Remix OS 2.0: Kostenloses Android für den PC

Android dürfte bei so einigen von Euch auf dem Smartphone oder Tablet laufen. Während ich persönlich mich nie wirklich mit dem mobilen Betriebssystem von Google anfreunden konnte, gibt es sehr viele Fans. Es gab schon mehrere Ansätze, um Android oder auch nur einzelne Apps auf dem PC laufen zu lassen, bisher waren es aber selten wirklich für den PC optimierte Lösungen. Das auf Android-X86 basierende Remix OS will es besser machen. Android ist eigentlich als mobiles Betriebssystem für Geräte mit Touchscreens gedacht. Da liegt dann auch schon die erste Hürde, natürlich gibt es auch Monitore und Notebooks mit Touchdisplay, die Regel ist das aber noch nicht. Maus und Tastatur sind immer noch die gängigen Eingabegeräte und diese Form der Bedienung will Jide, so heißen die Macher von Remix OS, nun auch Android beibringen. Das von früheren Google-Mitarbeitern gegründete Unternehmen will mit Remix OS auch die Nutzung und das Handling von Apps in verschiedenen Fenstern ermöglichen. So wie man es von anderen Desktop-Betriebssystemen kennt.

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Derzeit ist es noch eine Developer bzw. Alpha-Version, die sich noch in einem sehr frühen Stadium befindet. Wer aber gerne ausprobiert, kann sich Remix OS einfach auf einen USB-Stick installieren und davon aus booten und testen. Empfohlen wird ein USB 3.0-Stick (FAT32 kompatibel) mit mindestens 8 GB und einer ordentlichen Schreib-/Leserate. Sonst wird es wohl nicht zu einem flüssigen Erlebnis kommen. Es stehen noch nicht alle Funktionen zur Verfügung und auch die Hardwareunterstützung ist lt. Text derzeit auf PCs mit Intel-CPU begrenzt. Auf einigen Macs soll es auch funktionieren. Der USB-Stick ist recht schnell erstellt und so könnt Ihr es bei Interesse einfach mal ausprobieren. Bis zu einer finalen Version wird noch einiges an Zeit ins Land gehen. Remix OS ist natürlich kostenlos.

Link: Remix OS 2.0 – Kostenloses Android für den PC 

Author: Guido

Im Alter von 9 Jahren begann alles mit dem ZX-81 und TI-99/4A. 1981/82 ging es teilweise parallel weiter mit dem Commodore VC-20 und C64. Letzterer konnte mich für viele Jahre in seinen Bann ziehen. Danach ging der übliche Weg - mit kurzen Umwegen über Schneider CPC, Amiga - zum PC (286er mit 5 1/4 Zoll Festplatte). Auch die erste Konsole war 1978/79 die Philips G7000. Auch gesurft wurde schon vor dem heutigen Internet mit Akustikkoppler oder Modem. Seit dem interessiert mich alles was mit Computer, Internet, Software, Konsolen, Betriebssystemen, Smartphones, Tablets usw. zu tun hat.

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