Sep21

Test: TomTom Runner Cardio – GPS-Sportuhr – mit integrierter Herzfrequenzmessung und schnellem GPS

Diesmal hatten wir die Möglichkeit die TomTom Runner GPS-Sportuhr über mehrere Wochen zu testen. Diese war uns aufgefallen, da wir nach einer GPS-Sportuhr suchten, welche ohne Brustgurt für die Herzfrequenz (Pulsmessung) auskommt. Ein weiterer wichtiger Punkt war eine möglichst schnelle Initialisierung der GPS-Funktion. Niemand möchte ähnlich wie bei älteren Navigationsgeräten lange warten bis die eigene Position erkannt wird. Durch die sogenannte Quick GPS-Fix Funktionalität soll die TomTom Runner zu den Schnellsten seiner Art gehören. Die TomTom Runner konzentriert sich wie der Namen schon sagt auf das Thema Laufen, dies aber sowohl Outdoor als auch Indoor (Laufband). Wer mehr möchte, greift ggf. zur TomTom Multisport Cardio, welche dann z. B. für Triathleten auch Schwimmen und Fahrradfahren abdeckt. Wir selber sind absolute Freizeitsportler und testeten die Uhr auch nur bei der Nutzung in der Freizeit und nicht bei Wettkämpfen. Unten gehen wir mal unsere Erfahrungen der Reihe nach durch. Eine genaue Aufzählung der technischen Daten sparen wir uns an dieser Stelle, hier kann man auf der TomTom-Webseite oder im Handbuch der TomTom Cardio Runner alles nachschauen.

TomTom-Runner-Cardio-testbericht

Lieferumfang / Erster Eindruck

Im Lieferumfang befindet sich die Sportuhr selbst, eine kleine Dockingstation und eine Kurzanleitung. Über die kleine Dockingstation kann die TomTom Runner Cardio mit dem PC verbunden und geladen werden. Ein separates Netzteil nur zum Laden wird nicht mitgeliefert, hier kann man sich aber mit ggf. vorhandenen USB-Netzteilen behelfen. Die Dockingstation muss aber auch dann genutzt werden, da sich spezielle Kontakte auf der Rückseite der Uhr befinden. Da die Uhr auch wasserdicht (bis 50 Meter) ist, kann man sicher verstehen warum hier kein regulärer microUSB-Anschluss zu finden ist. Im ersten Moment wirkt die Uhr sehr groß, vielleicht sogar etwas klobig. Dies ist aber wirklich ein falscher Eindruck. Natürlich ist eine Sportuhr jetzt nicht für die Abendgarderobe gedacht und die Optik ist natürlich Geschmackssache. Wir können nur berichten, dass man die Sportuhr von TomTom am Arm kaum spürt. Dafür sorgt zum einen das sehr geringe Gewicht mit nur 63 Gramm und auch das weiche und sehr angenehme Armband aus Silikon. Sehr positiv ist anzumerken, dass hier mit dem einen Armband fast alle Personen klar kommen sollten. Wir haben die Uhr an verschiedenen Handgelenken getestet und das Armband war für alle passend. Selbst an einem sehr zierlichen Handgelenk einer jungen Dame war das Armband noch nicht an seiner minimalen Einstellung angelangt und man hätte es noch 2 Löcher enger machen können. Als krassen Gegensatz haben wir dann noch einen sehr kräftigen Arm zum Test gehabt, wo dann die maximale Einstellung des Armbandes ausgenutzt wurde. Wir behaupten jetzt einfach mal, dass Menschen mit noch kräftigen Unterarmen eher anderes Training als Laufen bevorzugen. Wir hatten am Anfang bedenken, ob die Uhr der zierlichen Haupttesterin überhaupt passen würde. Aber alles kein Problem und das Armband sowie die Uhr sind sehr angenehm zu tragen. Die TomTom Runner Cardio muss für die Messung der Herzfrequenz fest am Arm sitzen und etwas höher am Arm, um Probleme der Messung aufgrund der Knochen am Handgelenk zu vermeiden. Aber durch das weiche Armband war auch das absolut angenehm. Bei kleineren Handgelenken wird der überflüssige Teil des Armbands per Noppen befestigt, da wackelt also auch nichts in der Gegend rum.

tomtom-runner-cardio-dockingstation-bild

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