mini-USB) im Lieferumfang enthalten, um den HomeWizard mit dem PC zu verbinden. Zur Konfiguration am PC (Windows, Mac, Linux) lädt man sich einfach ein kleines Konfigurationstool von der Webseite des Herstellers. Damit ist die Einbindung des Gerätes in das eigene WLAN schnell erledigt. Man hat optional die Möglichkeit einen Online-Zugang anzulegen, damit man die entsprechenden Geräte nicht nur von zuhause sondern auch von unterwegs steuern kann. Dies ist aber wie gesagt optional, wer dies nicht möchte (Steuerung über Server von Dritten) kann darauf verzichten und sich eigene Lösungen zum Zugriff auf das heimische Netzwerk einrichten. Die Nutzung des Online-Zugang ist mit allen Funktionen (abgesehen von kostenpflichtigen SMS-Benachrichtigungen) kostenlos. Nach der kurzen Konfiguration schließt man den HomeWizard einfach an das mitgelieferte Netzteil an und macht sich dann an die Einrichtung der zu steuernden Geräte. Die Bedienungsanleitung beschränkt sich auf das Nötigste und auch die Wissendatenbank auf der Webseite ist noch sehr wenig ausgebaut, aber das Meiste erklärt sich von alleine.

Den einfachsten Zugang zur Einrichtung der Komponenten und der täglichen Überwachung und Steuerung erhält man über die bereitgestellten Apps für iOS und Android. Windows Phone-Nutzer sind leider zumindest derzeit in Sachen App noch außen vor. Es gibt auch eine Web App, die von jedem HTML5-fähigen Browser genutzt werden kann, aber diese hat Einschränkungen und ermöglicht z. B. keine Benachrichtigungen und Aktionen. Wer die Lösung also in vollem Umfang nutzen will, sollte über ein Smartphone und/oder Tablet mit iOS bzw. Android verfügen.

Die Einrichtung der einzelnen Zubehörteile ist sehr einfach. Man wählt in der App einfach die Option, um einen neuen Sensor einzubinden. Dieser kann dann benannt werden und je nach Typ per automatischer Erkennung oder Eingabe eines Codes in die eigene Steuerzentrale integriert werden. Bei der Benennung fällt leider auf, dass Umlaute für die Bezeichnung nicht zulässig sind. Auch die Übersetzungen und Beschriftungen in der deutschen App sollte man noch mal überprüfen. Aus meiner Erfahrung würde ich sagen, dass die deutsche Übersetzung durch einen Holländer erfolgte und somit hier und da etwas holprig ist. Dem Verständnis und der korrekten Konfiguration steht dies aber nicht im Wege.  Nach der grundsätzlichen Einrichtung der Sensoren kann man dann sogenannte Aktionen oder Szenen konfigurieren, um in Abhängigkeit von bestimmten Dingen automatisch Benachrichtigungen zu versenden oder Geräte (auch Gruppen) zu schalten. So kann man z. B. bei einer festgestellten Bewegung eine Steckdose einschalten an der eine Lampe angeschlossen ist und/oder sich einfach per Benachrichtigung informieren lassen. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. Im weiteren Verlauf zeigen wir einfach kurz die uns zur Verfügung gestellten Sensoren und deren Möglichkeiten.

HomeWizard-Smart-Home-Zentrale-Steuerung

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Dez01

Test: OTG 3in1 Adapter – USB-Anschluss und Kartenleser für Apple iPad Air

otg-3-in-1-camera-connection-kit-ipad-air-problemeIm Rahmen der Berichterstattung zum neuen iPad Air und passendem Zubehör hatten wir bereits über unsere Bestellung des Adapters gesprochen. Diesen bekommt man für unter 10 € bei eBay. Das Originalzubehör von Apple kostet deutlich mehr. Hier sind 29 € für den SD-Kartenleser und noch mal weitere 29 € für den USB-Adapter fällig. Der original Kartenleser bietet auch nur einen SD-Slot und Micro SD-Karten können nur mit zusätzlichem Adapter genutzt werden. Ich hatte den original Adapter von Apple für mein iPad 3, aber durch den neuen Lightning-Anschluss war dieser nicht mehr nutzbar (oder nur mit zusätzlichem Adapter). Warum benötigt man überhaupt einen solchen Adapter? Fotos kann man doch auch per iTunes übertragen. Das ist korrekt, aber ich habe eine Abneigung gegen iTunes und nutze diese Software nicht. Ich bin nicht der Fan von Synchronisieren, ich möchte selbst bestimmen wann ich was in welche Richtung übertrage. Da ich auf meinem iPad so gut wie keine Musik nutze, sind viele der Funktionen für mich einfach überflüssig.Mit dem Adapter entnehme ich einfach die SD-Karte aus meiner Kamera und stecke diese in den Adapter. Dann die gewünschten Bilder auswählen und diese werden aufs iPad übertragen. Im Vergleich zum iPad 3 geht dies beim iPad Air deutlich schneller. Dies wird aber kein Vorteil des inoffiziellen Adapter sein, sondern einfach ein Vorteil des neuen Lightning-Anschluss und den darüber möglichen Geschwindigkeiten.

otg-3-in-1-camera-connection-kit-ipad-air-testberichtKommen wir aber nun wieder zu unserem Testobjekt. Man schließt den Adapter an sein iPad an und dann öffnet automatisch die Foto-App. Hier wählt man Importieren und schon kann es losgehen. Zwischen dem Einstecken und der Erkennung der SD-Karte vergehen in der Regel ein paar Sekunden, dies war aber auch mit dem original Kartenleser am iPad 3 nicht anders. Vorteil des nicht originalen Kartenleser ist wie gesagt der Micro SD-Slot, hier benötigt man keinen weiteren Adapter. In unserem Test funktionierte die günstige Variante von eBay leider nicht besonders gut. Bei sehr vielen Versuchen kam es zu der Meldung „Dieses Zubehör wird von diesem iPad nicht unterstützt“. Diese Meldung hatte ich auch mit dem alten Originalzubehör schon mal aber extrem selten. Wenn diese Meldung nicht kommt, dann gibt es noch die Meldung „Dieses Kabel oder Zubehör ist nicht zertifiziert und funktioniert evtl. nicht zuverlässig mit diesem iPad“. Leider hilft dann auch kein einfaches Ab- und wieder Anstecken des Adapters, denn unser iPad Air erkennt den Adapter dann nicht mehr. Erst nach einiger Wartezeit scheint das iPad Air dann wieder auf ein neues Anstecken des Zubehörs zu reagieren. Wir haben während unseres Tests natürlich absichtlich sehr häufig die SD-Karte gewechselt und das Zubehör ab- und angesteckt. Das ist sehr ärgerlich, wenn es im Alltag auftritt oder wenn man es eilig hat. Einen Kontaktfehler oder Defekt unseres Gerätes können wir  ausschließen, da wir den Adapter auch schon einmal reklamiert und umgetauscht haben.  Bei eBay wird die Möglichkeit beschrieben eine Maus- oder Tatstatur über den USB-Anschluss zu verwenden, was aber nicht so einfach möglich ist. Apple sieht den USB-Anschluss nur für die Nutzung mit einer Kamera zur Übertragung von Fotos vor. Alles andere ist nicht offiziell vorgesehen und benötigt dann einen Jailbreak (inoffizielle Modifikation des Systems). Hier sollte man sich also nicht von den Versprechungen in die Irre führen lassen. Über die Verarbeitung kann man abseits der Probleme bei der Nutzung  nicht viel meckern. Die Führung für die SD-Karte könnte genauer sein, da die Karten sich auch nach dem Einstecken minimal verschieden lässt.

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Nov24

Test: Jabra Solemate Mini – mobiler Bluetooth-Lautsprecher

jabra-solemate-mini-testbericht-lautsprecherWie bereits angekündigt haben wir uns in den letzten zwei Wochen den mobilen Bluetooth-Lautsprecher von Jabra genauer angeschaut bzw. angehört. Vor rund einem Jahr hatten wir schon den großen Bruder ohne den Zusatz „Mini“ im Test. Dieses Jahr hat Jabra die Abmessungen des sowieso schon sehr kompakten Lautsprechers mit dem Mini-Modell noch mal deutlich reduziert. Wem der Jabra Solemate immer noch zu groß war, der könnte vielleicht mit dem Jabra Solemate Mini glücklich werden. Das große Modell hat uns abgesehen von der integrierten Freisprecheinrichtung letztes Jahr sehr überzeugt. Auch nach dem Test konnten wir so einige Freunde von dem Gerät überzeugen und diese sind damit bis heute sehr zufrieden. Natürlich ist es generell sehr positiv, wenn ein mobiles Gerät noch kleiner und leichter wird. Aber gerade bei einem mobilen Bluetooth-Lautsprecher stellt sich dann sofort die Frage, ob auch die Klangqualität oder die Akkulaufzeit mit reduziert werden. In unserem Test haben wir die schwarze Version vom Jabra Solemate Mini verwendet. Es gibt den mobilen Lautsprecher aber auch in knalligem Rot, Blau oder Gelb. Auf den Fotos seht Ihr teilweise zum Vergleich die große Version des Jabra Solmate (weiß).

jabra-solemante-mini-groessenvergleich-testKommen wir erstmal zu den direkt auffälligen Veränderungen zum großen Bruder. Die Abmessungen sind mit 125 mm x  53  mm x 60 mm deutlich reduziert (Jabra Solmate 145 mm x 64 x 70 mm). Das Gewicht konnte von 610 Gramm auf 330 Gramm reduziert werden. Neu bei dem Mini-Modell ist die Unterstützung von NFC. Damit geht das Pairing (die Kopplung) der Geräte deutlich schneller, wenn das verwendete Smartphone oder Tablet über NFC-Technik verfügt.  Es reicht aber nach wie vor auch ein Abspielgerät mit Bluetooth-Unterstützung oder Kopfhörerausgang. Ein entsprechendes Kabel hat man auch beim Jabra Solemate Mini in der „Sohle“ auf der Unterseite immer dabei. Diese Schuhsohle auf der Unterseite ermöglicht auf nahezu allen, auch schrägen Abstellflächen, einen sicheren Stand. Auch nicht ganz saubere Stellflächen sind somit kein Problem und man kann die Unterseite dann auch mal abwischen. Der kleine Lautsprecher ist rundum gummiert und somit sehr unempfindlich. Aufgrund der NFC-Unterstützung an der linken Seite, musste anscheinend der kleine Aufhänger von Vorgängermodell weichen. Ist nicht tragisch, aber dieser war praktisch wenn man den Lautsprecher zum Schutz oder zur besseren Klangverteilung mal aufhängen wollte.

testbericht-jabra-solemate-mini-vergleichAn der rechten Gehäuseseite findet man den Ein-/Ausschalter, den Eingang für den Klinkenstecker und einen Micro-USB-Anschluss zum Aufladen. Ein entsprechende USB-Kabel findet man neben einer Kurzanleitung im Lieferumfang. Ein separates Netzteil ist nicht im Lieferumfang, aber hier dürften viele durch Smartphones und Co. bereits ausgerüstet sein. Während der Ein-/Ausschalter beim vorherigen Modell auch das Pairing (Verbinden) startete, ist diese Funktion nun oben auf der Taste für die Freisprechfunktion. Daneben findet man wie gewohnt die Lautstärketasten. Schaltet man den Jabra Solemate Mini ein oder aus, so wird man wie beim Vorgänger gleich von einem Sound begrüßt bzw. verabschiedet. Das ist ganz nett, könnte aber auf Dauer auch mal nerven, hat uns persönlich aber auch bei Vorgänger nicht gestört.

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Okt22

Was auf die Ohren: Test Headset „Sport Wireless+“ von Jabra

Ihr seid sportlich aktiv? Und das am liebsten draußen? Dann stellt Euch vor:

„Es ist ein warmer Sommertag und Ihr lauft in Eurer Lieblingslaufhose und Eurem Lieblingslaufshirt an einer malerischen Uferpromenade entlang. Und damit es der perfekte Lauf wird, habt Ihr Euer Smartphone dabei, um Euch Eure absolute Lauflieblingsmusik ins Ohr zu schmettern. Dann kommt Ihr an einer schnuckeligen Strandbar vorbei, die ideal für einen Schlummertrunk beim Sonnenuntergang ist und weil es alleine nur halb so schön ist, ruft Ihr gleich die beste Freundin / den besten Freund an und ladet sie / ihn dazu ein. Am Abend dann…“

Doch erst mal der Reihe nach: Die Firma Jabra hat ein neues sportliches Headset vorgestellt, das „Headset Sport Wireless Plus“. Kam das Vorgängermodell in einem Zylinderpack, lässt
sich das Headset jetzt in einem Schubkarton liefern. Die Verpackung ist sehr wertig gestaltet und beherbergt in ihrem Innersten das Gerät samt Zubehör.

Headset Jabra Sport Wireless+

So sieht das Headset aus!

Jabra hat hier an (fast) alles gedacht: Ladekabel für USB-Anschluss, Armbinde aus Neopren zur Aufnahme des Gerätes, Gummiclip zum Anpassen der Länge des Verbindungskabel zwischen den Ohrsteckern sowie 7 Paar ganz unterschiedlichster Gelschalen, die die Ohrstecker sicher vor dem Herausfallen aus der Ohrmuschel bewahren. Nicht enthalten ist leider ein Netzstecker für das Ladekabel und eine kleine Tasche, um das Headset bei Nichtgebrauch staubfrei aufzubewahren – aber das sind beides zwei fromme Wünsche des Autors.

 

Tragekomfort oder „Für jedes Ohr gibt´s nen Stecker“

Headset Jabra Sport Wireless+

7 Gelinlets – Für jedes Ohr etwas dabei

Das Headset ist über seine typisch gebogene Form sehr flexibel und sanft gebettet in eine haut- / ohrfreundliche Gummierung. An den markanten ohranliegenden Stellen hat Jabra kleine Buchten eingebracht, die sich angenehm anschmiegen und keine spürbare Reibung zulassen. Auch nach mehrstündigem Gebrauch während des Trainings bringt sich das Headset nicht durch schmerzliche Druckstellen in Verruf.

Insgesamt ist das Headset sehr leicht (ca. 26 Gramm). Das Verbindungskabel macht eine robusten Eindruck (lt. Hersteller hält es einen Zug von bis zu 3kg stand) und kann mit dem Gummiclip wie gewünscht in der Länge angepasst werden.

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