Blob Opera: Lustiger Opern-Music Maker mit bunten Blobs – Spaß garantiert

Mir war das Google Experiment Blob Opera schon vor zwei Tagen begegnet. Ich hatte nur Screenshots gesehen und es nicht selbst ausprobiert. Wie es so ist, es kam immer was dazwischen. Jetzt hatte ich aber mal Zeit, mir den Spaß genauer anzuschauen. Vorab, ich bin definitiv kein Fan von Opernmusik und auch nicht sonderlich begabt, was das Musizieren nach Noten angeht. Darum geht es bei Blob Opera auch gar nicht. Dieses Experiment ist eine Hommage an und für die Erforschung des ursprünglichen Musikinstruments: der Stimme. Darin kann man vier Opernstimmen in Echtzeit spielen. Es sind dafür keine eigenen Gesangskenntnisse erforderlich!

Blob Opera - Niedliche Opersänger reagierien auf Euren Fingerzeig (oder den Mauszeiger)

Google hat ein maschinelles Lernmodell entwickelt, das auf die Stimmen von vier Opernsängern trainiert wurde, um ein fesselndes Experiment für jeden zu schaffen, unabhängig von den musikalischen Fähigkeiten und Vorlieben. Der Tenor, Christian Joel, der Bass Frederick Tong, die Mezzosopranistin Joanna Gamble und die Sopranistin Olivia Doutney haben 16 Stunden Gesang aufgenommen. In dem Experiment hört man nicht ihre Stimmen, sondern das Verständnis des maschinellen Lernmodells, wie Operngesang klingt, basierend auf dem, was es von den professionellen Opernsängern gelernt hat.

Das ist aber nur die eine Seite, die technisch beeindruckt. Mindestens genauso gut gemacht ist die visuelle Umsetzung und Steuerung der sogenannten „Blobs“. Die farbigen Freunde könnt Ihr mit der Maus oder dem Finger nach oben und unten bewegen, um die Tonhöhe zu ändern. Mit einer Bewegung nach vorne oder hinten gibt es verschiedene Vokallaute. Die künstliche Intelligenz versucht dann in Echtzeit auf die Eingaben zu reagieren und das Ganze zu harmonisieren. Was sehr gut funktioniert.

Aber auch wenn man mit der Musik, der Technik usw. gar nichts am Hut hat. Ich empfehle, es einfach mal auszuprobieren. Wer nicht völlig spaßbefreit ist, sollte da durchaus ein paar Minuten mal abgelenkt werden und Spaß haben. Und in der aktuellen Zeit kann man von solchen Ablenkungen durchaus mehr gebrauchen. Auch den Nachwuchs kann man so spaßig und trotzdem kulturell wertvoll beschäftigen. Nicht umsonst kommt das aus dem Bereich Kunst & Kultur bei Amazon. Man kann den Blobs auch eine Weihnachtsmütze verpassen oder seine eigenen Kompositionen aufnehmen und teilen. Es gibt auch ein paar vorgefertigte Weihnachtslieder zur Auswahl. Die Augen der Blobs folgen auch Eurem Mauszeiger oder dem Finger. Es lohnen sich auch mal schnelle Extrembewegungen der Blobs. Die Blob Opera setzt auf aktuelle Browsertechnologien, daher funktioniert es ggf. nicht auf allen Geräten. Bei uns klappte es fast überall einwandfrei. Nur auf einem älteren iPad Air (der ersten Generation) war der Ton gestört. Probiert es im Zweifel mal auf verschiedenen Geräten. Der Ton muss natürlich eingeschaltet sein.

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Author: Guido

Im Alter von 9 Jahren begann alles mit dem ZX-81 und TI-99/4A. 1981/82 ging es teilweise parallel weiter mit dem Commodore VC-20 und C64. Letzterer konnte mich für viele Jahre in seinen Bann ziehen. Danach ging der übliche Weg - mit kurzen Umwegen über Schneider CPC, Amiga - zum PC (286er mit 5 1/4 Zoll Festplatte). Auch die erste Konsole war 1978/79 die Philips G7000. Auch gesurft wurde schon vor dem heutigen Internet mit Akustikkoppler oder Modem. Seit dem interessiert mich alles was mit Computer, Internet, Software, Konsolen, Betriebssystemen, Smartphones, Tablets usw. zu tun hat.

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