AnkerMake M5C: 3D-Drucker für 449 Euro offiziell vorgestellt

Anfang 2022 startete die auf 3D-Druck spezialisierte Untermarke AnkerMake von Anker Innovations mit dem ersten 3D-Drucker. Das Erstlingswerk AnkerMake M5 ist durchaus erfolgreich und konnte viele zufriedene Kunden finden. Mit einer UVP von 849 € war das Gerät aber nicht für jeden erschwinglich. Heute liegt dessen Preis zwar in Angeboten meist zwischen 600-700 €, aber auch das ist natürlich kein Schnäppchen.

Jetzt bringt man mit dem neuen AnkerMake M5C ein kompakteres und etwas reduziertes Gerät auf den Markt. Der AnkerMake M5C verzichtet im Gegensatz um großen Bruder (M5 ohne C) auf ein Display und die KI-Kamera. Auch insgesamt schrumpft der AnkerMake M5C auf 46,6 x 37,4 x 48,0 Zentimeter, was die Aufstellung vielleicht für den einen oder anderen auch erleichtert. Neben der Größe schrumpft dann natürlich auch der Preis auf eine UVP von 449 €. Hervorgehoben wird die PowerBoost 2.0.Technologie, mit welcher der 3D-Drucker bis zu 500 Millimeter pro Sekunde bei einer Beschleunigung von maximal 5.000 Millimeter pro Quadratsekunde erreichen soll.

AnkerMake M5C - kompakter, günstiger und schneller 3D Drucker

Der wertige Aluminium-Sockel soll Stabilität bringen und selbst bei hohen Geschwindigkeiten ein Wackeln auf festen Untergründen verhindern, während der feine Extruder und die doppelte Z-Achse auch bei hohen Geschwindigkeiten eine Drückpräzision von 0,1 Millimetern gewährleisten soll. Die PEI-Magnetplatte bietet eine flexible, aber stabile Oberfläche für eine einfache Entnahme des fertigen 3D-Drucks. Dass der selbst bei einem Stromausfall gelingt, dafür sorgt die Recovery-Funktion, welche wertvolle Zeit und kostbares Filament im Problemfall sparen soll.

Wichtig ist in Sachen 3D-Druck natürlich auch eine möglichst einfache Bedienung. Das soll sowohl über die AnkerMake-App als auch die AnkerMake-Software für Windows und MacOS gewährleistet sein. Dadurch und durch den vergleichsweise günstigen Preis soll der 3D-Druck für weitere Anwender und Einsteiger interessant werden.

Auf der AnkerMake-Webseite könnt Ihr den AnkerMake M5C ab sofort für 449 € vorbestellen, die Auslieferung soll dann bereits ab Mitte August starten. Alternativ könnt Ihr den AnkerMake M5C auch bei Amazon vorbestellen. Dort ist aktuell noch von einer Lieferung Anfang September die Rede, da der Verkäufer aber auch AnkerMake selbst ist, dürfte es auf dem Weg vermutlich auch früher losgehen. Die wichtigsten technischen Daten des AnkerMake M5C findet Ihr unten.

Technische Daten AnkerMake M5C

  • Maße – 466 x 374 x 480 Millimeter – ohne Filament-Halterung
  • Gewicht – 11 Kilogramm
  • Druckfeld – 220 x 220 x 250 Millimeter
  • Druck-Geschwindigkeit – 500 Millimeter pro Sekunde
  • Druck-Beschleunigung – 5.000 Millimeter pro Quadratsekunde
  • Druck-Modus – Präzision-, Standard- und Geschwindigkeits-Modus
  • Auto-Leveling – 7 x 7 Punkte
  • Filament – 1,75 Millimeter
  • Temperatur des Druckfeldes – 100 Grad Celsius
  • Nutzbares Material – PETG/PET, ABS, TPU, PA, PLA-CF, PETG-CG und PA-CG
  • Energieverbrauch – 350 Watt
  • Schnittstellen/Anschlüsse – WLAN, Bluetooth und USB-C
  • CPU – XBurst (1,2 Gigahertz)
  • Speicher – 8 Gigabyte, mehr durch USB-C-Anschluss möglich
  • Slicer-Software – AnkerMake Slicer, Prusa und Cura

 

 

Author: Guido

Im Alter von 9 Jahren begann alles mit dem ZX-81 und TI-99/4A. 1981/82 ging es teilweise parallel weiter mit dem Commodore VC-20 und C64. Letzterer konnte mich für viele Jahre in seinen Bann ziehen. Danach ging der übliche Weg - mit kurzen Umwegen über Schneider CPC, Amiga - zum PC (286er mit 5 1/4 Zoll Festplatte). Auch die erste Konsole war 1978/79 die Philips G7000. Auch gesurft wurde schon vor dem heutigen Internet mit Akustikkoppler oder Modem. Seit dem interessiert mich alles was mit Computer, Internet, Software, Konsolen, Betriebssystemen, Smartphones, Tablets usw. zu tun hat.

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