Jan18

Microsoft übernimmt Activision Blizzard für rund 60 Milliarden Euro – Call of Duty, Diabolo, Overwatch, World of Warcraft und mehr

Eigentlich hat man sich heute gefragt, wann Microsoft bzw. das Team hinter Xbox Wire endlich mal die komplette Auswahl an neuen Spielen für den Xbox Game Pass für die zweite Hälfte des Monats bekannt gibt. Jetzt weiß man, dort gab es deutlich größere Dinge vorzubereiten. Die Überschrift sagt eigentlich schon das Wichtigste und im Januar gibt es glücklicherweise keine Aprilscherze.

Microsoft hat wirklich tief in die Taschen gegriffen und Activision Blizzard für 68,7 Milliarden Dollar also ungefähr 60 Milliarden Euro übernommen. Für die meisten unvorstellbare Summen aber genauso unvorstellbar ist der Umfang an Marken, Spielen und Entwicklerteams die Activision Blizzard vereint.

Call of Duty, Warcraft, Candy Crush, Tony Hawk, Diablo, Overwatch, Spyro, Hearthstone, Guitar Hero, Crash Bandicoot und Star Craft sind da zu nennen. Da geht es nicht nur um Konsolen und PC-Spieler, sondern auch um Smartphone-Spiele, wo z. B. Candy Crush heraussticht.

Microsoft kauft Activision Blizzard - Overwatch, Call of Duty, Diabolo, Warcraft, Starcraft, Candy Crush und mehr

Xbox (PC) Game Pass wächst durch Übernahme

Zuletzt wurde noch gemunkelt, ob Ubisoft+ zu einem Teil des Xbox Game Pass werden könnte, da haben viele mit „zu groß“ und „zu teuer“ im Vergleich zu dem bereits integrierten EA Play argumentiert. Mittlerweile ist klar, Ubisoft+ kommt jetzt (zumindest aktuell) nicht komplett in den Game Pass, aber zumindest schon mal mit einzelnen Titeln.

Jetzt mit der Übernahme von Activision Blizzard wird sich aber trotzdem Großes im Game Pass für PC und Konsolen tun. Microsoft kündigt an, dass nach Abschluss der Übernahme so viele Activision Blizzard-Spiele wie möglich in den Xbox Game Pass und PC Game Pass  aufgenommen werden sollen – sowohl neue Titel als auch Spiele aus dem großartigen Portfolio der Studios.

Als Xbox Game Pass Ultimate-Abonnent und Xbox Series X-Nutzer freut mich die Nachricht natürlich. Ob das für die übernommenen Studios, Mitarbeiter und Marken der beste Weg ist, kann man von außen und vorher kaum vorhersagen. Auf jeden Fall gibt es dann rund um Activision Blizzard mal wieder Nachrichten, die sich nicht um die zuletzt häufig aufgekommenen Vorwürfe in Sachen Sexismus und Diskriminierungen drehen. Microsoft spielte der fallende Aktienkurs natürlich in die Karten, wobei man 95 Dollar je Aktie bietet, was einem Aufpreis rund 45 Prozent entspricht und fast dem Kurs den Activision Blizzard vor den negativen Berichten vorweisen konnte. Und Microsoft hat aus früheren Übernahmen sicherlich viel gelernt.

Und die Konkurrenz?

Ich musste natürlich auch gleich an Sony denken, die gerade immer mal wieder mit einem möglichen eigenen „Game Pass“ in Berichten auftauchen. Da wird die Auswahl der Titel durch die Übernahmen und Kooperationen seitens Microsoft nicht wirklich größer. Ich persönlich glaube, dass Sony es da nicht wirklich leicht haben wird, einen ähnlichen Dienst mit einer vergleichbaren Nutzeranzahl zu etablieren.

Microsoft spricht heute von 25 Millionen Game Pass-Mitgliedern. Microsoft schreibt, dass die Spiele von Activision Blizzard auf einer Vielzahl von Plattformen gespielt werden und man plant, diese Communitys auch in Zukunft weiter zu unterstützen. Ob das auch für die PlayStation-Konsolen gilt, wird sich zeigen, auf jeden Fall dürfte Microsoft da die eigenen Plattformen bevorzugt behandeln.

Schauen wir mal, was sich da im Jahr 2022 noch beim Xbox Game Pass und PC Game Pass tut, auf jeden Fall sollte es Abonnenten in Sachen Auswahl und Spiele nicht langweilig werden. Mein Ultimate-Abo läuft noch bis Ende Mai und wird dann definitiv wieder verlängert.

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Sep21

Microsoft: Übernahme von Bethesda und weiterer Entwicklerstudios mit Titeln wie z. B. The Elder Scrolls, Fallout, Wolfenstein, Doom, Dishonored, Quake oder Starfield

Heute wurde bekannt, dass Microsoft auf Einkaufstour geht und ZeniMax Media übernehmen möchte. Die Parteien seien sich auch schon einig und man spricht von einem „Preis“ von rund 7,5 Milliarden US-Dollar. Der Name ZeniMax Media sagt den meisten vermutlich wenig. Dahinter stehen aber die Entwicklerstudios Bethesda Softworks, Bethesda Game Studios, id Software, ZeniMax Online Studios, Arkane, MachineGames, Tango Gameworks, Alpha Dog  und Roundhouse Studios. Bethesda dürfte den meisten was sagen und auch Spielereihen wie Elder Scrolls, Fallout, Wolfenstein, Doom, Dishonored, Prey, Quake oder Starfield dürften dem einen oder anderen was sagen. Wenn also nichts mehr dazwischen kommt, gehören die Studios in Kürze offiziell zur Familie von Microsoft.

Bethesda hat aber schon angekündigt, man würde weiter unter dem bisherigen Namen agieren und auch an den gleichen Spielen weiterarbeiten und selbst als Publisher aktiv sein. So manche Fans finden das natürlich gut, dass Microsoft da nicht gleich alles umkrempelt. So mancher Xbox Game Pass-Nutzer würde sich natürlich wünschen, dass die neuen Studios unter den Xbox Game Studios aktiv werden. Dann würden entsprechende Titel nämlich bereits direkt nach Release dort zur Verfügung stehen. Mal sehen, wie Microsoft das regelt und wie es sich in der Zukunft entwickelt. Das ist nicht nur aufgrund der genannten Summe ein großer Deal. Studios und Namen wie Bethesda oder auch id Software sind aus der Spielewelt nicht wegzudenken. Unglaublich, wo Microsoft in letzter Zeit überall aktiv ist. Morgen startet erst der Vorverkauf der neuen Xbox Series X und Series S-Konsolen. Der Xbox Game Pass wächst auf Konsolen und PC und mit Xbox Remote Play und Cloud Gaming/Project xCloud kommen auch Android-Smartphones ins Spiel. Jetzt noch der Kauf von ZeniMax Media. Darunter sind pikanterweise auch zwei Entwicklerstudios, die an Exklusivtiteln für die PlayStation 5 arbeiten. Auch wenn man sich da an laufende Verträge halten muss, wird sich Sony nicht unbedingt über die Nachricht freuen. Wobei ich die ganze Aufregung, ob Spiele exklusiv oder überall erscheinen, sowieso nicht nachvollziehen kann. Von mir aus kann Microsoft gerne zukünftig Geld mit Spielen auf der PlayStation 5 verdienen. Irgendwie muss die Vielzahl der Spiele zum günstigen Preis im Xbox Game Pass ja finanziert werden 😉

Microsoft übernimmt Bethesda, id Software und weitere Studios

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Jun13

Microsoft übernimmt LinkedIn für 26,2 Milliarden Dollar

Eigentlich stand Microsoft heute eher wegen des E3 Briefings rund um die Xbox im Fokus. Aber die vor wenigen Minuten veröffentlichte Nachricht bzgl. der Übernahme von LinkedIn dürfte noch größere Wellen schlagen. Für rund 26,2 Milliarden Dollar soll die Übernahme noch dieses Jahr abgeschlossen werden. LinkedIn ist ein Business-Netzwerk ähnlich wie Xing. Nur eben mit deutlich mehr Nutzern und deutlich mehr Verbreitung international. LinkedIn soll trotz der Übernahme ein eigenständiger Service und eine eigenständige Marke bleiben. Warten wir einfach mal ab, wie es sich entwickelt. Die offizielle Bestätigung von Microsoft und mehr Details findet man hier. Es gibt unten auch noch ein kurzes Video zur geplanten Übernahme.

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